In der Gartenlandschaft des Teutoburger Waldes hat sich eine ausgeprägte Kultur der Kräuter-, Heilpflanzen-, Apotheker- und Klostergärten entwickelt. Teilweise wurden Klostergärten rekonstruiert, in den Botanischen Gärten gibt es Abteilungen für Kräuter- und Heilpflanzen und oft sind Mustergärten im Angebot. Für die immer größer werdende Zahl von Kräuter-Freunden lassen sich hier interessante Entdeckungen machen. Die Tour zu den schönsten Kloster- und Kräutergärten im Teutoburger Wald beginnt nördlich Kloster Herzebrock in Clarholz und endet südlich auf der Wewelsburg in Büren. *Gartenreisen*
Kloster 860 als Kanonissenstift gegründet ++ ab 1208 Benediktinerinnenkloster ++ 1803 aufgelöst ++ spätgotische Kirche, barocke Klosterbauten ++ historischer restaurierter Klostergarten mit Obstbäumen und barock nachempfundenem Rosengarten, restaurierter Kreuzganghof ++ Museum ++ Kloster im Besitz des Fürstenhauses Bentheim-Tecklenburg ++ Pfarrgemeinde St. Christina Herzebrock ++
Teil des Stadtparkes ++ 1912 angelegt ++ Fläche 3 ha ++ als Schau- und Blumengarten konzipiert ++ Sonder- und Themengärten ++ Palmenhaus, Rosengarten, Sonnengarten, Apothekergarten, Brunnengarten, naturnaher Garten ++ Geruchstunnel von Olafur Eliasson (räumliche Inszenierung aus 50 verschiedenen Stauden und Gehölzen) ++ Palmenhauscafé ++
Gegründet 1912 ++ Fläche 1 ha ++ 3000 Pflanzenarten ++ westfälisches Bauernhaus (1823) ++ Steingarten, Alpinum, Arznei- und Gewürzgarten, Heidegarten, Buchenwaldflora, Teichanlage, Rosengarten, Farntreppe ++ Rhododendron- und Azaleensammlung, Sammlung Farne ++ Erdzeituhr ++
Westfälisches Freilichtmuseum ++ eröffnet 1917 ++ älteste Freilichtmuseum Westfalens ++ aufgebauter Hof Möllering aus Rödinghausen ++ Dreiständerhaus (1590), Backhaus (1764), Spieker (1807), Bokemühle (1826), Bockwindmühle (1686), Scheune (1807), Bienenhaus (1900), Kinderhaus ++ ländlicher Hausgarten, Gemüsegarten, Obstwiese ++ Museums-Café, Shop ++ Sonderausstellungen ++ 2001 Europäisches Museum des Jahres ++
Historischer Standort der Heerser Mühle ++ 1358 erstmals erwähnt, 1925 abgebrannt ++ Umweltzentrum ++ gegründet 1987 ++ Fläche 37 ha ++ naturnah gestaltetes Gelände ++ Themengärten, Musterpflanzungen, Landschaften nach ökologischen Aspekten eingerichtet ++ Bauern- und Apothekergarten, Färbergarten, Steingarten, Streuobstwiesen, Hecken aus heimischen Pflanzen, Kräuterspiralen, Hügelbeete ++ Weidenlabyrinth mit Weidendom, Recyclinggarten, Rasenlabyrinth, Wildbienenpfad ++ zahlreiche seltene Tiere und Pflanzen ++ Vorträge, Workshops zu Umweltbildung und Naturschutz ++ Umwelttage im Sommer ++ Mühlencafé ++ großes naturnahes Spielgelände ++
Westfälisches Landesmuseum für Volkskunde ++ eröffnet 1971 ++ 90 ha Fläche ++ Ausstellung zur Entwicklung und den Wandel der Alltags- und Kulturgeschichte Westfalens ++ mehr als 100 historische Gebäude ++ größte Freilichtmuseum Deutschlands ++ Nordwestfälische Höfegruppe (um 1800-1850), Münsterländer Höfe und Westhellweg-Hof (um 1860-1880), Lippischer Meierhof (um 1800 bis 1850), Mühlen (um 1850-1925), Paderborner Dorf (um 1880-1925), Sauerländer Dorf (um 1925), Siegerländer Weiler/Wittgensteiner Hofanlage (um 1960), Gutshof (1880-1935), Westsauerländer Hofanlage ++ seit 1985 Schwerpunkt im Bereich der Landschaftsökologie, Wandel der historischen Kulturlandschaft, alte Tierrassen und Pflanzenarten (u. a. Lippegans, Bentheimer Landschaf, Senner Pferde) ++ Arbeitstätigkeiten (u. a. Filzen, Kaffeerösten, Pflügen, Einsaat, Schuhmacherhandwerk) ++ auf den Windmühlen ist ein Müller tätig, der Bäcker backt Brot ++ Haus der Gefühle ++
