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CBD bei Reisekrankheit: Darum könnte es helfen

Die Kinetose (Reisekrankheit) zeigt sich bei vielen Menschen in den verschiedensten Fortbewegungsmitteln, wie zum Beispiel im Auto, Zug, Schiff oder im Flugzeug. Daraus entstehen sehr unangenehme Symptome, wie zum Beispiel Übelkeit bis hin zum Erbrechen. Das ist insbesondere im Flugzeug durchaus problematisch. Aber gibt es Abhilfe?

Fachleute nennen Übelkeit durch Busreisen, Autofahren oder Bahnfahrten Reisekrankheit, während auf einem Schiff von Seekrankheit die Rede ist oder im Flugzeug die sogenannte Flugkrankheit. Die Symptome daraus sind dieselben, lediglich der Begriff ändert sich je nach Fortbewegungsmittel.

Doch wer kann unter Reisekrankheit leiden? Tatsächlich kann jeder derartiges entwickeln, jedoch gibt es eine Ausnahme – bei Säuglingen wurde niemals Reisekrankheit festgestellt. Kinder zwischen zwei und 12 Jahren scheinen aber besonders oft von der Reisekrankheit betroffen zu sein, wobei es teilweise nicht die „echte“ Reisekrankheit ist, sondern die Angst vor der Anfälligkeit hierfür, die zusätzlich eine psychische Belastung darstellt und für diese Symptome sorgen kann.

Welche Ursachen hat die Reisekrankheit?

Die Übelkeit oder das Unwohlsein ergibt sich aus dem Ohr, denn im Inneren des Ohres liegt das Gleichgewichtsorgan und dieses ist unterteilt in drei Bogengänge und einem Makulaorgan. Dieses Organ ist sozusagen eine Anlaufstelle des Gehirns, denn darüber werden Informationen vermittelt, wie die aktuelle Lage oder die Bewegung des gesamten Körpers.

Beschleunigung oder Bewegung kann das System stören, denn zum Beispiel auf einem Schiff nimmt das Gehirn über die Augen wahr, dass in einen nicht beweglichen Raum geschaut wird. Das Gleichgewichtsorgan meldet jedoch Schwankungen durch das Schiff. Nun kommt es im Nervensystem zu einem Reiz, welcher dann die Seekrankheit auslöst. Es wird vermutet, dass das Hormon ADH für die Reisekrankheit verantwortlich ist.

Durch die Reisekrankheit selbst entstehen dann aber nicht nur Übelkeit, sondern auch Kopfschmerzen, Schüttelfrost, Schweißausbrüche, deutlich spürbarer Anstieg des Pulses und Schwindelanfälle. Klicken Sie hier, um sich über CBD-Produkte zu informieren. Es wird nachgesagt, dass CBD scheinbar aufgrund seiner beruhigenden Wirkung der Reisekrankheit entgegenwirken kann.

Wie wirkt CBD bei Reisekrankheit?

Experten bezeichnen die Reisekrankheit als neurologische Krankheit und somit wirken möglicherweise nicht psychoaktive Wirkstoffe umso besser. Genau dies ist auch Cannabidiol (CBD). Es kann zum Beispiel als Öl in Tropfenform eingenommen werden oder aber auch als Liquid über eine E-Zigarette.

Das CBD ist Teil des Wirkkreislaufes, denn die Einnahme geschieht über das Endocannabinoid-System, welches ein Teil des Nervensystems darstellt. Nach kurzer Zeit kommt es dann zu einem hormonellen Gleichgewicht im Körper und dies hat seine positiven Auswirkungen. Das System reguliert beispielsweise die Ausschüttung des Hormons ADH.

CBD ist laut einer Studie[1] aus 2010 eine alternative Therapiestrategie für Betroffene einer Reisekrankheit, denn die Ergebnisse zeigten, dass der Stress und die Reisekrankheit selbst wirkt sich auf das Endocannabinoid-System aus. Diesem Prozess wird maßgeblich entgegengewirkt.

Die Verwendung von CBD-Öl ist insgesamt auch sehr einfach, denn es wird unter die Zunge geträufelt und anschließend wirkt es dann über die Schleimhäute ein. CBD sollte aber über einen längeren Zeitraum konsumiert werden, damit Vorteile überhaupt bemerkt werden können. Weiterhin entsteht dadurch eine wesentlich bessere Schlafqualität laut neuen Erkenntnissen und es ist völlig legal auch in Deutschland zu kaufen.

Reisen mit CBD

Das Reisen mit CBD ist aber unter Umständen vielleicht problematisch, hierbei sollte sich je nach Reiseland erkundigt werden. Rechtlich muss sich immerhin in Deutschland keine Sorgen gemacht werden, sofern der angegebene THC-Gehalt unter 0,2% liegt, denn dadurch gilt das Produkt weiterhin als Nahrungsergänzungsmittel. Einige Händler stellen sogar Analysen zum Download zur Verfügung, diese können auch zusätzlich beim Reisen mitgenommen werden.

 

Unproblematisch ist das Reisen innerhalb des Schengen-Raumes, wobei scheinbar auch Länder wie Argentinien, Kroatien, Vereinigtes Königreich und die britischen Jungferninseln kein Problem darstellen. In den USA wären sogar Produkte von unter 0,3% erlaubt, hierzu hatte die Transportation Security Administration (TSA) eine Mitteilung veröffentlicht.

 

Zu bedenken gibt es aber, dass Drogenspürhunde bei CBD angeschlagen könnten. Er wird aber nicht auf dich losgehen, sondern die Polizeibeamten lediglich auf dich aufmerksam machen. Insgesamt stellt die Mitnahme von CBD demnach kein Problem dar. Sollte es Bedenken geben, dann kann sich in den Botschaften nochmals separat gefragt werden.

Foto: Airpingstone, Wikimedia


[1]      www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20505775