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Afrika entdecken

Wenn in den Medien von Afrika die Rede ist, dann sind es meist negativ behauchte Beiträge über Armut oder Epidemien auf dem Kontinent. Das trifft besonders für die Sahelzone und den äquatorialen Teil des Kontinents zu. Doch Afrika hat sehr viel zu bieten, natur- und kulturräumlich. Große Teile Afrikas können noch heute fast unberührte Natur vorweisen. Besonders die große Varietät an verschiedenen Naturräumen macht Afrika besonders interessant für Naturliebhaber und Abenteurer. Denn Afrika zu entdecken heißt immer auch etwas Neues erleben. Mit klassischem Urlaub hat ein Afrika-Urlaub nur wenig zu tun.

Südafrika

Am anderen Ende der Welt gelegen, gehört Südafrika zu den am weitesten entwickelten afrikanischen Staaten, was auch die Mitgliedschaft bei den BRICS-Staaten erklärt. Der Tourismus blüht in Südafrika und immer mehr Menschen zieht es in das Land, das durch das Kap der Guten Hoffnung bekannt ist. Doch erst mit der Fußballweltmeisterschaft ist das Land in den Fokus der Weltöffentlichkeit gekommen. Für Touristen ist besonders der klimatisch milde Süden des Landes sehr attraktiv. Kapstadt und Johannesburg sind hier als bedeutende Städte zu nennen. Von Kapstadt aus zieht sich die Südafrika Garden Route durch das ganze Land, eine der bedeutendsten Straßen des Landes.

Über diese Straße zieht es alljährlich Tausende Touristen auf Erkundungstour entlang der Nationalstraße N2. Diverse Nationalparks gibt es zu entdecken. Die Route führt Touristen zu ausgewählten Ausschnitten aus der atemberaubenden Natur Südafrikas. Bereits Kapstadt ist sehr sehenswert und zählt zu den schönsten Städten auf dem afrikanischen Kontinent. Auf keinen Fall verpassen darf man das Kap der Guten Hoffnung, eine der Hauptattraktionen des Landes. In Südafrika darf man sich auch nicht durch die Sprachen irren lassen, die oftmals sehr niederländisch klingen. Der Einfluss der niederländischen Kolonialzeit ist bis heute zu spüren. Diese historische Bedingung macht Südafrika auch zu einer geschichtsträchtigen Nation.

Kenia

Ein Land, das sich touristisch in den letzten Jahren immer mehr geöffnet hat und bei Touristen Anklang findet, ist Kenia. Das recht große Land im Osten des Kontinents kann mit seiner atemberaubenden Natur und seinen Nationalparks punkten. Eine Safari ist so auch eine der Hauptattraktionen des Landes. Als Tourist hat man hierbei die Gelegenheit die sogenannten „Big Five“ hautnah in freier Wildbahn zu erleben. Elefanten, Löwen, Leoparden, Nashörner und Büffel sind in Kenia beheimatet. Daneben können aber auch Giraffen, Zebras und weitere Tiere beobachtet werden. Aber auch ist die Natur des Landes atemberaubend, mit den Savannen und einzigartigen Pflanzen der Region.

Vielen nicht bekannt sind die vielzähligen Bademöglichkeiten in dem ostafrikanischen Land. Besonders der Südosten Kenias bietet prächtige weiße Tropenstrände und eine faszinierende Unterwasserwelt, die besonders bei Tauchtouristen beliebt ist. Es muss also nicht immer Ägypten sein.
Die Hauptstadt Nairobi, das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum des Landes, ist bei Touristen aber ebenso beliebt. Der Kontrast zur wilden Natur des Landes könnte hierbei nicht größer sein. Die moderne Stadt hat zahlreiche Sehenswürdigkeiten und Ausgehmöglichkeiten. Eine große Auswahl an verschiedenen Hotels gibt es in der Hauptstadt ebenfalls.

Madagaskar

Die Insel an der Ostseite Afrikas ist vielen aus dem gleichnamigen Film bekannt. Doch nicht nur in der Filmreihe ist die Natur so schön, sondern auch in Wirklichkeit. Aus diesem Grund zieht es einige Touristen in die abgelegene Insel, die oftmals mit Negativschlagzeilen auffällt. So sind in Teilen des Landes Pestausbrüche gemeldet worden, die aber fernab der Touristenregionen liegen. Auch sonst müssen vor dem Urlaub kaum mehr Maßnahmen getroffen werden, als vor einem Urlaub in ein anderes Tropenland.

Besonders die tropischen Gebirgslandschaften faszinieren Touristen. Im Norden des Landes ist ein sehr starker tropischer Einfluss spürbar, während im Süden Madagaskars sogar Savannen zu finden sind. Die starke Abholzung hat aber große Teile der ursprünglichen Natur einfach ausradiert, sodass nur 10 % des Urwalds noch intakt sind. Für Touristen ist aber auch der Sekundärwald eine Sehenswürdigkeit, für die es sich, lohnt Madagaskar zu besuchen.

Foto: pixabay.com/de/afrika-savanne-nationalpark-baum-944465/