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Synagogen in Nordrhein Westfalen (16 Stationen gefunden)

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Die Synagogen-Architektur Nordrhein-Westfalen reicht von der Alten Synagoge in Essen über die ersten sakralen Nachkriegsbauten der fünfziger Jahre bis hin zu den neuen, modernen Gemeindezentren, die um die Jahrtausendwende entstanden sind. Die Synagogen gelten heute wieder als Mittelpunkt großer jüdischer Gemeinden in den Städten Nordrhein-Westfalens. Die Tour zu den Synagogen in Nordrhein-Westfalen beginnt östlich an der Synagoge in Paderborn und endet südlich an der Synagoge in Bonn. *Architekturreisen, Religionsreisen*

1. Station: Synagoge Paderborn

Bild Synagoge Paderborn
Foto: © ludger1961 , cc by-sa 3.0

Gemeindehaus mit Betsaal Pipinstraße ++ Jüdische Kultusgemeinde Paderborn (angeschlossen die Kreise Soest und Höxter) ++ eingeweiht 1959 ++ Architekt Karl Gerle ++ dreigeschossiger Bau, über alle Geschosse verglastes Treppenhauses, Freitreppe zum Haupteingang ++ Innenausstattung der Entstehungszeit noch erhalten ++ Besucher willkommen (vorherige telefonische Anmeldung erwünscht) ++

  • GPS-Koordinaten: 51.713622, 8.746346
  • Adresse: Pipinstraße 32, 33098 Paderborn
  • Telefon: +49 5251 22596
  • Website
  • Reisezeit: ganzjährig

2. Station: Fachwerksynagoge Detmold

Bild Fachwerksynagoge Detmold
Foto: © Tsungam / CC0 1.0 / Rückseite ehemalige Synagoge in Detmold

Ehemalige Synagoge der jüdischen Gemeinde Detmold ++ denkmalgeschütztes Gebäude ++ 1720 errichteter Fachwerkbau 1742 von der jüdischen Gemeinde erworben, bis 1905 als Synagoge genutzt ++ im Hinterhof Denkmal von Winfried Hogrebe (vier unbeschädigt gebliebene Gewändesäulen der 1938 zerstörten Synagoge, 1988 eingeweiht) ++ Tafel mit Inschrift „Wir gedenken der Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft, unter ihnen der sechs Millionen Juden, die in deutschen Konzentrationslagern ermordet wurden.“ ++ Gedenktafel mit Namen der Opfer der Judenverfolgung in Detmold (1995 eingeweiht) ++ Gebäude seit der Sanierung 1982/83 als Michaelskapelle von der freikirchlichen „Christengemeinde“ genutzt ++

  • GPS-Koordinaten: 51.93394, 8.879259
  • Adresse: Exterstraße 8, 32756 Detmold
  • Telefon: +49 5231 39747
  • Website
  • Reisezeit: ganzjährig

3. Station: Jüdisches Gemeindezentrum Bielefeld

Bild Jüdisches Gemeindezentrum Bielefeld
Foto: © andy1982 , cc by-sa 3.0

Synagoge und Gemeindezentrum der Jüdische Kultusgemeinde Bielefeld ++ geweiht 2008 ++ Umnutzung einer ehemaligen evangelischen Kirche ++ multifunktionale Räumlichkeiten ++ Umbau nimmt Rücksicht auf vorhandene Bausubstanz ++ umgeformter Kirchtum ++ Architekt Klaus Beck ++

  • GPS-Koordinaten: 52.008751, 8.543183
  • Adresse: Detmolder Straße 107, 33604 Bielefeld
  • Telefon: +49 521 123083
  • Website
  • Reisezeit: ganzjährig

4. Station: Synagoge Münster

Bild Synagoge Münster
Foto: © südewester93 , gfdl

Synagoge und Gemeindezentrum der Jüdische Gemeinde Münster K.d.ö.R. ++ schlichter Bau der zeitgenössischen Moderne ++ eingeweiht 1961 ++ Architekt Helmut Goldschmidt ++ Standort der alten Synagoge (erbaut 1880), die 1938 zerstört wurde (Gedenktafel) ++ Synagoge, Gemeindebüros, Wohnung, Wochentagsbetsaal um den Innenhof angeordnet ++ Toraschreinnische an der Ostwand sichtbar ++

