In Baden-Württemberg sind viele historische Gärten und Parks restauriert worden und zu besichtigen. Dazu zählen der Volkspark des 19. Jahrhunderts ebenso wie der frühe Botanische Garten oder der Garten der Renaissance. Die Tour zu den schönsten historischen Gärten in Baden Württemberg beginnt südöstlich an der Friedrichsau in Ulm und endet südlich am Kur- und Schlossgarten in Badenbadenweiler. *Gartenreisen*
Historischer Volkspark in Ulm ++ angelegt zum Besuch des Königs von Württemberg, Friedrich I. ++ typischer Gesellschaftsgarten des 19. Jahrhunderts ++ neu gestaltet zur 1. Landesgartenschau in Baden-Württemberg 1980 ++ Baumlehrpfad ++ Festplatz, Tiergarten ++
Neuer Botanischer Garten der Universität Tübingen ++ angelegt 1804 ++ geht zurück auf die Heilpflanzensammlung von Leonhart Fuchs (1501-1566), begründet 1535 ++ Fläche 10 ha ++ einer der ältesten Botanischen Gärten weltweit ++ anfangs Zucht von Medizinalpflanzen ++ heute Forschung, Lehre, Informations-, Schau- und Erholungsgarten ++ Freigelände geographische, ökologisch, systematisch ausgerichtet ++ 12 000 Pflanzenarten ++ 2400 qm Gewächshausanlagen ++ Pflanzen von Alpenraum, Prärien Nordamerikas, Rhododendron-Tal, tropischer Regenwald ++ Ökologische Abteilung, Systematischen Abteilung ++ Apothekengarten, Weinberg, Schwäbische Sammlung ++ Tropicarium ++ Arboretum (mehr als 1000 Gehölzarten) ++ Grüne Werkstatt ++
Klassizistisches Schloss ++ 1830 unter König Wilhelm I. erbaut ++ Architekt Hofbaumeister Giovanni Salucci ++ heute Staatliche Museum für Naturkunde Stuttgart (950 aus der 1791 eingerichteten Naturaliensammlung der Herzöge von Württemberg hervorgegangen) ++ zeigt präparierte Tiere und Pflanzen aus unterschiedlichen Lebensräumen der Erde ++ Rosensteinpark ist der größte englischer Landschaftspark Südwestdeutschlands ++ 1840 auf Anordnung von König Wilhelm I. angelegt ++ Gartenarchitekt Johann Bosch ++ im Park das zoologisch-botanische Garten Wilhelma und das Museum am Löwentor ++
Stadtburg 1565 zum Renaissanceschloss umgebaut ++ Architekt Aberlin Tretsch ++ Bauherr Herzog Christoph ++ dreiteilige Gebäudereihe, dreigeschossiger Schloss- und Wohnbau, Marstall, Fruchtkasten ++ 1609 Witwensitz der Herzogin Sibylla von Württemberg ++ 1609 Pomeranzengarten angelegt ++ Gartenarchitekt Heinrich Schickhardt ++ Lustgarten im Stil der italienischen Renaissance ++ einer der wenigen erhaltenen höfischen Gärten der Renaissance in Deutschland ++ 1980 restauriert ++ Beete mit bunten Blumenvielfalt, Duft-, Gewürz- und Heilpflanzen ++ Schloss heute Sitz des Finanzamtes ++ 1796-1801 wohnte hier die Mutter Friedrich Schillers, Elisabeth Dorothea Schiller ++
Eine der größten barocken Schlossanlagen Deutschlands ++ zwischen 1704 und 1733 unter der Herrschaft von Herzog Eberhard Ludwig von Württemberg errichtet ++ Ludwigsburg als typische barocke Planstadt ++ Schloss mit Ausstattungselementen Barock, Rokoko, Klassizismus, Empire ++ 150 ausgewählte Meisterwerke deutscher und italienischer Barockmalerei des 17. und 18. Jahrhunderts aus der Sammlung der Staatsgalerie Stuttgart ++ Modemuseum ++ Keramikmuseum ++ 1758 Bau des Barocktheaters (Architekt Philippe de la Guêpière, 1812 Umbau im klassizistischen Stil, noch originaler Zuschauerraum, Bühne, Bühnenmaschinerie, Theatervorhänge und Bühnenbilder des 18. und frühen 19. Jahrhunderts, Dauerausstellung zur Geschichte des Schlosstheaters) ++ Ludwigsburger Schlossfestspiele im Juni–August ++ Schlosspark als Schaugarten nach historischen Vorbildern: prunkvoller Barock, südländisch-antik, mittelalterlicher Obstgarten, Zaubergarten, Rosengarten ++ Hochzeitsschloss (standesamtliche, kirchliche Trauung) ++
