In den großen Städten Sachsens hat die Förderung zeitgenössischer Kunst eine lange Tradition. Zu den fürstlichen Sammlungen kamen im 19. Jahrhundert die der bürgerlichen Kunstvereine. Mit dem internationalen Erfolg der Maler der Leipziger Schule gibt es ein neues Interesse an der Kunst in Sachsen, die nun auch selbstbewusst in den Kontexten der Moderne präsentiert wird. In den großen Museen des Landes kommen Kunstliebhaber auf ihre Kosten. Die Tour zu Museen für zeitgenössische Kunst in Sachsen beginnt östlich am Museum Bautzen und endet nördlich an der Kunsthalle der Sparkasse in Leipzig. *Kunstreisen*
Stadtmuseum und Regionalmuseum der sächsischen Oberlausitz ++ Museumsgebäude von 1912 (Architekt A. Göhre) in Stahlbetonkonstruktionsweise, Erweiterungsbau (Architekten Otto Schubert) ++ Dauerausstellung Sammlung zur Regionalgeschichte (Einrichtungs- und Gebrauchsgegenständen von Dörfern der Oberlausitz im 18. und 19. Jahrhundert) ++ Naturkundliche Sammlung ++ Stadtgeschichte ++ Kunstsammlung (17.000 Objekte) Renaissance bis 21. Jahrhunderts, u. a. Gemälde von Lucas Cranach dem Älteren, Carl Gustav Carus, Franz von Lenbach, Max Liebermann, Otto Dix, Carl Lohse ++ Sonderausstellungen ++
Seit 1965 ist sie im Albertinum untergebracht ++ etwa 2.500 Bilder des 19. und 20. Jahrhunderts ++ deutsche Romantik (z. B. von Caspar David Friedrich, Carl Gustav Carus und Ludwig Richter) ++ Biedermeier und bürgerlicher Realismus ++ deutscher Impressionismus (z. B. von Lovis Corinth, Max Slevogt und Max Liebermann) ++ deutscher Expressionismus ++ Neue Sachlichkeit ++ Kunst der Nachkriegszeit ++ Skulpturen (z. B. von Thorvaldsen, Rodin und Barlach) ++
In der 2. Etage des Landhauses Dresden ++ Barockbau ++ 1776 errichtet ++ Architekt Friedrich August Krubsacius ++ einst Versammlungsort des sächsischen Landstandes ++ seit 2002 Museum/Kunstsammlung ++ ständige Ausstellung mit Malerei und Plastik des 20. und 21. Jahrhunderts aus der Sammlung ++ 1.800 Gemälde, 800 Skulpturen, 20.000 Arbeiten auf Papier ++ 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart ++ Künstler u. a. Anton Graff, Johann Christian Klengel, Caspar David Friedrich, Ernst Ferdinand Oehme, Ludwig Richter, Robert Sterl, Otto Dix, Conrad Felixmüller, Curt Querner, Hermann Glöckner, Angela Hampel, Ernst Hassebrauk, Veit Hofmann, Hans Jüchser, Gerda Lepke, A.R. Penck (Ralf Winkler), Stefan Plenkers, Max Uhlig, Albert Wigand, Willy Wolff, Rainer Zille, Eugen Hoffmann, Peter Makolies, Ernst Rietschel, Willy Wolff ++ Grafik-Editionen ++ DREWAG-Preis ++
Ehemalige Hentschelmühle im Loschwitzgrund++ 1879 durch die Familie Leonhardi erworben ++ 1884 als Atelier und Ausstellungsort umgebaut ++ Museum 1885 von Eduard Leonhardi gegründet ++ Gebäude bemalt durch Charles Palmié ++ Museum durch Eduard Leonhardi gestiftet ++ in der DDR Treffpunkt der alternativen Kunstszene ++ seit 1991 städtische Galerie ++ Ausstellungen zeitgenössische Kunst ++ Landschaftsmalerei im Leonhardi-Atelier ++ Gedenkstein zu Ehren von Ludwig Richter ++ Aufführungsort für Neue Musik ++ überhaupt das älteste existierende Künstlerhaus Deutschlands (von einem Künstler gegründet und weiterhin in der Funktion eines Ausstellungsortes) ++
