In der Region der Oberlausitz kann man die Technikgeschichte zwischen Webstühlen in alten Umgebindehäusern und stillgelegten Kraftwerken besichtigen. An vielen Orten werden die längst nicht mehr gebrauchten Handwerke in Schauproduktionen lebendig gehalten. Die Tour zu Orten des Alten Handwerks und der Industriegeschichte in der Oberlausitz beginnt am Handwerk und Gewerbemuseum in Sagar und endet westlich am Trachtenhaus Jatzwauk in Hoyerswerda. *Technikreisen*
Ehemaligen Sägewerkes am Mühlteich ++ Ausstellung zur historischen und wirtschaftlichen Entwicklung der Standesherrschaft Muskau ++ Gewerke, Gewerbe, Industrie ++ funktionsfähige Maschinen (nach Voranmeldung vorgeführt) ++ Dampfmaschine der Chemnitzer Firma Richard Hartmann von 1897, Lokomobile der Firma R. Wolf Magdeburg/Buckau um 1930, über 100 Jahre alte Sägegatter und ein Holzschleifer in Bewegung ++ Sammlungen zur Holzbearbeitung, Industrie- und Gebrauchskeramik, Geologie des Muskauer Faltenbogens, Eisenschmelze, Jagd- und Waldwirtschaft, historisches Spielzeug ++
Ensemble Schrotholzhäuser ++ 19 denkmalgeschützte Gebäude größtenteils aus Dörfern, die dem Braunkohlenabbau weichen mussten ++ bis zu 300 Jahre alten Bauten ++ Bild eines Lausitzer Heidedorfes, wie es im 19. Jahrhundert ausgesehen haben könnte ++ Museumsgehöft “Erlichthof” ++ Häuser für Gäste geöffnet ++ Führungen ++ traditionelles Handwerk zum Anfassen, Handel, Gastronomie in den ehemaligen Wohnhäusern und Scheunen ++ Ausstellung über die “Lausitzer Wölfe” im eigenen Museum ++ für Urlauber Quartiere ++ Erlichthof-Keramik in der Keramikscheune ++
Luftfahrttechnischer Museumsverein Rothenburg e.V ++ Gelände des Flugplatzes Rothenburg ++ Ausstellung zu Luftfahrt und Flugtechnik ++ im Freigelände mehr als 15 Flugzeuge und Hubschrauber aus der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts ++ Flugzeuge aus Ost und West ++ Typen und Varianten der MiG-Familie, eine Suchoj Su-22, mehrere Strahltrainer, ein Transportflugzeug aus tschechischer Produktion, F-104 Starfighter, F-86 Sabre, FIAT G-91 Gina, OV-10 'Bronco' ++ Entwicklung der Luftfahrtantriebe mit dem Schwerpunkt Strahltriebwerke der 50er bis 80er Jahre ++ Rettungseinrichtungen, Bekleidung, Ausrüstung des Flugzeugführers ++ Sammlung von Katapultsitzen ++ Sonderausstellungen ++
Ausstellung zu 150 Jahren Spielzeuggeschichte ++ Schwerpunkt Holzspielzeug aus dem Erzgebirge ++ umfangreiche Sammlung Spielzeug aus der DDR ++ über 4.000 Exponate ++ Miniaturlandschaft unter Glas ++ Sonderausstellungen ++ Spielzeugmacherstube ++
Dauerausstellung zur Geschichte und Kultur Schlesiens ++ Kunsthandwerk (Goldschmiedearbeiten, Prunkglas, Fayencen, Eisenkunstguss, Keramik, Porzellane) ++ Kunst der klassischen Moderne (Otto Mueller, Oskar Moll, Johannes Molzahn) ++ Museums-Shop ++
Fotohistorische Dauerausstellung im Gründerzeithaus ++ Galerie mit wechselnden Ausstellungen mit prominenten Fotografen ++
