Johannes Brahms (1833-1897) gilt als einer der bedeutendsten europäischen Komponisten der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Mit dem Namen des Romantikers Johannes Brahms scheinen aus der Fülle großer musikalischer Formen vor allem sein Deutsches Requiem von 1868 und auch die leidenschaftliche Liebe zur 14 Jahre älteren Clara Schumann auf. Populär sind seine Ungarischen Taenze. Die biografischen Pole des Komponisten Johannes Brahms der Sommerfrische liegen zwischen Norddeutschland und seiner zweiten Heimat Österreich. Die Tour zu biografischen und Gedenkorten von Johannes Brahms beginnt nördlich im Brahms Haus-Heide und endet südlich am Grab des Komponisten auf dem Wiener Zentralfriedhof. *Musikreisen*
Haus im Besitz der Familie Brahms von 1819 bis 1887 ++ Erinnerungsstätte ++ seit 1990 Museum ++ Ausstellung "Johannes Brahms/Norddeutsche Wurzeln und Bindungen - Wichtige Freunde und Bekannte" ++ Bilder und Texte zu den Heider Vorfahren des Komponisten, die Freundschaft zu dem Dichter Klaus Groth, Lebensstationen des Komponisten ++ Autographen und Exponate ++ Bibliothek ++ Konzerte, Vorträge, Kurse, Brahms-Wochen, Brahms-Preis ++++ nördlichstes Musikermuseum Deutschlands ++ Gedenktafel ++
Forschungsstelle am Musikwissenschaftliches Institut der Christian-Albrechts-Universität Kiel ++ erarbeitet wird die historisch-kritische Neuausgabe des kompositorischen Gesamtwerkes von Johannes Brahms ++ öffentliche Vorträge und Ausstellungen werden auf der Homepage angekündigt ++
1990 gegründet ++ Villa Eschenburg ++ klassizistisches Landhaus ++ weltweit größte private Brahms-Sammlung (Sammlung Hofmann) ++ Ausstellung zu Leben und Werk von Johannes Brahms ++ Musikhandschriften, Briefe, Notendrucke und Fotografien ++ Rekonstruktion von Brahms' Wiener Musikzimmer ++ Bibliothek (2500 Bücher und Auktionskataloge, 20 Zeitschriften, 2500 Musikalienerst- und -frühdrucke, 1500 Schallplatten und 200 CDs) ++ Sammlungen u. a. zu Theodor Avé-Lallemant, Richard Barth, Carl Georg Peter Grädener, Hermann Grädener, Richard Heuberger, Julius Spengel ++ Konzerte, Vorträge, Themenabende ++ Brahms-Briefwechsel-Verzeichnis, Brahms-Festival ++
Renoviertes Barockhaus aus dem 18. Jahrhundert (das Geburtshaus von Johannes Brahms in der Speckstraße wurde 1943 im Krieg zerstört) ++ Brahms wurde am 7.Mai 1833 in Hamburg geboren ++ Museum seit 1971 ++ Ausstellung zu Leben und Werk des Komponisten ++ Brahmsiana, Schriftstücke, Faksimiles, Musikalien, Fotos, Konzertprogramme, Brahms-Büsten ++ Präsenzbibliothek, Einspielungen, Notenbände ++ Brahms verehrte den anderen großen Hamburger Felix Mendelssohn Bartholdy, Mendelssohns jüngste Tochter gehörte zu Brahms Freundeskreis ++
Denkmalgeschütztes Konzerthaus "Die Glocke" 1928 erbaut ++ Art Déco-Ambiente der Säle und des Foyers ++ hervorragende Akustik ++ einer der besten Konzertsäle Europas ++ Konzertsaal der Bremer Philharmoniker ++ Musikfest Bremen ++ Johannes Brahms gab in Bremen 1855 sein Debüt als Pianist (erster öffentlicher Auftritt mit einem Orchester) ++ Bremer Philharmoniker fühlen sich Johannes Brahms besonders verbunden ++
Bremer Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte ++ Ausstellungen zur Bremer Geschichte von der Steinzeit bis ins 20. Jahrhundert ++ Park mit Gebäudeensemble ++ Haupthaus, kubisches Schaumagazin, vier historische Häuser, Mühle in Oberneuland ++ Themen der Dauerausstellungen: Stadtgeschichte, Schifffahrt, Handel, Industrie, Arbeit, bäuerliches Leben, bürgerliche Wohnkultur, angewandte und bildende Kunst, Bremer Silber, europäisches Glas, Archäologie ++ Glaskunst – Die Glassammlung des Focke-Museums ++ kunstvolle Fliesen, Irdenware, Fayencen, Sammlung Fürstenberger Porzellan – interaktives Kindermuseum ++ Kurse, Bildungsurlaube, Konzerte, Filme, Vorträge, Kulturfeste ++ Führungen zu Themen der Stadtgeschichte, der Kulturgeschichte und der angewandten Kunst ++