Ehemalige Benediktinerabtei ++ gegründet 822 unter Kaiser Ludwig dem Frommen ++ barocke Abteikirche, barocke Schlossanlage mit Kaisersaal (Kaisersaal mit Porträts 20 deutscher Kaiser), Kreuzgang, fürstliche Bibliothek (70.000 Bände) ++ Hoffmann von Fallersleben war hier Bibliothekar, Fallersleben-Stube, Grabstätte des Dichters ++ Museum Höxter-Corvey ++ barocker Garten ++ Konzerte, Ausstellungen ++ Schlossgastronomie ++ Hochzeitsschloss ++ seit 2014 UNESCO Weltkulturerbe ++
Ehemaliges Benediktinerinnenkloster Gehrden ++ 1142 gegründet ++ 1711 barocke Umgestaltung ++ nach der Säkularisation 1810 kurze Zeit im Besitz von Jérome (Bruder Napoleons) ++ klassizistischer Umbau ++ Park während der Klosterzeit Baum- und Bleichegarten, großes barockes Rasenparterre mit Rosengarten, nördlicher Landschaftspark, 800-jährige Zwölf-Apostellinde ++ romanische Klosterkirche (kreuzförmige, dreischiffige Basilika aus heimischem Kalkstein, Gewölbebasilika mit barocken Elementen, Glasfenstern des späten Jugendstils) ++ Schloss heute Hotel ++ Hochzeitsschloss ++
Ehemaliges Benediktinerinnen-Kloster ++ 1149 gegründet, Aufhebung 1810 ++ Anlage im Zustand des 18. Jahrhunderts ++ Klosterkirche heute Pfarrkirche von Willebadessen (12. Jahrhundert) ++ Abtei (dreiflügelige, barocke Anlage, Kreuzgang, barockisierender Kirche ++ weitläufige Parkanlage ++ Klosteranlagen später Adelsbesitz, seit 1979 Eigentum der Stiftung Europäischer Skulpturenpark Willebadessen ++ Skulpturenausstellung mit ca. 25 Plastiken zu besichtigen ++ ehemaliger Garten der Äbtissin mit barocken Umfriedungsmauer ++ in der Schmiede von 1688 Haus des Gastes ++
Barocke Klosteranlage ++ ehemaliges Augustiner-Chorherrenstift ++ im 15. Jahrhundert gegründet ++ fast vollständig erhaltene Klosteranlage ++ nach der Säkularisation als Gutshof genutzt ++ seit 2007 LWL-Landesmuseum für Klosterkultur, Stiftung Kloster Dalheim ++ Ausstellungsfläche 3.000 qm ++ Museum Dauer- und Sonderausstellungen zur klösterlichen Kulturgeschichte „Eingetreten! 1.700 Jahre Klosterkultur“ ++ spätgotischen Klosterkirche, Klausur, Außengelände, barocker Wirtschaftshof, Mühle, Schmiede, Stellmacherei, wiederhergestellte barocke Klostergärten (Heilkräutergarten zum Kenntnisstand der Klostermedizin im Barock), eigene Brauerei des heutigen Klosterwirtshauses (Gräflich zu Stolberg´sche Brauerei Westheim) ++
Bergschloss der Weserrenaissance ++ 1609 errichtet ++ dreieckiger Grundriss ++ ehemalige Nebenresidenz der Fürstbischöfe, 1802 preußisch, 1934 SS-Burg, 1939 KZ ++ Kreismuseum Wewelsburg (Dauerausstellung zur Geschichte des Fürstbistums Paderborn), regionalgeschichtliche Abteilung (Historisches Museum des Hochstifts Paderborn), zeitgeschichtliche Abteilung, Erinnerungs- und Gedenkstätte Wewelsburg 1933–1945 (Ausstellung Ideologie und Terror der SS), Obergruppenführersaal, „Gruft“, Ausstellung Deutsche im östlichen Mitteleuropa. Flucht – Vertreibung – Integration ++ Jugendherberge mit Tagungsräumen ++ Kräutergarten (in acht Kräuterbeeten ist der „Wurzgarten“ des Jesuitenkollegs Büren nach den Pflanzlisten des Jesuitengartens Münster rekonstruiert) ++
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