  • GPS-Koordinaten: 51.95947, 7.6321
  • Adresse: Klosterstraße 8, 48143 Münster
  • Telefon: +49 251 44909
  • Website
  • Reisezeit: ganzjährig

5. Station: Synagoge und Gemeindezentrum Dortmund

Bild Synagoge und Gemeindezentrum Dortmund
Foto: © www.zentralratdjuden. de / Ulrich Knufinke, Braunschweig

Synagoge und Gemeindezentrum der Jüdischen Kultusgemeinde Groß-Dortmund K.d.ö.R. ++ erbaut 1956, erweitert 1997 ++ Architekt Helmut Goldschmidt ++ dreiteilige Anlage aus Gemeindehaus, Synagoge, Altenwohnungen und Jugendzentrum ++ Synagoge auf rechteckigem Grundriss ++ Betonrahmung mit roten Ziegel und bunten Verglasungen ++

  • GPS-Koordinaten: 51.511612, 7.476209
  • Adresse: Prinz-Friedrich-Karl-Straße 9, 44135 Dortmund
  • Telefon: +49 231 5574720
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  • Reisezeit: ganzjährig

6. Station: Neue Synagoge Bochum

Bild Neue Synagoge Bochum
Foto: © Maschinenjunge / CC-BY-SA-3.0 / Neue Bochumer Synagoge

Geweiht 2007 ++ Gotteshaus der Jüdischen Gemeinde Bochum - Herne - Hattingen ++ 17 Meter hoher steinerner Kubus ++ Verkleidung mit Naturstein aus Israel ++ Davidsterns als Fassadenornament, Dreiecke im Muster als Fenster ++ Saal mit Kuppel ++ Lichtöffnung in der Kuppel ++ Architekten Peter Schmitz, Ulrike Beuter, Karsten Tichelmann ++

  • GPS-Koordinaten: 51.488693, 7.247413
  • Adresse: Erich-Mendel-Platz, 44791 Bochum
  • Telefon: +49 234 417560111
  • Website
  • Reisezeit: ganzjährig

7. Station: Synagoge und Gemeindezentrum Gelsenkirchen

Bild Synagoge und Gemeindezentrum Gelsenkirchen
Foto: © Daniel Ullrich / CC-BY-SA-3.0-migrated / Neue Synagoge Gelsenkirchen

Gemeindezentrum mit Synagoge der Jüdische Gemeinde Gelsenkirchen K.d.ö.R. ++ erbaut 2007 am Standort der 1938 zerstörten Synagoge ++ Architekten Christfreund und Mihsler ++ orientiert an der Architektur des Neuen Bauens der zwanziger Jahren ++ Gemeindehaus im Vordergrund, Synagoge hinter einen Vorhof gesetzt ++ schlichter Synagogenraum, wenige Fenster, weiße Wände, helles Holz ++ Gruppenführungen auf Anmeldung unter der Mailadresse [email protected] ++

  • GPS-Koordinaten: 51.510219, 7.097146
  • Adresse: Georgstraße 2, 45879 Gelsenkirchen
  • Telefon: +49 209 1552310
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  • Reisezeit: ganzjährig

8. Station: Alte Synagoge Essen

Bild Alte Synagoge Essen
Foto: © Tuxyso / Wikimedia Commons / CC-BY-SA-3.0 / Alte Synagoge Essen

Frühere Essener Synagoge ++ errichtet 1911-13, Umbau 1987, 2010 ++ Architekt Edmund Körner (1913), ++ unter den größten erhaltenen freistehenden Synagogen nördlich der Alpen ++ 1.500 Personen fassender Hauptraum mit Frauenempore, Orgel und großem Bima-Bereich ++ 37 m freischwebende Kuppel ++ ehemals Ornamentik aus jüdischen Traditionen, Orientierungen an christlicher Kirchenarchitektur ++ bis am 9. November 1938 religiöses und kulturelles Zentrum der jüdischen Gemeinde, 1938 angezündet ++ 1959 von der Stadt Essen erworben, 1960 massiver Innenumbau, Abbruch Torarollenschrank, danach „Haus für Industrieform“ (-1979) ++ seit 1980 Gedenkstätte und historisch-politisches Dokumentationsforum ++ 1986 Rekonstruktion im Ansatz ++ seit 2010 Haus jüdischer Kultur ++ Begegnungsort mit jüdischen Identitäten und Lebensstilen ++ Ausstellungsbereiche Quellen jüdischer Traditionen, Geschichte(n) des Hauses, Feste, Jewish Way of Life, Geschichte der jüdischen Gemeinde Essen (Planung Jürg Steiner) ++ Angebote: Führungen (in drei Varianten), Lehrhaus Judentum für Kinder (3.-5.Klasse) ++ Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 10-18 Uhr ++

