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Juedisches Leben in Hamburg (24 Stationen gefunden)

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In der Einwohnerschaft Hamburgs besteht eine lange jüdische Tradition, an die heute noch zahlreiche Orte im Stadtbild erinnern. Die alten Synagogen der Juden in Hamburg wurden in der Zeit des Nationalsozialismus zerstört, eine neue Synagoge hat man 1960 gebaut. Erhalten sind die Hamburger jüdischen Friedhöfe, darunter eines der bedeutendsten jüdischen Gräberfelder der Welt. Heute gibt es wieder eine Hamburger jüdische Gemeinde und jüdische Kultur, die in der Stadt eine sichtbare Rolle spielt. Die Tour zu historischen Orten jüdischen Lebens in Hamburg beginnt südöstlich an der KZ-Gedenkstätte Neuengamme und endet nördlich an der Gedenkstätte Plattenhaus. *Geschichtsreisen, Religionsreisen*

Hotel Baseler Hof

Bild Hotel Baseler HofGroßes Hamburger Hotel in Privatbesitz Seit über 115 Jahren ist das 4* Kleinhuis Hotel Baseler Hof im Privatbesitz und damit der perfekte Startpunkt für eine Stadttour. In wenigen Minuten zu Fuß erreichen Sie die Binnen- und Außenalster, den Hafen, aber auch das Messe- und Kongresszentrum sowie die Oper und das Theater. Entspannen Sie nach einem anstrengenden Tag in der Sauna und lassen Sie sich im „Kleinhuis´ Restaurant“ oder im Kleinhuis´ Bistro & Weinhandel“ mit der mit typischen Norddeutschen Gerichten kulinarisch verwöhnen.
Adresse: Esplanade 11, 20354 Hamburg
Telefon: +49 40 359060
Internet: Kontakt

1. Station: KZ-Gedenkstätte Neuengamme

Bild KZ-Gedenkstätte Neuengamme
Foto: © sören brandes , cc by-sa 2.5

Historischer Ort des KZ Neuengamme ++ 1938 als Außenlager des Konzentrationslagers Sachsenhausen errichtet ++ über 100 000 Häftlinge, mehr als 42 900 ermordet ++ größtes Konzentrationslager in Nordwestdeutschland ++ seit 2005 Ausstellungs-, Begegnungs- und Studienzentrum ++ Klinkerwerk ++

  • GPS-Koordinaten: 53.42704, 10.22646
  • Adresse: Jean-Dolidier-Weg 75, 21039 Hamburg
  • Telefon: +49 40 428131500
  • Website
  • Reisezeit: ganzjährig

2. Station: Mahnmal für die ehemalige Harburger Synagoge

Bild Mahnmal für die ehemalige Harburger Synagoge
Foto: © KZ-Gedenkstätte Neuengamme

Synagogenneubau von 1863, Anbau 1910 ++ Standort Eißendorfer Straße/Ecke Knoopstraße ++ Fassade gelbfarbiger schwedischer Klinker ++ 1838 verwüstet, 1941 abgerissen ++ heute Wohnbebauung ++ 1988 Rekonstruktion des Synagogen-Portals an einer Wohnhaus-Fassade ++ Gedenktafeln ++

  • GPS-Koordinaten: 53.460279, 9.976061
  • Adresse: Eißendorfer Straße 19, 21073 Hamburg
  • Telefon: +49 40 30051300
  • Website
  • Reisezeit: ganzjährig