Ehemaliges Rittergut ++ Ursprünge Renaissance ++ Museum seit 1923, 1945 auf Schloss Burgk ++ Städtische Sammlungen Freital ++ Ausstellungen zur Stadtgeschichte, Geschichte von Schloss Burgk, Geschichte des Bergbaus, Städtische Kunstsammlungen ++ Sammlung zu Kunstentwicklungen in der Region um Dresden, Kunstsammlung Friedrich Pappermann ++ Werkbestand Otto Dix ++ Klassizistischer Festsaal ++ Hochzeitsschloss ++
Kunstverein Neue Chemnitzer Kunsthütte e.V. ++ gegründet 1990 ++ geht auf die "Chemnitzer Kunsthütte" von 1860 zurück ++ seit 1997 Trägerschaft Neue Sächsische Galerie (Museum für zeitgenössische Kunst) ++ Wechselausstellungen, Kunstgespräche, Vorträge, Symposien, Konzerte ++ Dauerausstellung "Sächsische Kunst seit 1945" ++ Sammlung mit über 12.000 Werke sächsischer Kunst nach 1945 ++ Malerei, Grafik, Plastik, Objekte, Fotografien, Plakate, Keramik, Porzellan, Glas, Produktdesign ++ Künstler u. a. Hans Brockhage, Carlfriedrich Claus, Clauss Dietel, Klaus Drechsler, Andreas Dress, Hartwig Ebersbach, Wolfram Ebersbach, Wieland Förster, Hermann Glöckner, Hans-Hendrik Grimmling, Herta Günther, Ernst Hassebrauk, Veit Hofmann, Wolfgang Mattheuer, Michael Morgner, A.R. Penck, Thomas Ranft, Dagmar Ranft-Schinke, Theodor Rosenhauer, Volker Stelzmann, Strawalde, Max Uhlig, Claus Weidensdorfer, Albert Wigand, Werner Wittig ++
Ehemaliges König-Albert-Museum am Theaterplatz ++ eröffnet 1909 ++ Architekt Richard Möbius ++ 65.000 Exponate ++ Gemäldesammlung des 19. und 20. Jahrhunderts, Künstler u. a. Caspar David Friedrich, Johan Christian Dahl, Max Liebermann, Georg Baselitz ++ zweitgrößte Sammlung von Werken des Expressionisten Karl Schmidt-Rottluff (300 Bilder) ++ Skulpturensammlung (u. a. Edgar Degas, Aristide Maillol, Constantin Meunier, Wilhelm Lehmbruck, Georg Kolbe, Richard Scheibe, Gustav Seitz, Anthony Cragg) ++ Graphik-Kabinett mit 25.000 Arbeiten auf Papier (u. a. Albrecht Dürer, A. R. Penck, Markus Lüpertz, Jörg Immendorff, Richard Serra) ++ Kunst der DDR ++ Stiftung Carlfriedrich Claus-Archiv ++ Textil- und Kunstgewerbesammlung ++ Museum des Jahres 2010 ++
Historisches Gebäude der Moderne ++ 1930 entstanden als Hauptsitz der Sparkasse ++ eines der ersten Hochhäuser in Chemnitz ++ Architekt Fred Otto ++ Museum seit 2006 ++ Dauerausstellung mit Werken der Klassischen Moderne, Kunst nach 1945 ++ Expressionismus, Neue Sachlichkeit, DDR- Kunst ++ Künstler u. a. Ernst Ludwig Kirchner, Erich Heckel, Karl Schmidt-Rottluff, Alexej von Jawlensky, Gabriele Münter, Christian Rohlfs, Paula Modersohn-Becker, Helmut Kolle, Karl Hubbuch, Franz Radziwill, Alexander Kanoldt, Georg Schrimpf, Gustav Wunderwald, Conrad Felixmüller, Willi Baumeister, Fritz Winter, Ernst Wilhelm Nay, Bernhard Schultze, Emil Schumacher, Karl Hofer, Johannes Grützke, Horst Antes, Klauß Fußmann, Karl Horst Hödicke und Rainer Fetting, Gerhard Altenbourg, Strawalde, Max Uhlig, Otto Dix (Herzstück der Sammlung mit 290 Arbeiten) ++
