Die legendäre Schlacht der verbündeten europäischen Armeen gegen Napoleon wird heute meist nur mit dem Völkerschlacht-Denkmal in Leipzig verbunden. Die größte Feldschlacht, die die Geschichte bis dahin kannte, nahm jedoch ein riesiges Areal rund um die Stadt ein. Dort befinden sich heute mehre kleine, aber wichtige Museen, die dieses Ereignis illustrieren. Die Tour zu historischen Orte der Völkerschlacht in Leipzig und Umgebung beginnt nördlich an der Geschichtsstube Mühlbeck und endet südwestlich im Stadtmuseum von Naumburg. *Geschichtsreisen*
Museum im alten Pfarramt ++ Ausstellung zum "Kriegsrat zu Mühlbeck", Ortsgeschichte ++ historischer Ort der Völkerschlacht zu Leipzig ++ hier wurde am 7. Oktober 1813 der Kriegsrat zu Mühlbeck zwischen General von Blücher (Befehlshaber der Schlesischen Armee), Kronprinz von Schweden Bernadotte (Befehlshaber der Nordarmee) und Prinz Wilhelm von Preußen abgehalten ++
Burg Düben ++ erstmals 981 erwähnt ++ 1532-1540 Kohlhasesche Händel mit dem Adligen von Zaschwitz sowie dem Land Sachsen ++ Bündnisverhandlung im Dreißigjährigen Kriege 1631 (Schwedenkönig Gustav II. Adolf, brandenburgischer Kurfürst Georg Wilhelm, sächsischer Kurfürst Johann Georg I. gegen den katholischen Kaiser Ferdinand II. ++ 10. Oktober 1813 bis 14. Oktober 1813 Napoléons Hauptquartier ++ heute Landschafts- und Heimatmuseum ++ Regionalmuseum ++ Ausstellung zur Stadtgeschichte, Dübener Heide ++ Schiffmühle im Burggarten als technisches Denkmal ++ Hexenkeller ++
Souvenirshop ++ handgefertigte, vollplastische Zinnfiguren zum Thema der Völkerschlacht und der Geschichte der Stadt Leipzig ++ Unterhaltungsprogramme, Stadtrundgänge ++ Oldtimer-Bustour auf den Spuren der Völkerschlacht 1813 mit einem Offizier von 1813 als Gästeführer ++
Kleinmuseum ++ Ausstellung zur Geschichte des Ortes, Eisenbahngeschichte, Völkerschlacht zu Leipzig in Althen ++ Exponate u. a. Friedrich-List-Büste, Eisenbahneruniformjacke (1837) ++ Diorama zur Völkerschlacht, Platowschen Kosaken in Althen ++ Modell des Althener Dorfes aus der Mitte des 19. Jahrhunderts ++
Erhaltenes Ensemble von Scheune, Pfarrhaus, Kirche, Friedhof mit Einzel- und Massengrab Gefallener von 1813 ++ Alte Dorfschule (1868-1968) als Museum ++ Ausstellung zur militärmedizinischen Versorgung vor 200 Jahren in der Napoleonischen Zeit ++ nachgestellte Szene der Verwundetenversorgung, Zinnfiguren-Dioramen zum Sanitäts- und Lazarettwesen, Schlachtfeldfunde, Skelett eines getöteten Pferdes mit Kugel in der Brust ++ Leben und Wirken des französischen Chefchirurgen Baron Dominique-Jean Larrey ++ Kräutergarten mit Heilpflanzen ++ Museumsscheune (u. a. Larreys fliegende Ambulanz) ++ während der Völkerschlacht bei Leipzig waren Gasthof und Pfarrhaus als Lazarette genutzt ++ Augenzeugenberichte regten die Gründung des Museums an ++ Öffnungszeiten: März bis Oktober, Sonntag 13-17 Uhr oder nach Vereinbarung ++ ab März 2013 neue Dauerausstellung ++
