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Ein Weihnachtswochenende in Dresden - So holt man das Beste aus einem Wochenende heraus!

Wer in der Weihnachtszeit ein Wochenende in Dresden plant, sollte schon am ersten Tag früh aufbrechen. So zu erleben gibt es nämlich einiges, weshalb ein Wochenende kaum ausreicht, um die Stadt in all ihren winterlich-festlichen Facetten zu erleben. Was man nicht verpassen darf, verrät der nachfolgende Ratgeber.

Auf christlichen Spuren über die Weihnachtsmärkte bis in die Gläserne Manufaktur

Die Kulturstadt Dresden verwandelt sich in der Winterzeit in eine besinnliche und wunderschöne Weihnachtswelt. Klar, dass ein Besuch auf dem Weihnachtsmarkt nicht ausbleiben darf. Hier stellt sich allerdings die Frage, welcher der rund 20 Weihnachtsmärkte in Dresden besucht werden sollte. Für viele Menschen (nicht nur Einheimische) gilt der Striezelmarkt als die unangefochtene Nummer 1. Zum 587. Mal wird das traditionelle Spektakel in diesem Jahr veranstaltet und hat natürlich den Dresdner Christstollen, Erzgebirgskunst, den Besuch des Weihnachtsmannes und Glühbier zu bieten.

Etwas Besonderes gibt es während der Weihnachtszeit in Dresden auch auf dem Theaterplatz zu erleben. Hier kommen Liebhaber von Kunst und Kultur in der Semperoper, dem wohl berühmtesten Gebäude in Dresden, auf ihre Kosten. Zu Weihnachten wird jedes Jahr ein wohlklingendes Programm veranstaltet, welches natürlich auch Fest der Liebe aufgreift.

Am Großen Garten im Stadtteil Seevorstadt-Ost befindet sich die Gläserne Manufaktur, die man auch in der Adventszeit besuchen kann. Dabei handelt es sich um eine der drei Produktionsstätten der Volkswagen Sachsen GmbH. Wer meint die Besichtigung wäre nur etwas für Erwachsene, der irrt. Die Veranstalter haben die sogenannte KID.s Tour ins Leben gerufen, bei der auch die Kleinen interaktiv mit Fragen involviert werden. Die Fertigung wird dabei kindgerecht erklärt und der Nachwuchs bekommt die Möglichkeit, Dinge selbst wahrzunehmen und zu erkennen. Damit eignet sich der Besuch der Gläsernen Manufaktur perfekt für ein Wochenende in Dresden, wenn die Kids dabei sind.

Mit der Schwebebahn über das weihnachtliche Dresden

Auf der Suche nach Entdeckungsreisen bei entdeckungsreisen.org findet man die Empfehlung den Dresdner Zoo zu besuchen. Eingepackt in dicker Jacke, bietet sich das ruhige Gelände mit wenigen Besuchern hervorragend für einen ausgedehnten Spaziergang mit der ganzen Familie an, da sich viele Tiere in ihren Wintergehegen zeigen.

Noch sportlicher wird es dagegen auf der Eisbahn "Weißer Hirsch", die sich am Konzertplatz befindet und mitten im Wald liegt, wo Besucher in einer urigen Blockhütte Platz nehmen können. Wer mit Kindern in Dresden unterwegs ist, nutzt am besten die Parkeisenbahn für eine entspannte Adventsfahrt. Diese macht übrigens auch am Zoo Halt. Wenn es draußen eisig kalt ist, hält man sich am liebsten drinnen auf.

Wie wäre es also mit einem Bummel durch das Deutsche Hygienemuseum? Das seit 1912 existierende Museum befindet sich auf dem Lingnerplatz und hält für die Weihnachtszeit besondere Höhepunkte bereit. Um das christliche Flair in all seinen Facetten erfassen zu können, schaut man sich Dresden am besten von oben an. Hier bietet sich eine Fahrt im historischen Wahrzeichen der Stadt an: Die Schwebebahn ermöglicht in der Adventszeit einen wunderschönen Blick auf die Stadt, wobei die Stadtteile Loschwitz und Oberloschwitz besonders hervorstechen. Wer einmal ein echtes Schloss besuchen möchte, sollte sich das Schloss Pillnitz in diesem Jahr nicht entgehen lassen. In der Adventszeit lassen die Veranstalter sowohl das Schloss, als auch den Park drumherum hell erleuchten. Das wundervolle Lichtspektakel wird als Christmas Garden Dresden bezeichnet und lädt alle Besucher dazu ein, beeindruckende Landschaften aus Licht zu durchlaufen und dabei hin und wieder innezuhalten, um einfach nur den Augenblick zu genießen.