Klassizistisches Wasserschloss der Freiherren von Sturmfeder ++ errichtet 1783 ++ heute Rathaus ++ Kunstausstellungen, Konzerte "Klassik im Rathaus" ++ Schlosspark, englischen Landschaftsgarten (Gartenarchitekt Friedrich Ludwig von Sckell), Grundstrukturen erhalten ++ Hochzeitsschloss Trauzimmer Belvedere, im obersten Stockwerk des Rathauses) ++
Renaissanceschloss mit Barockelementen ++ 1605 vollendet ++ Bauherr Graf Wolfgang II. ++ ländlichen Residenz ++ Rittersaal mit freitragender Kassettendecke von Balthasar Katzenberger ++ Stammsitz der Herren von Hohenlohe ++ seit 1967 vom Land Baden-Württemberg erworben ++ für Besichtigungen geöffnet ++ Schlossmuseum in den barocken Wohngemächern, Dauerausstellung „Allerhand Zierrathen - Barocke Kostbarkeiten in Schloss Weikersheim“ ++ Dauerausstellung zum Thema Alchemie in der ehemaligen Schlossküche ++ barocker Schlossgarten mit 100 steinernen Statuen++ Hochzeitsschloss ++ Feste, Konzerte, Weihnachtsmarkt ++ Sitz von Jeunesses Musicales Deutschland (jährlichen Konzert- und Opernaufführungen im Schlosshof im Juli und August ++ Tagungen des Studienzentrums Weikersheim ++ Hochzeitsschloss ++
Wahrzeichen der Stadt Heidelberg, seit dem 19. Jahrhundert der Inbegriff deutscher Romantik ++ Residenzschloss der Pfalzgrafen und Kurfürsten bei Rhein bzw. der Kurfürsten der Pfalz ++ Gotik bis Renaissance ++ Ruprechtsbau (um 1300 geschätzt), Ludwigsbau (1524), Frauenzimmerbau (erste Hälfte des 16. Jahrhunderts), Dicker Turm (1544), Gläserner-Saal-Bau (1556), Ottheinrichsbau (nach 1556), Fassbau (1592), Friedrichsbau (1607), Englischer Bau (nach 1613) ++ Schlossgarten durch Salomon de Caus angelegt, Scheffelterrasse, Baum-Sammlung ++ Schlossmuseum (eröffnet 1998), Dauerausstellungen Mittelalter - Schloss Heidelberg und die Pfalzgrafschaft bei Rhein bis zur Reformationszeit, Schloss Heidelberg in der Malerei der Romantik ++ Deutsches Apothekermuseum ++ im Sommer Festspielwochen ++ Besucherzentrum ++ Schlossweinstube, Bewirtung im Königssaal, Faßkeller (Bistro), historisches Backhaus ++ buchbare Themenführungen" ++ Hochzeitsschloss (standesamtliche Trauung in Brunnenstube, kirchliche Trauung in der kurfürstliche Kapelle im Friedrichsbau) ++
Einstige Sommerresidenz der pfälzischen Kurfürsten ++ 1697 errichtet ++ Architekt Matteo Alberti ++ 1752 Gartenerweiterung auf 70 ha ++ Gartenarchitekten Nicolas de Pigage, Johann Ludwig Petri, van Wynder, Johann Wilhelm Sckell, sein Sohn Friedrich Ludwig Sckell, Johann Michael Zeyher ++ Teilung in Französischen Rokoko-Garten (1753) und Englischen Landschafts-Garten ++ Arboretum, See, Merkurtempel, Minervatempel, Apollotempel, Tempel der Waldbotanik, Badehaus, Wasserspeiende Vögel, Perspektiv, Orangerie, Moschee, Römische Wasserleitung, Palladiobrücke ++ Rokokotheater als Teil der Residenz 1752/53 errichtet (Architekt Nicolas de Pigage) ++ ältestes erhaltenes Rangtheater Europas ++ im klassizistischen Stil überformt ++ Schwetzinger Festspiele im Mai ++ Mozartwochen im September ++ prominente Besucher des Schlosses: Voltaire (1753/58), Wolfgang Amadeus Mozart (1763), Christoph Willibald Ritter von Gluck (1774), Friedrich Schiller (Anregungen zum ersten Akte von Don Karlos), August Wilhelm Iffland (1779), Kaiser Joseph II. (1781) ++ Hochzeitsschloss (standesamtliche Trauung in der Schlosskapelle) ++