3. Station: Gedenkstätte Bullenhuser Damm Hamburg

Bild Gedenkstätte Bullenhuser Damm Hamburg
Foto: © flamenc , cc by-sa 3.0

Historisches Schulgebäude ++ 1944-1945 als KZ-Außenlager genutzt ++ hier wurden am 20. April 1945 zwanzig jüdische Kinder erhängt, an denen der SS-Arzt Dr. Kurt Heißmeyer Tbc-Versuche im KZ Neuengamme durchführte, später auch 24 sowjetische KZ-Häftlinge ++ der betreffende Kellerraum original erhalten ++ im Nebenraum seit 1993 Ausstellung (Öffnungszeiten: Sonntag 10 bis 17 Uhr und nach Vereinbarung) ++ Seminarraum für pädagogische Arbeit ++ Wandbild „21. April 1945, 5 Uhr morgens“ (1987, Jürgen Waller) ++ Rosengarten ++ Bronzeplastik zur Erinnerung an die sowjetischen Häftlinge (1985, Anatoli Mossitschuk) ++

  • GPS-Koordinaten: 53.542079, 10.047784
  • Adresse: Bullenhuser Damm 92, 20539 Hamburg
  • Telefon: +49 40 428 131500
  • Website
  • Reisezeit: ganzjährig
Diese Station gibt es auch in den Touren: NS Geschichte Hamburg

4. Station: Hannoverscher Bahnhof Hamburg

Bild Hannoverscher Bahnhof Hamburg
Foto: © Freie und Hansestadt Hamburg

Ehemaliger Hannoverscher Bahnhof, heute Teil der HafenCity ++ diente den Nationalsozialisten 1940-1945 zur Deportation tausender Juden, Roma und Sinti in Vernichtungslager und Ghettos nach Osteuropa ++ das im Zweiten Weltkrieges beschädigte Bahnhofsgebäude wurde abgerissen ++ historische Gleisverläufe, Überreste einer Bahnsteigkante erhalten ++ Gedenktafel ++ geplant Informations- und Dokumentationszentrum mit einer Dauerausstellung zur historischen Aufarbeitung der Deportationen in Hamburg ++

  • GPS-Koordinaten: 53.54312, 10.00362
  • Adresse: Lohseplatz, 20457 Hamburg
  • Telefon: +49 40 30051300
  • Website
  • Reisezeit: ganzjährig

5. Station: Heine Haus im Heine Park Hamburg

Bild Heine Haus im Heine Park Hamburg
Foto: © schreiben , cc by-sa 3.0

Einstiges Gartenhaus der Villa des jüdischen Bankiers Salomon Heine (Onkel des Dichters Heinrich Heine) ++ erbaut 1832 ++ Standort Heine-Park (Gartenarchitekten Joseph Rameé) ++ Gartensaal ++ Außenstelle des Altonaer Museums ++ Vortragsreihen, u. a. zu jüdischen, literarischen, musikalischen und topographischen Themen ++ Besichtigung nach Anmeldung im Museum ++ Salomon-Heine-Denkmal (1989, Bildhauer Klaus Luckey) ++ Salomon Heine unterstützt seinen Neffen finanziell ++ Heinrich Heine lernt 1816 im Bankhaus seines Onkels ++

  • GPS-Koordinaten: 53.546293, 9.928446
  • Adresse: Elbchaussee 31, 22765 Hamburg
  • Telefon: +49 40 4281353582
  • Website
  • Reisezeit: ganzjährig
Diese Station gibt es auch in den Touren: Heinrich Heine

6. Station: Jüdischer Friedhof Hamburg Altona

Bild Jüdischer Friedhof Hamburg Altona
Foto: © Wolfgang Meinhart, Hamburg / GFDL / Grabsteine auf dem jüdischen Friedhof (aschkenasischer Teil) in Hamburg-Altona

Denkmalgeschützter Friedhof der jüdischen Gemeinden Altona, Hamburg, Wandsbek ++ 1611 angelegt, 1877 abgeschlossen ++ Fläche 2 ha ++ 8.300 erhaltene Grabsteine bzw. Fragmente, große Zahl marmorner Grabsteine ++ älterer sefardischer Teil, aschkenasischer Teil ++ am Friedhofseingang Eduard-Duckesz-Haus mit Vortragsraum, Bibliothek, Arbeitsraum, Sanitärräumen ++ eines der bedeutendsten jüdischen Gräberfelder der Welt ++ Gräber u. a. von Fromet Mendelssohn (Ehefrau von Moses Mendelssohn), Samson Heine (Vater von Heinrich Heine), Jonathan Eybeschütz, Jacob Emden ++ Führungen ++