Ehemaliges Kraftwerk Hirschfelde ++ Industriedenkmal und Museum im Oberlausitzer Bergbaurevier ++ erhaltener Teil des ältesten sächsischen Großkraftwerkes ++ 1911-1992 ununterbrochene Elektroenergie-Erzeugung ++ maximale installierte Leistung in der Geschichte des Kraftwerkes 1960 330 MW ++ Kohleverbrauch 172 Millionen Tonnen ++ Maschinenhaus II mit seinen technischen Anlagen und dem Verwaltungsgebäude stehen unter Denkmalschutz ++ Industriearchitektur, Kraftwerkstechnik, Überblick über den Elektroenergie-Maschinenbau ++ Führungen nach telefonischer Vereinbarung ++
Ehemaliges Franziskanerkloster mit der Petri und Paul Kirche ++ Stadtgeschichte ++ historische Handwerkerzünfte, Kunsthandwerk, Zeugnisse der Gerichtsbarkeit ++ nachgestaltete Folterkammer ++ Oberlausitzer Volkskunde ++ bildende und sakrale Kunst ++ Zittauer Fastentuch ++ ehemaliger barocker Bibliothekssaal von 1709 ++ Wunderkammer (Kunst- und Raritätensammlung der Zittauer Ratsbibliothek) ++
Technikmuseum ++ gegründet 1956 ++ älteste Wassermühle des Ortes ++ diente als Sägewerk und Getreidemühle mit Bäckerei ++ Ausstellung zur Geschichte des Mühlenbetriebes ++ Mühle, Mühlenräume, Einrichtungsgegenstände ++ Wohn- und Arbeitsweise der Handweber um 1800, funktionstüchtiger Handwebstuhl wird vorgeführt ++ im oberen Mühlenraum werden "Mühlenmärchen" für Kinder erzählt ++ Ausstellung zu Leben und Werk des in Waltersdorf geborenen Komponisten Friedrich Schneider (1786-1853) ++
Technikmuseum im „Kupferhaus“ ++ gegründet 1905 ++ Ausstellung zur deutschen Textilgeschichte ++ funktionstüchtige, historische Großschönauer Webstühle für Leinwand, Damast, Jaquardware, Frottiergewebe ++ 27 Maschinen, komplette textile Kette vom Garn bis zur fertigen Konfektion (in Vorführung) ++ wertvolle Damaste aus drei Jahrhunderten ++ funktionstüchtiger, rekonstruierter Damastzugwebstuhl von 1835 und letzten Frottierhandwebstuhl Deutschlands ++ Exponate zur Ortsgeschichte, bürgerliche Wohnkultur ++ naturkundliche Sammlung ++ Werke der bildenden Kunst, besonders von Johann Eleazar Zeissig („Schenau“, 1737–1806) ++ Großschönau war wichtiger Standort der deutschen Frottierindustrie ++
Volkskundemuseum ++ Ausstellung zum Räuber- und Schmugglerwesen, Bedeutung der böhmischen Enklave Niederleutersdorf ++ original eingerichtete Bauern-, Schlaf- und Wohnstube der Leineweber um 1800 ++ Kreuzgewölberaum ++ Exponate zur europaweit einzigartige Polierschieferlagerstätte mit 20 - 32 Millionen Jahren alten Tier- und Pflanzenabdrücken (Fossilien) ++
Ehemalige Wassermühle, Mühlenbetrieb ++ seit 1769 in Familienbesitz ++ Antrieb der Mühle seit Anfang der 30er Jahre mit Dieselmotoren unterstützt, seit Anfang der 60er Jahre Produktion mit Elektroenergie ++ Führungen in der Mühle ++ Mühlenladen (verschiedene Mehlsorten, Nudelsorten, Gebäcke) ++
Ausstellung zu Geschichte der Herrnhuter Brüdergemeine ++ Bildern, Dokumenten ++ Alt-Herrnhuter Stuben mit Biedermeier-Mobiliar, handgefertigten Tapeten, kostbare Handarbeiten, Intarsienarbeiten an Möbeln und Öfen des 19. Jahrhunderts, Bilder aus Menschenhaar, Lacktabletts der Herrnhuter Manufaktur H. I. Gregor (1820-1850) ++ ein Exemplar des Herrnhuter Papiers (1765 - 1824) ++ Bilder von Anton Graff (1736 - 1813), Gustav Grunewald (1805 - 1878), Adolf Lier (1826 - 1886), von dem Lausitzer Maler Max Langer (1897 - 1985) ++ typische Einrichtungsgegenstände der Oberlausitzer Umgebindehäuser ++ Sammlung von kommunalen Transportmitteln (Roaper, Schlitten, Trittlenker Multicar M21) ++ Silberschmiedewerkstatt ++ Sammlung von Werkzeugen, Geräten, Hilfsmitteln von typischen Handwerksberufe der Vergangenheit ++
