Sie sind jedes Jahr Rastplatz der zahlreichen Zugvögel, die im Frühling von Süden gen Norden reisen und sich im Herbst wieder auf den Weg in das Winterquartier begeben. Es sind vor allem die weiten, unbebauten Flächen Norddeutschlands sowie die großen abgelegenen Seen, die Ziel der Vögel sind. Als beinahe legendär gelten die Kranichbeobachtungen in Mecklenburg-Vorpommern. Hunderte Kraniche versammeln sich auf den Wiesen, um dort tagsüber Rast einzulegen, bevor ihre Reise weitergeht. In rasanten Schritten haben sich die Kranichbeobachtungen zu einem wahren touristischen Highlight entwickelt. Immer mehr Naturfreunde kommen von März bis April sowie von August bis Oktober in die Regionen, um an einem der ausgewiesenen Kranich-Beobachtungsplätze dieses Naturspektakel zu beobachten.
Bekannte Kranich-Beobachtungsplätze in Deutschland
Wer sich zu Vogelbeobachtungen aufmacht, findet in Mecklenburg-Vorpommern mehrere ausgewiesene Kranich-Beobachtungsplätze. Diese sind mit Hütten versehen, von denen aus sich ein guter Blick auf die Rastplätze der Vögel bietet. Die Autos werden einige Meter entfernt abgestellt, sodass sich die Vögel davon nicht gestört fühlen. Sobald Kraniche ein Auto hören, flüchten die majestätischen Vögel. Wer die Tiere in ihrer natürlichen Umgebung fotografieren möchte, sollte seine Ausrüstung auch problemlos mehrere hundert Meter tragen können.
Eine der beliebtesten Beobachtungsstellen für Kraniche ist der Günzer See. Hier versammeln sich jedes Jahr dutzende Naturfreunde, um entweder allein oder gemeinsam dem Schauspiel zuzusehen. Hier entstand in den letzten Jahren sogar ein Beobachtungsturm, von dem aus man auch bei Regenwetter einen wundervollen Blick auf die Umgebung hat.
Auch in der Nähe von Flemendorf ist ein Aussichtsturm für Kranich-Freunde zu finden. Er ermöglicht einen guten Blick auf das Einfluggebiet der Vögel, die am Barther Bodden übernachten. Am Tister Moor in Sittensen können neben Kranichen auch zahlreiche Gänse beobachtet werden. In den letzten Jahren wurde dieser Beobachtungsplatz immer beliebter, sodass der Turm, der hier steht, mittlerweile schon zu klein geworden ist. Zum Turm führt ein kleiner Weg. Wer nicht mehr ganz so mobil ist, kann auch mit der Moorbahn fahren. Sie bringt die Gäste gezielt zum Aussichtsturm, sodass sich auch so der Blick auf die Moorlandschaft genießen lässt.
Das richtige Equipment für die Vogelbeobachtungen
Um die Vögel in all ihrer Schönheit bewundern zu können, ist es grundsätzlich empfehlenswert, ein Fernglas für die Vogelbeobachtung mitzunehmen. “Viele Naturfreunde reisen zudem mit Kamera und verschiedenen Objektiven an, um die Tiere zu fotografieren.”, so die Fachleute vom Portal travelspring.de. Da oft die Autos weit entfernt geparkt werden müssen, muss die Fotoausrüstung so verstaut werden, dass sie sich problemlos zu tragen ist. Sehr praktisch aufgrund des Platzangebots ist der Kofferrucksack.
Bei einem Kofferrucksack handelt um ein echtes Multitalent unter den Gepäckstücken. Er kann entweder wie ein Rucksack getragen oder wie ein Trolley gezogen werden. Damit eignet er sich auch hervorragend für längere Strecken und kann problemlos über größere Distanz getragen werden. In den großen Hauptfächern finden Objektive und Kamera Platz. Damit die Objektive nicht beschädigt werden, sollten sie in einem Tuch eingewickelt werden.
Foto: Pixabay.com / MishuHanda / pixabay.com/de/photos/fliegen-sibirischen-kranich-2510366/