  • GPS-Koordinaten: 53.54933, 9.94916
  • Adresse: Königstraße 10, 22767 Hamburg
  • Telefon: +49 40 344293
  • Website
  • Reisezeit: ganzjährig

7. Station: Hamburgmuseum

Bild Hamburgmuseum
Foto: © mbdortmund gfdl 1.2

Imposantes Backsteingebäude ++ zwischen 1914 und 1922 erbaut ++ Architekt Fritz Schumacher ++ Ausstellung der Geschichte Hamburgs ++ Ausstellungsschwerpunkte Hanse, Reformation, 20. Jahrhundert, NS-Zeit, Jüdisches Leben in Hamburg, Wohn- und Gartenkultur, Musik, Kunst, Theater, Wissenschaft ++ Klopstock-Zimmer ++ Johannes Bugenhagens Wirken für eine Kirchenordnung der Reformation in Hamburg (1. Etage) ++ Hamburgs größte Modelleisenbahnanlage ++ Bibliothek ++

  • GPS-Koordinaten: 53.55142, 9.97379
  • Adresse: Holstenwall 24, 20355 Hamburg
  • Telefon: +49 40 4281322380
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  • Reisezeit: ganzjährig

8. Station: Alberto Jonas Haus Hamburg

Bild Alberto Jonas Haus Hamburg
Foto: © Hamburger Volkshochschule

Israelitische Töchterschule 1884 für Töchter ärmerer jüdischer Eltern eröffnet, 1942 geschlossen ++ Gebäude nach dem letzten Schuleiter der Israelitischen Töchterschule benannt (wurde 1942 nach Theresienstadt deportiert, starb dort) ++ seit 1998 Gedenk- und Bildungsstätte Israelitische Töchterschule Dr. Alberto Jonas-Haus ++ Dauerausstellung „Das ehemalige jüdische Schulleben am Grindel“ (Öffnungszeiten: donnerstags von 14-18 Uhr auch zu anderen Zeiten nach Absprache) ++ Bibliothek des Künstlers und Publizisten Arie Goral-Sternheim, Salomon Birnbaum-Bibliothek für jiddische Literatur ++ betrieben von der Hamburger Volkshoch­schule ++ Veranstaltungen zur jüdischen Geschichte und Gegenwart ++

  • GPS-Koordinaten: 53.560212, 9.975187
  • Adresse: Karolinenstraße 35, 20357 Hamburg
  • Telefon: +49 40 428411493
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9. Station: Mahnmal am Platz der jüdischen Deportierten Hamburg

Bild Mahnmal am Platz der jüdischen Deportierten Hamburg
Foto: © Catrin Pieri / CC-BY-SA-3.0-migrated / Mahnmal auf der Moorweide Hamburg, für jüdische Deportierte

Platz Moorweidenstraße / Ecke Edmund-Siemers-Allee (unbebaut belassene Grünfläche) ++ diente den Nationalsozialisten als Sammelstelle für Deportationen der Juden in die Vernichtungslager ++ Mahnmal (1983, Künstlers Ulrich Rückriem) erinnert an die jüdischen Opfer ++*

  • GPS-Koordinaten: 53.563854, 9.986941
  • Adresse: Moorweidenstraße, 20146 Hamburg
  • Telefon: +49 40 30051300
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  • Reisezeit: ganzjährig