Dreiseitenhof ++ Fachwerkhaus des frühen 19. Jahrhunderts ++ Memorialmuseum „Südliches Schlachtfeld Völkerschlacht 1813“ seit 1995 ++ ständige Ausstellung zur Reiterschlacht bei Liebertwolkwitz (14. Oktober 1813) ++ Originale und Replikate der Bewaffnung und Ausrüstung, Sachzeugen, Bilder, schriftliche Quellen, informative Texte ++ Inszenierung einer Einquartierung ++ angeschlossenes „Mauerhaus“ mit Ausstellung zum Artilleriewesen der napoleonischen Zeit ++ Museumsscheune (Eventlocation) ++
Denkmalgeschützter historischer Gasthof aus dem Jahr 1624 ++ Küche für ein Biwak von preußischen und russischen Soldaten im April 1813 ++ im Oktober 1813 Stabsquartier der Gardengrenadiere Napoleons ++ am 18. Oktober 1813 sollen Napoleon und König Murat von Neapel im Garten des brennenden Gasthofes über den Rückzug der Franzosen aus der Völkerschlacht entschieden haben ++ später Lazarett für Preußen, Russen, Österreicher ++ seit Ende des 19. Jahrhunderts beliebtes Ausflugsziel ++ heute Gasthausbrauerei ++ Schlemmen wie zur Zeit Napoleons, kulinarische Zeitreise, Speisen nach historischen Vorlagen zubereitet, Geschichten zu den Ess- und Trinkgewohnheiten um 1800 aus dem Munde eines Bürgers im historischen Gewand ++
Denkmal zur Erinnerung an die Völkerschlacht bei Leipzig 1813 ++ historischer Ort der Schlacht mit 125.000 Toten ++ 1913 eingeweiht ++ Architekten Bruno Schmitz, Bildhauer Christian Behrens, Franz Metzner ++ Höhe 91 m ++ größtes Denkmal Europas ++ 324 Reiterreliefs, Ruhmeshalle, Aussichtsplattform ++ Denkmalchor ++ Ort der Demonstrationen im Herbst 1989 ++
Ehemaliger Gasometer in Leipzig ++ kreisrunder Ziegelbau (Durchmesser 57 m, Höhe 49,4 m) ++ seit 2003 Ausstellungsgebäude ++ Ausstellung eines monumentalen Panoramabildes des Künstlers Yadegar Asisi (Länge 105 m, Höhe 35 m) ++ digitales Bild mit räumlichem Gesamteindruck auf der Grundlage von Fotografien, Zeichnungen, Malereien ++ "Carolas Garten - Eine Rückkehr ins Paradies" ++ Licht- und Toneffekte ++ begleitende Ausstellung ++ Filmvorführraum ++ gläsernes Foyer, Panometer-Bistro ++
Museum am Völkerschlachtdenkmal ++ Ausstellungsfläche 320 qm ++ Darstellung der Ereignisse der Befreiungskriege, Völkerschlacht bei Leipzig ++ Schwerpunkt Ereignisse in Leipzig zwischen 1806 und 1813 ++ Exponate u. a. persönliche Gegenstände aus dem Besitz des bei Leipzig ertrunkenen Marschalls Poniatowski, Uniformen, Waffen, Ausrüstungsgegenstände, Bilder, persönliche Erinnerungsstücke, Mantel und Stiefel eines baschkirischen Kriegers ++ vollplastisches Schaubild (Maßstab 1 : 72, 15 qm) des russisch-preußischen Angriffs auf das Dorf Probstheida am 18. Oktober 1813 ++
St.-Alexi-Gedächtniskirche zur Russischen Ehre ++ freie Nachbildung der Auferstehungskirche in Moskau-Kolomenskoje (Nowgoroder Stil) ++ erbaut 1913 ++ Architekt Wladimir Alexandrowitsch Pokrowski ++ russische Zeltdachkirche, verputzter Ziegelbau, Turmhelm als Eisenbetonskelettbau, 55 m hoher Turm, vergoldete Zwiebelkuppel ++ Kirche zum Gedenken an die 22.000 gefallenen russischen Soldaten der Völkerschlacht um Leipzig ++ 78 Ikonen des Malers Luka Martjanowitsch Jemeljanow ++ Gemeindebibliothek, Kirchenmuseum ++