  • GPS-Koordinaten: 51.456, 7.0161
  • Adresse: Steeler Straße 29, 45127 Essen
  • Telefon: +49 201 8845218
  • Website
  • Reisezeit: ganzjährig

9. Station: Synagoge Essen

Bild Synagoge Essen
Foto: © stu_spivak , cc by-sa 3.0

Synagoge und Gemeindezentrum Sedanplatz ++ eingeweiht 1959 ++ Architekten Dieter Knoblauch, Heinz Heise ++ Standort des 1938 zerstörten jüdischen Jugendheims ++ Architektur der 50er Jahre (orientiert an einer Synagoge Erich Mendelsohns in Cleveland und Reverenz an die Alte Essener Synagoge) ++ auf einem keilförmigen Grundstück mehrgliedriger, axialsymmetrischer Bau, Synagoge als halbkugelige Schale, konkav geformtes Gemeindehaus ++ Gartenanlage ++ Synagogenarchitektur in Deutschland ohne Parallele ++ Synagoge der Jüdischen Kultusgemeinde Essen K.d.ö.R. ++

  • GPS-Koordinaten: 51.44744, 7.02485
  • Adresse: Sedanstraße 46, 45138 Essen
  • Telefon: +49 201 959960
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  • Reisezeit: ganzjährig
Diese Station gibt es auch in den Touren: Juedische Geschichte in Essen , Synagogen im Ruhrgebiet

10. Station: Duisburger Synagoge

Bild Duisburger Synagoge
Foto: © Hans Peter Schaefer / CC-BY-SA-3.0-migrated / Duisburger Synagoge

Geweiht 1999 ++ Jüdische Gemeinde Duisburg-Mülheim-Oberhausen ++ Architekt Zvi Hecker ++ Bau monolithischer Prägung ++ Gestalt eines aufgefächerten Buches ++ fünf unverputzte Stahlbetonbögen ++ ein Glasatrium verbindet die Synagoge mit einem Saal ++ Bibliothek, Büros, Klassenräume, drei Wohnungen und die Räume des Kinder- und Jugendzentrums ++ einige Dächer sind begrünt ++ benachbarter Garten der Erinnerung von Dani Karavan ++

  • GPS-Koordinaten: 51.438231, 6.765543
  • Adresse: Springwall 16, 47051 Duisburg
  • Telefon: +49 203 2981205
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  • Reisezeit: ganzjährig

11. Station: Synagoge und Gemeindezentrum Krefeld

Bild Synagoge und Gemeindezentrum Krefeld
Foto: www.zentralratdjuden.de / Ulrich Knufinke, Braunschweig

Geweiht 2008 ++ Jüdische Gemeinde Krefeld ++ Architekten Dirk Jost, Klaus und Piet Reymann ++ helles Holz und viel Licht ++ Thoraschrein zwischen steinernen Stelen ++ großer Davidstern schwebt im Foyer ++ Glasfenster nach wiederentdeckten Entwürfen von Johann Thorn Prikker ++ im lichtdurchfluteten Innenhof steht ein 200 Jahre alter Olivenbaum ++

  • GPS-Koordinaten: 51.336057, 6.572395
  • Adresse: Wiedstraße 17b, 47799 Krefeld
  • Telefon: +49 2151 565450
  • Website
  • Reisezeit: ganzjährig

12. Station: Neue Synagoge Düsseldorf

Bild Neue Synagoge Düsseldorf
Foto: © wiegels , cc by-sa 3.0

Synagoge der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf, Einheitsgemeinde ++ 1958 eingeweiht ++ Architekt Hermann Zvi Guttmann ++ ovaler Baukörper, flache Kupferhaube, Fassade mit hellen Natursteinplatten, große Fensteröffnungen, Schriftzüge an der Hauptfassade ++ Reminiszenz an geometrischen Stil der 30er Jahre ++ im hinteren Bereich Gemeindezentrum, Leo-Baeck-Saal (2010, Architekten Rhode Kellermann Wawrowsky) ++