10. Station: WANDBILD JÜDISCHE KULTUR AM GRINDEL Hamburg

Bild WANDBILD JÜDISCHE KULTUR AM GRINDEL Hamburg
Foto: © UHH / Baumann

Wandbild am Gebäude des Departments für Wirtschaft und Politik der Universität Hamburg ++ 1995 eingeweiht ++ Künstlerin Cecilia Herrero mit Studierenden ++ Bild zeigt das jüdische Leben am Grindel vor Beginn der Verfolgung durch die Nationalsozialisten ++ integriert drei Plakate aus der Zeit der Weimarer Republik und ein Gedicht der Dichterin Nelly Sachs ++

  • GPS-Koordinaten: 53.566003, 9.983799
  • Adresse: Von-Melle-Park 9, 20146 Hamburg
  • Telefon: +49 40 428382968
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  • Reisezeit: ganzjährig

11. Station: Bornplatzsynagoge Hamburg

Bild Bornplatzsynagoge Hamburg
Foto: © unbekannt

1906 eingeweiht ++ größte und bis dahin einzige freistehende Synagoge Hamburgs (700 Plätze für Männer, 500 Plätze auf den Emporen für Frauen) ++ Fassade brauner Klinker ++ 1938 verwüstet, zwangsweise abgerissen ++ Joseph Carlebach Oberrabbiner ++ seit 1988 Bodenmosaik (Künstlerin Margit Kahl), dunkle Granitwürfel markieren den Grundriss der Synagoge ++ Schautafel, Gedenktafel mit der Inschrift: „Möge die Zukunft die Nachfahren vor Unrecht bewahren“ ++

  • GPS-Koordinaten: 53.568105, 9.983251
  • Adresse: Joseph-Carlebach-Platz, 20146 Hamburg
  • Telefon: +49 40 30051300
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12. Station: Talmud Tora Realschule Hamburg

Bild Talmud Tora Realschule Hamburg
Foto: © Jüdische Gemeinde Hamburg

Talmud-Tora-Realschule ++ Schulgebäude 1911 eröffnet, bis 1933, 1942 zwangsverkauft, 2004 wieder an die jüdische Gemeinde zurückgegeben ++ Lehreinrichtung für Kinder jüdischer Herkunft ++ seit 2007 Joseph Carlebach-Schule, Gemeindezentrum der jüdischen Gemeinde, Ronald-Lauder-Kindergarten, Bibliothek ++

  • GPS-Koordinaten: 53.56863, 9.98368
  • Adresse: Grindelhof 30, Hamburg Hamburg
  • Telefon: +49 40 44094411
  • Website
  • Reisezeit: ganzjährig

13. Station: Jüdischer Salon Hamburg

Bild Jüdischer Salon Hamburg
Foto: © Jüdischer Salon am Grindel e.V. / Duo Deborah Strauss und Jeff Warschauer. Konzert und Session im Jüdischen Salon; Mai 2011

Jüdischer Salon am Grindel e.V. seit 2007, fördert jüdische Kultur und Traditionen ++ Café Leonar ++ Denkhaus im hinteren Teil des Cafés mit Lesungen, Vorträgen, Ausstellungen zu jüdischer Musik, Literatur, Film, Kunst, Kultur- und Geistesgeschichte ++

  • GPS-Koordinaten: 53.57135, 9.9848
  • Adresse: Grindelhof 87, 20146 Hamburg
  • Telefon: +49 40 41910155
  • Website
  • Reisezeit: ganzjährig

14. Station: Hamburger Kammerspiele

Bild Hamburger Kammerspiele
Foto: © martin petersen , cc by-sa 3.0

1918 gegründet als Mittelpunkt des modernen, expressionistischen Theaters in Deutschland ++ heute privates Theater ++ klassizistisches Gebäude ++ 1863 gebaut ++ 1904-1937 jüdische Freimaurerloge, seit 1918 auch Kammerspiele ++ Wiedereröffnung 1945 ++ Uraufführung von Wolfgang Borcherts Stück „Draußen vor der Tür“ (1947) und wichtiger Dramatik aus USA und Westeuropa ++ 2002 umgebaut ++ gutes Kammerspiel und Lesungen ++