Kosmetik-Fußpflege-Friseur-Museum e.V. ++ eröffnet 2000 ++ Haus von 1813 ++ Ausstellung zum Friseurhandwerk aus früherer Zeit ++ mehr als 6000 Exponate meist aus der Zeit von 1900 bis 1935 ++ Schaufrisieren ++ Sonderausstellungen ++
Pfarrer-Heinz-Leßmann-Stube ++ Volkskundemuseum ++ historische Ausstattung ++ Küchen-, Wohn- und Arbeitsbereich ++ Handwebstuhl, Spinnrad, Schärgatter ++ Stellmacherei ++ Schusterwerkstatt ++
Eines der ältesten Umgebindehäuser des Ortes ++ bis 1990 bewohnt ++ heute Museum ++ original Oberlausitzer Blockstube mit Deckenbalken, "Rutschen" vor den Fenstern ++ Einblick in die Lebensweise der Oberlausitzer Leineweber ++
Historische Bockwindmühle ++ 1843 auf dem Pfarrberg erbaut ++ 100 Jahre in Betrieb ++ seit 1993 Museum ++ fachkundige Führung ++
Baudenkmal und Heimatmuseum ++ vor 1660 als Kleinbauernhaus in Umgebindebauweise errichtet, vor 1800 ergänzt ++ eines der ältesten Umgebindehäuser der Oberlausitz ++ bunte hölzerne Reiterfigur am Giebel ++ Ausstellung zur Bauweise, Leben der Kleinbauern, Hausweber und Handwerker des 19. Jahrhunderts in der Oberlausitz ++ originale Einrichtungsgegenstände und Arbeitsgeräte ++ Wohn- und Weberstube mit Gerätschaften für die typische Hausweberei der Region (Handwebstuhl), Schusterstube, Schlafkammer, Hausflur ++ Sonderausstellungen von Künstlern, Sammlern und Fotografen der Region ++
Oberlausitzer Sechsstädtebund- und Handwerksmuseum Löbau ++ eröffnet 1894 ++ Ausstellung zur Stadtgeschichte Löbaus mit Geologie und Frühgeschichte der Umgebung, Geschichte der Oberlausitz sowie des Sechsstädtebundes ++ Geschichte des Handwerks und des Handels ++ Spielzeugexposition ++ Volkskundeausstellung ++ Sonderausstellungen ++
Oberlausitzer Kfz.-Veteranen Club e.V. ++ Kfz.- u. Technik-Museum ++ Ausstellung mit historischen Fahrzeugen und technischen Geräten der Baujahre 1910 bis 1980 ++ Tankstelle mit Werkstatt, Feuerwehrecke, Rennsportszene, Scheunenfund ++ restaurierter Dreiseitenhof ++ auf drei Etagen etwa 70 Fahrzeuge ++ Bereiche Güterverkehr, Sportwagen, Sonder-Kfz, Kraftrad- und Fahrradbau ++
Gebäude der Gaststätte "Kleene Schänke" ++ Ausstellung alter Werkzeuge eines Zimmermanns ++
Ausstellung im Hotel "Alter Weber" ++ Exponate vom Handwebstuhl bis zum Endprodukt ++ Gesteine Mineralien und Fossilien des Cunewalder Tales ++
Museum im historischen Gebäude eines Pfefferkuchenherstellers ++ Wohn- und Arbeitsräume mit Laden, Ladenstube, Handwerks- Schlaf- und guter Stube ++ Backstuben mit historischen Arbeitsgeräten ++ Herstellung und Verarbeitung des aus Honig und Mehl gefertigten Grundteiges ++ Bildgebäcke mit christlichen und volkstümlichen Motiven zu allen Festlichkeiten der Menschen im Jahres- und Lebenskreislauf ++
HWO Hartsteinwerke GmbH & Co KG Ostsachsen Brecherwerk Baruth ++ Schauanlage Baruth ++ 1993 stillgelegter Betrieb ++ technisches Denkmal ++ ursprüngliches Gebäude, Maschinenpark mit Elevator, Gurtbandförderern, Brechern, Siebmaschinen von Krupp, Sauglüftern von MIAG, Werkzeugschmiede ++ Besichtigen ist nach telefonischer Anmeldung ++
