Wie stellt sich Landschaft heute dar? Was lässt sich an der zeitgenössischen Landschaft ablesen? Wie gehen Bildende Künstler*innen mit Transformationsprozessen um, die Landschaft in den vergangenen Jahrzehnten durchlief und zu ihren aktuellen Erscheinungsformen führte. Dies sind Fragen, denen sich die Ausstellung Sprich, alte Haube, wo fehlt’s? widmet.
Zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler betrachten dabei das Phänomen „Landschaft“ aus ökologischer, gesellschaftlicher, kolonialer, kurativer oder spiritueller Perspektive. Von sachlich-dokumentarischer Bestandsaufnahme über metaphorische Verarbeitung und direkte Interaktion bis hin zur Entwicklung visionärer Zustände – der künstlerische Zugriff auf das Thema ist so breit gefächert wie die Vielfalt der verwendeten Medien.
Benera + Estefán
Sarah Burger
Binta Diaw
Richard Mosse
Reto Pulfer
Julian Rosefeldt
New Mineral Collective (Emilija Škarnulytė & Tanya Busse)
Sprich, alte Haube, wo fehlt’s? lässt die Besuchenden durch Landschaften navigieren, die durch Interaktion geprägt wurden und in der Ausstellung erneute Interaktion erleben. Mittels künstlerischer Interventionen entstehen Landschaften, die in neuartigen Erfahrungsräumen münden und Landschaft als Resultat eines Zusammenspiels natürlicher und menschlicher Faktoren begreifbar machen.
Foto: Ausstellungsansicht Kunsthalle Mainz: »Sprich, alte Haube, wo fehlt’s?«: Sarah Burger, »Landschaft«, 2019, »All the Landscapes I’ve ever seen«, 2022
Quelle und weitere Informationen:https://www.kunsthalle-mainz.de
und im Kulturland:https://kulturland.rlp.de