Barockschloss ++ ab 1720 erbaut, 1945 ausgebrannt, bis 1975 rekonstruiert und umgestaltet ++ Architekten Maximilian von Welsch, Balthasar Neumann ++ Bauherr Fürstbischof Damian Hugo Philipp von Schönborn-Buchheim ++ Dreiflügelanlage aus Lossburger Sandstein ++ Ausmalungen und Scheinarchitektur von Giovanni Francesco Marchini ++ Innenausstattung im Stil des Rokoko von Franz Christoph von Hutten zum Stolzenberg ++ Gartensaal, Marmorsaal, Ehrenhof ++ geometrischer Barockgarten des 18. Jahrhunderts ++ ehemalige Residenz der Fürstbischöfe von Speyer ++ für Besichtigungen geöffnet ++ heute Deutsches Musikautomaten-Museum, Museum der Stadt Bruchsal, Amtsgericht Bruchsal ++ Hochzeitsschloss (heiraten in der historischen Kapelle) ++
Standort am Rande des Schlossgartens ++ Einrichtung Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg ++ begründet um 1800 von Markgraf Karl Friedrich ++ Pläne von Friedrich Weinbrenner ++ in den 1850er-Jahren Neubau der Pflanzenhäuser mit imposanter Eisenkonstruktion (Architekt Heinrich Hübsch) ++ Orangerie, Palmenhaus ++
Barockresidenz (Grundriss des französischen Vorbildes, italienische Stilelemente) ++ ehemaliges Residenzschloss der Markgrafen von Baden-Baden ++ erbaut 1700 ++ Architekt Domenico Egidio Rossi ++ Bauherr Markgraf Ludwig Wilhelm von Baden-Baden ++ dreistöckiges Hauptgebäude, zwei zweigeschossige Seitenflügel (Bibliotheks- und Kongressbau), Ehrenhof, balustradenbekrönte Terrasse ++ Schlosskirche ++ Ahnensaal mit Fresken, Bilder gefangener Osmanen, Bodenornamentik ++ Schlosspark ++ heute Wehrgeschichtliches Museum, Amtsgericht ++ seit 1974 die Erinnerungsstätte für die Freiheitsbewegungen in der deutschen Geschichte ++ Hochzeitsschloss ++
Barockes Lust- und Jagdschloss ++ erbaut 1711 ++ Architekt Johann Michael Ludwig Rohrer ++ Bauherrin Markgräfin Sibylla Augusta von Baden (1675–1733) ++ dreigeschossige Anlage mit Ehrenhof ++ Fassade mit Granitstückchen und Murgkieseln verputzt ++ barocke Gesamtkunstwerk mit reicher dekorativer Innenausstattung ++ Sammlungen von chinesischem und europäischem Porzellan, Ton- und Steingutgeschirr, böhmische Gläser, Straßburger Fayencen, schwarze Lackarbeiten, Schwartz Porcelain ++ Landschaftsgarten des 18. Jahrhunderts ++ Drehort "Froschkönig", ARD-Märchenfilm von Franziska Buch (D, 2008) mit Friedrich von Thun ++ seit 1957 Konzertreihe „Festliche Serenaden Schloss Favorite“ mit dem Quantz-Collegium ++ Hochzeitsschloss (standesamtliche Trauung, evangelische Trauung im Gartensaal) ++
Grünanlage im Villengebiet am Annaberg mit Wasserkunst ++ 1925 von Max Laeuger geschaffen ++ Grotten, Kaskaden, Springbrunnen nach italienischen Vorbildern ++ Höhenunterschied 40 m ++ eingebunden in das umgebende Villengebiet ++
Botanischer Garten der Albert-Ludwigs-Universität ++ 1620 begründet, von der medizinischen Fakultät als Lehrgarten angelegt ++ ab 1912 am heutigen Standort (5. Botanischer Garten) ++ ab 1965 Schwerpunkt Evolution der Pflanzen ++ Lehre, Forschung, Erhaltungskultur seltener Pflanzen, Schaugarten ++ seit 2002 Forschungsschwerpunkt Bionik ++ Freiland: System der Pflanzen, Alpinum, Ostasien, Nordamerika, Mediterraneum, Herkunft Zierpflanzen, Coniferetum, Sinnesbeet, Baubotanik, Heilpflanzen, Weinreben ++ Schaugewächshäuser: (ca. 900 qm Fläche), Bereiche Tropen, Farne und Sukkulenten, Sonderschauen ++ Schatzsuchen für Schulklassen und Familien ++
Badenweiler Kur- und Schlosspark ++ Fläche 22 ha ++ 1758 vom Markgraf von Baden angelegt, 1828 erweitert ++ Vorbild englische Parkanlagen ++ historische Gebäude, römischen Badruine, Großherzogliches Palais ++ alter, seltener Baumbestand ++
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