Mittelalterliche Burg ++ 1405 erstmals erwähnt ++ 13. bis 17. Jahrhundert Sitz des Landvogts, 17. bis 19. Jahrhundert Sitz der Oberamtsregierung der Oberlausitz ++ Oberverwaltungsgericht Sachsen ++ Sorbisches Museum im früheren Salzhaus ++ Burgtheater ist Spielstätte des Deutsch-Sorbischen Volkstheaters ++
Ehemalige Anlage zur Wasserversorgung der Stadt ++ Wahrzeichen der Stadt Bautzen ++ errichtet 1558 ++ Architekt Wenzel Röhrscheidt ++ diente zur Versorgung der Stadt mit Trinkwasser aus der Spree ++ 1597 zweites Schöpfwerk ++ 1606 Errichtung der Neuen Wasserkunst ++ steinerner, siebengeschossiger, Rundturm (47 m Höhe) ++ diente gleichzeitig als Teil der Stadtbefestigung ++ Langhaus war Wohnung des Wassermeisters ++ 1965 stillgelegt ++ technisches Museum++ Wasserturbine zur Stromgewinnung ++
Ehemaliges Montanunternehmens, zuletzt als VEB Elektroporzellan Großdubrau ++ Stilllegung 1991 ++ war weltweit führender Hersteller für Hochspannungsisolatoren ++ heute Museum zur Geschichte der Elektroporzellanerzeugung in Großdubrau ++ Hochspannungs-Isolatoren für die erste Drehstrom-Fernübertragung von 1891 stammen aus der Margarethenhütte ++ Museum im Rundofengebäude von 1885 ++ Geschichte vom Braunkohleabbau um 1850 bis zur Herstellung von Hochspannungsporzellan-Isolatoren ++ Vorführungen an historischen Maschinen ++ Filmvorführung im originalen Hochspannungsprüffeld ++ Attraktion ist die Erzeugung von Strom mit einem Rohölmotor der Fa. Christoph & Unmack aus Nieksky/Sa., Baujahr 1938 (rekonstruiert 2014) ++ Besuche und Führungen nach Absprache ++
Ehemalige Brikettfabrik Knappenrode ++ 1918 in Betrieb gegangen, 1993 geschlossen ++ Museum der Industrie- und Bergbaugeschichte ++ Ausstellung zur Bergbau- und Energietechnik, zu Leben und den Alltag der Menschen in der Bergbauregion ++ Exponate u. a. drei riesige Dampfturbinen ++ Themen: Brikettfabrik & Kraftzentrale, Förderturm & unterirdische Strecken, Wohnen vor dem Werktor, Bagger, Grubenloks & Modellbahnen, Markscheidekunst, Braunkohle & Umwelt, Grubenwehr & Rettungswesen, Schätze der Erde - Minerale der Lausitz, Öfen- & Feuerstättensammlung ++
Konrad-Zuse-Computermuseum ++ Ausstellung zur Entwicklung der Rechentechnik/Computertechnik ++ Geschichte der Rechenhilfsmittel, Lochkartenmaschinen von IBM, DDR-Rechentechnik von Robotron, Büro- und Heimcomputer ab 1. Generation ++ Lebensweg und Schaffen von Konrad Zuse, Zuse Rechner ++ Zuse & Computerliteratur-Archiv ++ Führungen nach Absprache ++ Konrad Zuse legte in Hoyerswerda sein Abitur ab, hier wurde sein Interesse für die Technik geweckt ++ außerschulischer Lernort für Informatik- und Mathematikunterricht von Schülern und Studenten ++
Trachtenschneiderei ++ gegründet 1926 vom Schneidermeister Johann Jatzwauk ++ sorbische Trachten für Tanz- und Brauchtumsgruppen, modische Kollektionen mit folkloristischen Anklängen ++ LausitzerLaden ++ Trachtenschatzkammer ++ Blaudruckkabinett ++ Museumsshop ++
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