  • GPS-Koordinaten: 53.570052, 9.985453
  • Adresse: Hartungstrasse 9-11, 20146 Hamburg
  • Telefon: +49 800 4133440
  • Website
  • Reisezeit: ganzjährig
Diese Station gibt es auch in den Touren: Theater Szene Hamburg

15. Station: Stolpersteine Hamburg

Bild Stolpersteine Hamburg
Foto: © Landeszentrale für politische Bildung Hamburg

Mit dem Projekt Stolperstein erinnert der Künstler Gunter Demnig an die Opfer der NS-Zeit ++ vor ihrem letzten selbstgewählten Wohnort werden Gedenktafeln aus Messing ins Trottoir eingelassen ++ darauf sind Name, Vorname, Jahrgang und Schicksal der betreffenden Person dokumentiert ++ auf Initiative von Peter Hess seit 2002 in Hamburg ++ bis 2012 insgesamt 4.000 Stolpersteine verlegt ++ Smartphone-App, Audiotour ++ Beispiel Stolpersteine Heinrich-Barth-Straße 8 für Elinor Wolff, Georg Baruch, Rolf Arno Baruch, Marion Baruch - deportiert 1941 ++

  • GPS-Koordinaten: 53.57059, 9.98097
  • Adresse: Heinrich-Barth-Straße 8, 20146 Hamburg
  • Telefon: +49 40 428234804
  • Website
  • Reisezeit: ganzjährig

16. Station: Institut für die Geschichte der Deutschen Juden Hamburg

Bild Institut für die Geschichte der Deutschen Juden Hamburg
Foto: © Institut für die Geschichte der Deutschen Juden

Institut seit 1966 ++ erforscht Geschichte und Gegenwart der Juden in Deutschland ++ Schwerpunkt jüdische Bevölkerung in Hamburg ++ Publikationsreihen („Studien zur jüdischen Geschichte“ und „Hamburger Beiträge zur Geschichte der deutschen Juden“) ++ Besuch bei öffentlichen Veranstaltungen ++ Präsenzbibliothek öffentlich zugänglich ++ Informationssystem zu Orten jüdischen Lebens und Erinnerns in Hamburg ++

  • GPS-Koordinaten: 53.56988, 9.975848
  • Adresse: Beim Schlump 83, 20144 Hamburg
  • Telefon: +49 40 428382617
  • Website
  • Reisezeit: ganzjährig

17. Station: Synagoge der Jüdischen Gemeinde Hamburg

Bild Synagoge der Jüdischen Gemeinde Hamburg
Foto: © Zentralrat der Juden / Ulrich Knufinke

Synagoge und Gemeindezentrum ++ erbaut 1960 ++ Architekten Karl Heinz Wongel, Klaus May ++ schlichter, geometrisch strenger Bau, fünfeckiger Grundriss ++ mit weißen Kunststeinplatten verkleidet ++ Kupferdach mit Davidstern ++ Lichthof, zwei Beträume, koschere Küche, Mikwe, Räumlichkeiten für Gemeindeaktivitäten, Wohnungen für Rabbiner und Kantor ++ Hebräischer Text über dem Eingang „Es möge Friede sein in Deinen Mauern und Glück in Deinen Palästen“ (Psalm, 122,7) ++ Chanukaleuchter der ehemaligen Altonaer Gemeinde aus dem 17. Jahrhundert ++ Besichtigung für Gruppen nach Vereinbarung ++

  • GPS-Koordinaten: 53.57287, 9.9688
  • Adresse: Hohe Weide 34, 20146 Hamburg
  • Telefon: +49 40 4409440
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  • Reisezeit: ganzjährig

18. Station: Galerie Morgenland Hamburg

Bild Galerie Morgenland Hamburg
Foto: © Galerie Morgenland / Geschichtswerkstatt Eimsbüttel / Andrea Orth