Städtische Museen Zwickau ++ ehemaliges König-Albert-Museum (mit Ratschulbibliothek) ++ errichtet 1914 ++ Architekt Richard Schiffner ++ Museum seit 1898 ++ Skulpturensammlung (u. a. sächsische Spätgotik mit Peter Breuer, 20. Jahrhundert mit Karl Albiker, Eugen Hoffmann, Alfred Hrdlicka) ++ Gemäldesammlung (Malerei des 16. bis 19. Jahrhunderts, Impressionismus, Jugendstil, Neue Sachlichkeit, Expressionismus) ++ seit 2014 separates Max Pechstein Museum mit 50 Werken des Künstlers ++ grafische Sammlung (30.000 Werke 15. Jahrhundert bis zur Gegenwart) ++ Mineralogisch-geologische Sammlung ++ Kulturhistorische Sammlung (Porzellan, Zinn) ++ Ständige Ausstellung, wechselnde Ausstellung ++
1848 eröffnet ++ Neubau 2004 ++ Architekten Karl Hufnagel, Peter Pütz, Michael Rafaelian ++ Sammlung auf 7.000 Quadratmeter, 3.500 Gemälde, 1.000 Skulpturen, 60.000 grafische Blätter ++ Spätmittelalter bis in die Gegenwart ++ Schwerpunkte altdeutsche und Niederländische Malerei des 15., 16. und 17. Jahrhunderts, Italienische Malerei vom 15. bis zum 18. Jahrhundert, Französische Malerei des 19. Jahrhunderts sowie Deutsche Malerei vom 18. bis zum 20. Jahrhundert ++ den Grundstock der Sammlung bildeten Bürgerstiftungen im 19. Jahrhundert ++ Caspar David Friedrich ("Friedhof im Schnee", 1826, "Die Lebensstufen", 1834) ++ größte Sammlung zu Max Klinger ++
Herfurth'sche Villa ++ erbaut 1894, umgebaut 1996-1998 ++ Architekt Peter Kulka ++ Neubau 2004 ++ Architekten as-if berlinwien ++ Architekturpreis der Stadt Leipzig 1999, 2005 ++ Ausstellungshaus für zeitgenössische Kunst, Museum für Kunst nach 1945 ++ Wechselausstellungen ++ Gemälde, Grafiken, Fotografien, Collagen, Skulpturen, Installationen, Video- und Medienkunst ++ Kunstvermittlung, Führungen, Kunstpreise, Stipendien ++ Konzerte, Lesungen, Vorträge, Filmprogramme ++ Hotel, Café, Bibliothek, Museumsshop, Garten, alle von Künstlern gestaltet ++
Anbau des Sparkassengebäudes von 1924 ++ 352 qm Ausstellungsfläche ++ Sammlung seit 1946 ++ 2500 Exponate (Malerei, Grafik, Fotografie, bildhauerische Objekte) ++ wechselnde Ausstellungen zur Kunstentwicklung „Leipziger Schule“ ++ Führungen, Lesungen, Liederabende++
Karte nachladen
Durch Aktivierung dieser Karte wird von der OpenStreetMap Foundation Ihre IP-Adresse gespeichert und Daten nach Großbritannien übertragen. Weitere Informationen zur Erhebung und Nutzung Ihrer Daten durch die OpenStreetMap Foundation erhalten Sie in den dortigen Hinweisen zum Datenschutz.