  • GPS-Koordinaten: 51.243133, 6.778641
  • Adresse: Zietenstraße 50, 40476 Düsseldorf
  • Telefon: +49 211 46912-0
  • Website
  • Reisezeit: ganzjährig

13. Station: Synagoge Bergisches Land Wuppertal

Bild Synagoge Bergisches Land Wuppertal
Foto: © Atamari / CC-BY-SA-3.0 / Synagoge Bergisches Land Wuppertal

Versammlungs- und Gotteshaus der jüdischen Kultusgemeinde in Wuppertal ++ geweiht 2002 ++ formaler, fast symmetrisch wirkender Bau ++ neben einem gläsernen Turm symbolisieren neun hohe, schmale Fenster die Chanukkia ++ ein Stern aus Stahl trägt das Dach des zentralen Raumes ++ Architekten Goedeking + Schmidt ++

  • GPS-Koordinaten: 51.271611, 7.197616
  • Adresse: Gemarkerstrasse 15, 42275 Wuppertal
  • Telefon: +49 202 371183
  • Website
  • Reisezeit: ganzjährig

14. Station: Synagoge Roonstraße Köln

Bild Synagoge Roonstraße Köln
Foto: © Hans Peter Schaefer, http://www.reserv-a-rt.de , cc by-sa 3.0

Neoromanische Synagoge für die liberaleren Mitglieder der Jüdischen Gemeinde (heute Orthodox geführte Einheitsgemeinde) ++ erbaut 1899, 1938 verwüstet, im Krieg beschädigt, 1959 wiedereröffnet ++ Architekten Emil Schreiterer, Bernhard Below, Helmut Goldschmidt ++ Synagogengemeinde - älteste Jüdische Gemeinde nördlich der Alpen (urkundlich erwähnt seit 321 n. d. Z.) ++ Gebetsraum (800 Männer- und 600 Frauensitze) ++ Gedenkhalle mit Gedenktafel („Der du diese Halle betrittst - verweile in stillem Gedenken an die über Sechsmillionen unschuldig gemordeten Schwestern und Brüder“) ++ koscheres Restaurant, Bibliothek, Museum, Jugendzentrum ++ 2005 besuchte hier Papst Benedikt XVI. als erstes katholisches Oberhaupt ein jüdisches Gotteshaus in Deutschland ++

  • GPS-Koordinaten: 50.931922, 6.936632
  • Adresse: Roonstraße 50, 50674 Köln
  • Telefon: +49 221 921560
  • Website
  • Reisezeit: ganzjährig

15. Station: Neue Synagoge Aachen

Bild Neue Synagoge Aachen
Foto: © Norbert Schnitzler / CC-BY-SA-3.0-migrated / Neue Synagoge Aachen

Geweiht 1996 ++ Jüdische Gemeinde Aachen ++ Architekt Alfred Jacoby ++ auf dem Grundstück der alten, zerstörten Synagoge errichtet ++ Foyer hinter einer Glaswand mit filigranen Stahlprofilen ++ transparente Sicht auf den zylindrischen Baukörper der eigentlichen Synagoge mit verglaster Kuppel ++ runder Raum für die Gottesdienste zwischen dem Foyertrakt und dem Hofflügel (Gemeindesaal) ++ innen dominiert Buchenholz ++ senkrechte Buntglasfenster von Johannes Schreiter ++

  • GPS-Koordinaten: 50.776582, 6.092766
  • Adresse: Synagogenplatz 23, 52062 Aachen
  • Telefon: +49 241 477800
  • Website
  • Reisezeit: ganzjährig

16. Station: Synagoge Bonn

Bild Synagoge Bonn
Foto: © Eckhard Henkel / Wikimedia Commons / CC BY-SA 3.0 DE

Synagoge mit Gemeindehaus ++ erbaut 1959 ++ Architekt Helmut Goldschmidt ++ moderner Sakralbau der 1950er Jahre ++ Synagogengemeinde Bonn K.d.ö.R. ++

  • GPS-Koordinaten: 50.72508, 7.11296
  • Adresse: Tempelstraße 2 - 4, 53113 Bonn
  • Telefon: +49 228 213560
  • Website
  • Reisezeit: ganzjährig
Diese Station gibt es auch in den Touren: Juedisches Leben in der Region Koeln Bonn


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