Geschichtswerkstatt Eimsbüttel ++ engagierte Bürger sammeln Dokumente, Fotos und Erinnerungen, betreiben Forschungsarbeit und Geschichtsvermittlung im Stadtteil ++ Schwerpunkte u. a. Geschichte der jüdischen Bewohner, Zeit des Nationalsozialismus, Baugeschichte, Werk jüdischer Architekten ++ Abendveranstaltungsprogramm, vier zeitgeschichtliche Vortragsreihen im Jahr ++ bis zu zehn Kunstausstellungen im Jahr in der Reihe Schauplatz ++

  • GPS-Koordinaten: 53.579048, 9.942212
  • Adresse: Sillemstraße 79, 20257 Hamburg
  • Telefon: +49 40 4904622
  • Website
  • Reisezeit: ganzjährig

19. Station: Rolf Liebermann Studio des NDR Hamburg

Bild Rolf Liebermann Studio des NDR Hamburg
Foto: © catrin , cc by-sa 3.0

Ehemalige Tempelsynagoge von 1931, Gotteshaus des Neuen Israelitischen Tempelvereins ++ schmuckloser mächtiger Kubenbau im Bauhausstil ++ Architekten Felix Ascher, Robert Friedman ++ einer der bedeutendsten Sakralbauten der Weimarer Republik ++ Probenbühne für die „Hamburger“ Klangkörper des NDR–Sinfonieorchester, Bigband, Chor ++ Klassische Konzerte, Lesungen, Matinéen, „Sonntakte“ ++ Jazz-Reihe des NDR ++ Bands u. a. Bigband & Gwilym Simcock, don byron new gospel quintet, bobo stenson trio ++ Denkmal der Künstlerin Doris Waschk-Balz (1983, zerrissener Toravorhan, zerbrochene Torarolle) ++

  • GPS-Koordinaten: 53.577683, 9.991152
  • Adresse: Oberstraße 120, 20149 Hamburg
  • Telefon: +49 40 41560
  • Website
  • Reisezeit: ganzjährig

20. Station: Warburg Haus Hamburg

Bild Warburg Haus Hamburg
Foto: © UHH / Baumann

Bibliotheksgebäude ++ erbaut 1926 ++ Architekten Gerhard Langmaack, Fritz Schumacher ++ Backsteinfassade, gegliederter Baukörper ++ dreigeschossiger Bürotrakt, viergeschossiger Bücherturm, ellipsoider Lesesaal ++ Bauherr und Bibliotheksgründer Aby M. Warburg (1866 – 1929), Kunsthistoriker, Sammler kulturwissenschaftlicher Literatur ++ Bibliothek (60.000 Bände) 1933 nach London ausgelagert ++ heute Abteilungen des Kunstgeschichtlichen Seminars der Universität Hamburg, Warburg-Archiv ++ Veranstaltungen der Aby Warburg-Stiftung ++

  • GPS-Koordinaten: 53.587784, 9.995962
  • Adresse: Heilwigstraße 116, 20249 Hamburg
  • Telefon: +49 40 428386148
  • Website
  • Reisezeit: ganzjährig

21. Station: Jüdischer Friedhof Wandsbek

Bild Jüdischer Friedhof Wandsbek
Foto: © Catrin Pieri / CC-BY-SA-3.0-migrated / Jüdischer Friedhof Hamburg-Wandsbek Königsreihe

Denkmalgeschützter Jüdischer Friedhof Königsreihe ++ 1675 eingerichtet, letzte Bestattung 1881 ++ Begräbnisplatz der jüdischen Gemeinde Wandsbek ++ 1.200 Gräber, 850 Grabsteine erhalten ++ Gedenkstein für Rabbiner Simon S. Bamberger ++ verschlossen, von der Straße aus einsehbar ++*

  • GPS-Koordinaten: 53.574366, 10.063435
  • Adresse: Königsreihe, 22041 Hamburg
  • Telefon: +49 40 428382617
  • Website
  • Reisezeit: ganzjährig