Orgelklänge, Schifffahrt und Porzellan

Die Ausstellungen in Dresden sind teilweise international berühmt und verschiedenen Gebäuden angesiedelt. Drei Museen befinden sich allein im Zwinger, dessen Hauptsitz sich im Residenzschloss befindet. Hier werden staatliche Kunstsammlungen ausgestellt, die man so noch nicht gesehen hat. Was wäre die Adventszeit ohne Kirche? Wer ein Wochenende in Dresden verbringt, sollte einen Besuch der Frauenkirche keinesfalls verpassen. Das Gotteshaus hält überraschenderweise viel Leben bereit, bietet aber auch die Möglichkeit, sich zu entspannen und auf musikalische Entdeckungsreise zu gehen. Selbstverständlich lädt die Kirche zu Gottesdienst und Andacht ein, während die Orgel jeden Tag erklingt. Wer einen Adventssonntag sinnlich ausklingen lassen möchte, erfreut sich an den Orgelnachtmusiken bei Kerzenschein und einem stimmungsvoll erleuchteten Kirchraum.

Und wenn man schon mal vor Ort ist, steigt man am besten auf die Aussichtsplattform, um einen herrlichen Blick über das weihnachtliche Dresden zu genießen. Wer am 23. Dezember in Dresden ist, versammelt sich am besten gemeinsam mit tausenden Menschen auf dem Neumarkt, um sich auf das Fest der Liebe einzustimmen. Weihnachtlich geht es auch auf der Elbe zu, denn eine winterliche Dampfschifffahrt ist Balsam für die Seele. Warm eingepackt lässt man sich dabei vom Dresdner Lichtermeer verzaubern, um die vorbeiziehende winterliche Landschaft zu genießen, während man in den Genuss von heimlicher Stille kommt.

Zur Weihnachtszeit gehören natürlich auch Märchen. Und eines ganz besonders: Drei Haselnüsse für Aschenbrödel. Ganz gleich, wann das Adventswochenende in Dresden geplant ist: Die Ausstellung kann jederzeit besucht werden, da sie von November bis März für Besucher geöffnet ist. Natürlich wird das kulturelle Szenario am authentischen Drehort des Märchenfilms, dem Schloss Moritzburg, veranstaltet. Während eines Wochenendes in Dresden gehört das "Aschenbrödelschloss" unbedingt auf den Programmplan. Ebenfalls Pflicht: Ein Besuch der Meißner Porzellanmanufaktur. Hier können nicht nur die handwerklichen Produkte bestaunt werden, im Café & Restaurant werden regionale Spezialitäten serviert. Winzerglühwein und Meißner Christstolen dürfen natürlich nicht fehlen.

Fazit

Ob Manufakturen, Schlösser, Schlittschuhlaufen, Ausstellungen oder Kirche: Wer über ein Wochenende in Dresden etwas erleben will, bekommt das Gefühl nicht zu wissen, wo man anfangen soll. Allein die Anzahl der Weihnachtsmärkte lässt darauf schließen, wie facettenreich die Stadt in der Adventszeit ist und was sie ihren Besuchern und natürlich den Einheimischen zu bieten hat. Damit bei so viel Entertainment nicht der Überblick verloren geht, schaut man sich die Stadt am besten erst einmal mit der Parkeisenbahn oder der Schwebebahn an, um sich ein Bild zu machen. In diesem Beitrag wurde nur eine Auswahl der Sehenswürdigkeiten und Veranstaltungen in Dresden genannt. Letztendlich gibt es noch viel mehr zu entdecken, weshalb nach dem absolvierten Wochenende ein längerer Aufenthalt zu einem späteren Zeitpunkt, wahrscheinlich ist.

Titelbild: iStock – FotografieLink