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Ernst Wilhelm Nay Retrospektive Kunsthalle Hamburg

Noch bis zum 07. August 2022 in der Hamburger Kunsthalle zu bewundern, rund 120 Gemälde, Aquarelle und Zeichnungen des Künstlers Ernst Wilhelm Nay

Rund 120 Gemälden, Aquarellen und Zeichnungen des herausragenden Künstler Ernst Wilhelm Nay (1902-1968) stellt diese erste umfangreiche Retrospektive nach 30 Jahren ein facettenreiches Œuvre in allen Phasen vor. Darüber hinaus beleuchtet sie zentrale Themen und Motive, die Nays Schaffen über die Jahrzehnte hinweg prägten, und ermöglicht mit zeitlichen Vor- und Rückgriffen den Blick auf sein Werk als ein organisches Ganzes. Ernst Wilhelm Nays farbintensive Bilder gelten als Brücke zwischen der Kunst vor und nach dem Zweiten Weltkrieg, zwischen Expressionismus, Abstraktion und einer freien gestischen Malerei nach 1945, zwischen deutscher und internationaler Moderne. Der Stadt Hamburg war Nay eng verbunden, nicht zuletzt über seine langjährigen Beziehungen zu Carl Georg Heise und Alfred Hentzen. Als Direktoren der Hamburger Kunsthalle erwarben sie zahlreiche seiner Ölbilder und Arbeiten auf Papier für die Museumssammlung, als Leiter des Kunstvereins Hamburg präsentierten sie in den Jahren 1947, 1955, 1964 und 1969 Werke von Nay in der Hansestadt. In Hamburg fand auch Nays einzige Lehrtätigkeit statt: Im Herbst 1953 hatte er drei Monate lang eine Gastdozentur an der Landeskunstschule inne. 1955 veröffentlichte er seine kunsttheoretische Schrift Vom Gestaltwert der Farbe und erhielt den renommierten Lichtwark-Preis der Freien und Hansestadt Hamburg.

www.hamburger-kunsthalle.de