22. Station: Jüdischer Friedhof Ilandkoppel

Bild Jüdischer Friedhof Ilandkoppel
Foto: © Gerold Helmts

Jüdischer Friedhof Ohlsdorf ++ 1883 eröffnet ++ Fläche 11 ha ++ 18.000 Gräber ++ einzige jüdische Begräbnisstätte in Hamburg, auf der noch Beerdigungen stattfinden ++ Trauerhalle mit Friedhofssynagoge (Architekt August Pieper) ++ Mahnmal für die während des Nationalsozialismus ermordeten Hamburger Juden ++ Ehrenanlage für die gefallenen Soldaten des 1. Weltkrieges 1914-1918 ++ Führung am ersten Sonntag im Monat, jeweils um 11 Uhr ++

  • GPS-Koordinaten: 53.61468, 10.041224
  • Adresse: Ilandkoppel 68, 22337 Hamburg
  • Telefon: +49 40 6307964
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  • Reisezeit: ganzjährig

23. Station: Friedhof Hamburg Ohlsdorf

Bild Friedhof Hamburg Ohlsdorf
Foto: © uwe barghaan, cc by-sa 3.0

Angelegt 1877 ++ größter Parkfriedhof der Welt ++Fläche 391 ha, 235.000 Grabstätten ++ 450 Laub- und Nadelgehölzarten, große Rhododendronbestände ++ Museum zur Friedhofsgeschichte (Bibliothek, historische Pläne, Zeichnungen, Dokumente) ++ historische Bauten, Gartendenkmäler, Themengrabstätten, Schmetterlingsgräber, Kolumbarien, Paar-Anlagen ++ Gedenkstätte für die Opfer nationalsozialistischer Verfolgung, Mahnmal Fahrt über den Styx für die Opfer des Feuersturms, Ehrenhain für die Hamburger Widerstandskämpfer, Ehrenfeld Hamburger Widerstandskämpfer, Gräberfeld für die ausländischen Opfer, Erinnerungsspirale im Garten der Frauen, Mahnmal für die ermordeten Hamburger Juden ++ Gräber u. a. von Wolfgang Borchert, Hans von Bülow, Willy Fritsch, Gustaf Gründgens, Carl Hagenbeck, Heinrich Hertz, Alfred Kerr, Inge Meysel, Philipp Otto Runge ++

  • GPS-Koordinaten: 53.61985, 10.03451
  • Adresse: Fuhlsbüttler Straße 756, 22337 Hamburg
  • Telefon: +49 40 593880
  • Website
  • Reisezeit: ganzjährig

24. Station: Gedenkstätte Plattenhaus Hamburg

Bild Gedenkstätte Plattenhaus Hamburg
Foto: © mark michaelis , cc by-sa 3.0

Beton-Plattenbau ++ errichtet 1945 ++ seit 1985 Gedenkstätte ++ diente als Notunterkunft für ausgebombte Hamburger ++ einzig verbleibenes Haus einer Siedlung (von Frauen des Hamburger KZ-Außenlagers Sasel errichtet) ++ steht unter Denkmalschutz ++ von Häftlingen Außenlager Sasel des KZ Neuengamme gefertigt ++ Dauerausstellung zu Frauenaußenlager des KZ Neuengamme in Sasel, weitere sieben Außenlager in Hamburg und Wedel, Umgang mit den Orten der Verfolgung, Biografien ++ Holzskulptur als Friedensbaum erinnert an das Schicksal der KZ-Gefangenen und die Opfer des Zweiten Weltkrieges ++ Öffnungszeiten: Sonntag 10 bis 17 Uhr und nach Vereinbarung ++

  • GPS-Koordinaten: 53.65312, 10.08805
  • Adresse: Kritenbarg 8, 2239 Hamburg
  • Telefon: +49 40 428960
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  • Reisezeit: ganzjährig
Diese Station gibt es auch in den Touren: Architektur der NS Zeit Hamburg , NS Geschichte Hamburg


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