Romanischer Kirchenbau ++ errichtet im 11. Jahrhundert ++ Sandstein, Backstein ++ dreischiffige Pfeilerbasilika, zwei Krypten, über denen sich Chöre erheben ++ gotischer Umbau im 13. Jahrhundert ++ ab 1502 Umbau zur spätgotischen Hallenkirche ++ 1901 Restaurierung mit Stilelementen des Historismus, neoromanische Doppelturmfassade im Westen ++ Doppelportale von 1891 (Peter Fuchs) zeigen Szenen aus dem Alten und Neuen Testament, in denen Israeliten und Juden antisemitische Züge tragen (Erläuterungstafel zu christlichen Antijudaismen) ++ Ökumenisches Museum für bremische Kirchengeschichte ++ Bleikeller mit Mumien ++ Bibelgarten mit 120 in der Bibel erwähnten Pflanzen ++ evangelisch-lutherischen Domgemeinde St. Petri ++ Dom-Museum (ökumenisches Museum für bremische Kirchengeschichte, Funden aus den mittelalterlichen Bischofsgräbern des Doms) ++ 1868 Uraufführung das Deutsche Requiem von Johannes Brahms unter Leitung des Komponisten ++
Barockschloss von 1736 ++ 1888/89 im englischen Stil der Spätrenaissance zur Sommerresidenz des Theaterherzogs Georg II umgebaut ++ heute im Besitz des Landes Thüringen ++ 1894 und 1895 besuchte Brahms als guter Freund des Herzogs das Schloss ++ hier wurden u. a. die beiden Klarinettensonaten op. 120, eine Anzahl der "Deutschen Volkslieder" (WoO 33) und die Violinsonaten op. 78 und 100 vorgetragen ++ Einrichtung eines Brahms-Gedächtnisraumes im ehemaligen Salon des ersten Obergeschosses des Schlosses ist geplant ++ Hochzeitsschloss (Trauungsraum im Souterrain des einstmaligen Hofmarschallamtes im Schlosspark ) ++ sentimental-romantischen Landschaftsgarten ++
Barockschloss ++ bis 1918 das Residenzschloss der Herzöge von Sachsen-Meiningen ++ erbaut 1692 ++ Abteilung der Meininger Museen ++ Musikmuseum und Max Reger Archiv ++ Ausstellung zur Geschichte der Meininger Hofkapelle, zum Leben und Wirken von Hans von Bülow, Johannes Brahms, Richard Strauss und Max Reger ++ Max Reger Archiv ++ Begegnungs- und Forschungsstätte mit Max Regers künstlerischem und persönlichem Nachlass ++ private Notensammlung (sämtliche Ausgaben eigener Kompositionen, Werke von Johann Sebastian Bach, Franz Liszt, Richard Wagner, Hugo Wolf ++ Einrichtungsgegenstände aus dem Arbeits- und Musikzimmer, Kunst- und Erinnerungsobjekte, Korrespondenz, Reger-Bildnisse ++ Ausstellungsraum Asyl für Schiller - Der junge Schiller und Meiningen ++ Hochzeitsschloss (Trauzimmer des Standesamtes) ++
Neoklassizistisches Bauwerk ++ 1909 erbaut ++ Architekt Karl Behlert ++ klassizistischer Giebel von sechs korinthischen Säulen und ebenso vielen korinthischen Pilastern getragen ++ im Empirestil gehaltenes Vestibül ++am 17. Dezember 1909 mit Wallensteins Lager von Friedrich Schiller eröffnet ++ heute Vier-Sparten-Theater ++ Musiktheater (Oper, Operette, Musical), Schauspiel, Konzert und Puppentheater, Ballett, Jugendtheater ++ Sitz der Meininger Hofkapelle ++ gegründet 1690 ++ zählt zu den ältesten und traditionsreichsten Klangkörpern in Europa ++ enge Zusammenarbeit des Orchesters mit Richard Wagner und Johannes Brahms ++ Uraufführung der 4. Sinfonie von Brahms ++
Denkmalanlage zum Gedenken an Johannes Brahms (in seinen letzten 16 Lebensjahren war der Komponist eng mit dem Herzogspaar Georg II. und Helene Freifrau von Heldburg und der Meininger Hofkapelle verbunden) ++ Denkmal steht im Südosten des Englischen Gartens nahe dem alten Friedhof und der Herzoglichen Gruftkapelle ++ gestiftet auf Initiative des Hofkapellmeisters Fritz Steinbach von Meininger Musikfreunden ++ 1898/99 geschaffen von Adolf von Hildebrand ++ erstes für Brahms nach seinem Tod errichtete Denkmal in Deutschland ++
