Die neue Galerie der Romantik stellt den weltweit bekanntesten Maler des 19. Jahrhunderts Caspar David Friedrich in den Mittelpunkt. Der in Greifswald geborene Pommer erweckt mit seinen Landschaftsbildern bis heute Sehnsucht.
Unter dem Titel „Ad lumen. Ausblicke ins Unendliche“ stimmt die sogenannte Kapelle die Gäste zu Beginn mit einem einzigartigen multimedialen Kunstwerk auf Friedrichs poetische Bildwelt ein. Entlang eines Rundgangs lässt sich erkunden, wie Friedrichs Bilder Form annahmen, was für ein Mensch der Seifensiedersohn war und wie unterschiedlich seine Werke seit ihrer Entstehung gedeutet wurden.
Originale laden zur Vertiefung ein. In einem Grafikkabinett können nun auch einzelne Blätter aus dem umfangreichen Bestand der lichtempfindlichen Caspar-David-Friedrich-Grafiken ausgestellt werden. Der große Kreis der Freunde und Weggefährten, wie Philipp Otto Runge, Johan Christian Dahl oder Carl Gustav Carus, ist mit eigenen Kunstwerken vertreten.
Am Ende steht Friedrichs neuer Blick auf die Landschaft im Norden. Er berührt und macht neugierig auf die pommersche Küstengegend mit ihrer großen Weite und den lichten Himmeln. Am Ende des Rundgangs steht ein partizipatives Element: Ein Bildschirm präsentiert Landschaftsfotografien mit Friedrich-Momenten aus dem heutigen Mecklenburg-Vorpommern. Sie wurden aus einer Fülle von Einsendungen ausgewählt.
Im Obergeschoss richtet sich der Blick nach Norden und nach Süden. Hier wird auch eine Auswahl der dänischen Werke aus der Schenkung Christoph Müller präsentiert.
Weitere Infos Pommersches Landesmuseum
Foto: Installation „Der Norden“, Asja Caspari