Schindelgedecktes Haus im Stil des 19. Jahrhunderts ++ hier wohnte in den Sommermonaten von 1865 bis 1874 Johannes Brahms ++ Grundstück und Haus sind unverändert ++ frühere Wohnräume als Museum ++ Ausstellung zu Leben und Werk des Komponisten++ Exponate, Autographen, Dokumente, Fotosammlung zu Brahms und Clara Schumann ++
Werzerscher Wirtsgarten, in dem Johannes Brahms oft mit Freunden feierte ++ Brahms verbrachte die Sommermonate der Jahre 1877 bis 1879 in Pörtschach ++ Wohnungen: 1877 Hausmeisterwohnung im Schloss, 1878/79 Krainerhäuschen ++ in Pörtschach entstanden u. a. die Zweite Symphonie, die Motette „Warum ist das Licht gegeben den Mühseligen?“, fünf von den acht Klavierstücken op. 76, das Violinkonzert, die G-dur Sonate für Pianoforte und Violine, die „Zwei Rhapsodien“ und „Studien“ für das Pianoforte sowie die neue Folge der „Ungarischen Tänze“ ++ Sitz der Johannes Brahms Gesellschaft Pörtschach ++ Ausgangspunkt für den Brahms-Weg ++ im September Internationaler Johannes Brahms Wettbewerb für Klavier, Kammermusik, Violine, Viola, Cello und Gesang ++
Johannes Brahms originales Mürzzuschlager Wohnhaus der Sommeraufenthalte 1884 und 1885 ++ einziges ausschließlich Brahms gewidmetes Museum ++ Musiksalon, Bibliothekszimmer, originaler Flügel ++ große Zahl bisher nicht gezeigter Gegenstände und Fotos aus Brahms’ Besitz ++ unbekannte Tagebücher und Briefe ++ hier komponierte Brahms seine Vierte Symphonie e-moll op.98 sowie die Lieder und Chöre op.91-97 ++ 1994 europäischer Museumspreis ++ Sitz der Österreichischen Brahms-Gesellschaft ++ Museums-Shop ++ Internationales Brahmsfest, ganzjährig hochkarätige Museumskonzerte u.a.am originalen Brahms-Flügel ++
Wohnung Joseph Haydns ++ hier verbrachte der Komponist seine letzten zwölf Jahre ++ er bezog das Haus 1797 und starb hier am 31. Mai 1809 ++ Museum seit 1899 ++ Ausstellung zu Haydns Musik, seiner Lebensweise und seinem Altwerden, Stadtporträts von London und Wien um 1800 ++ Medaillen, Urkunden und Geschenke ++ hier entstanden die Oratorien "Die Schöpfung" und "Die Jahreszeiten" ++ Garten des Hauses wurde nach historischen Vorbildern rekonstruiert ++ Gedenkraum für Johannes Brahms ++ erstmals kam Brahms 1862 nach Wien, 1863 war er Chormeister der Wiener Singakademie, 1873 übernahm er die Leitung des Wiener Singvereins und starb am 3. April 1897 im Alter von 63 Jahren in Wien-Wieden, Karlsgasse 4 ++
Haus des Wiener Musikvereins ++ traditionsreiches Konzerthaus ++ im historisierenden Stil nach Vorbildern aus der griechischen Antike ++ Großer (Goldener) Musikvereinssaal gilt als einer der schönsten und akustisch besten Säle der Welt ++ 1870 eröffnet ++ kleiner Saal nach Johannes Brahms benannt ++ Brahms übernahm 1873 die Leitung des Wiener Singvereins - Konzertchor des Wiener Musikvereins ++ jährliches Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker ++
Fläche 2,5 Millionen qm ++ zweitgrößte Friedhofsanlage Europas ++ etwa 330.000 Grabstellen mit drei Millionen Verstorbenen ++ in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts angelegt ++ Karl-Borromäus-Kirche (Dr.-Karl-Lueger-Gedächtniskirche) ++ 1908-1910 errichteter Zentralkuppelbau im Jugendstil (Architekt Max Hegele) ++ 338 Ehrengräber und 571 ehrenhalber gewidmete Gräber ++ u. a. für Franz Schubert, Johann Strauß, Wolfgang Amadeus Mozart, Ludwig van Beethoven, Karl Millöcker, Johannes Brahms ++
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