Renaissancebau 1556/1557 errichtet ++ eines der letzten und bedeutendsten Renaissancebauwerke auf deutschem Boden ++ beherbergt seit 1909 das Stadtgeschichtliche Museum Leipzig ++ großer Festsaal, Ratsstube, Landschaftszimmer des Spätbarock, Schatzkammer ++ Ausstellung zur Stadtgeschichte ++ bedeutende Objekte u. a. Modell des Gewandhauses, das echte Dirigentenpult aus dem Alten Gewandhaus, das einzige authentische Porträt Johann Sebastian Bachs (von Elias Gottlob Haussmann), Galerie von Stadtrichterporträts vom 17. bis 19. Jahrhundert, großformatige Bildnisse der wettinischen Landesfürsten ++ Fotothek (100.000 Objekte, historische Sammlungen) ++
Ehemaliges barockes Gärtnerhaus des Schlossgartens ++ erbaut 1735 ++ zweitältestes Haus Leipzigs ++ Besuch nach Anmeldung ++ Theodor Körner versteckte sich hier schwer verwundet am 18. Juni 1813 ++ das Lützower Freikorps war durch die Franzosen und Rheinbündler bei Kitzen am 17. Juni 1813 überfallen worden ++ Gedenktafel seit 1865 ++ heute Haus des Bürger- und Förderverein Körnerhaus Großzschocher e.V. ++ Körnerhaus-Fest ++ 2000 Restaurierung ++ Museum und Archiv der Geschichte des Lützower Freikorps ++
Torhaus des nicht mehr existierenden Schlosses Dölitz ++ sächsische Spätrenaissance, sächsischer Frühbarock ++ erbaut 1672 ++ Architekt Andreas von Winckler ++ ab 1636 Sitz der Leipziger Kaufmannsfamilie von Winckler ++ Torhaus während der Völkerschlacht umkämpft ++ seit 1960 Ausstellung kulturhistorischer Zinnfiguren ++ historisches Diorama der Völkerschlacht bei Leipzig (12.000 Figuren) ++ (Kanonenkugeln im Außenputz sichtbar) ++
Biwak am Torhaus ++ Gefechtsdarstellung im Agra-Park ++ uniformierte Laiendarsteller aus acht Nationen (Frankreich, Belgien, Russland, der Ukraine, Polen, Tschechien, Deutschland) Nachstellung der Völkerschlacht bei Leipzig (22. Oktober 2011) an Originalschauplätzen ++ weitere Biwaks am Torhaus Dölitz und in Liebertwolkwitz ++
Ehemaliges Rittergut Markkleeberg ++ barockes Herrenhaus ++ Regionalmuseum im Torhaus ++ Ausstellung zu Markkleeberg in der Völkerschlacht bei Leipzig, Geschichte der Schlossanlage, bäuerliches Leben und Brauchtum ++ 20 qm Diorama zur Schlacht bei Wachau am 16.Oktober 1813 ++ Musiksalon, Ausstellungsgalerie, Tonnengewölbe, Kaminzimmer, Kaunitzstube (mietbare Eventlocation) ++
Ehemaliges Gefängnis ++ Museum seit 1934 ++ Ausstellung zur Stadtgeschichte von der Urzeit bis zur Gegenwart ++ Modell des Röthaer Schlosses ++ Abteilung "Völkerschlacht" (Schloss Rötha als Hauptquartier der Verbündeten, des russischen Zar Alexander, Fürsten Schwarzenberg und Kaisers Franz von Österreich, Kriegsrat am 17. Oktober 1813 im Speisesaal des Schlosses im Beisein der alliierten Monarchen, Originaldokumente aus dem Jahre 1813) ++ Lehmbackofen ++ Öffnungszeiten: Sonnabend 15.00 bis 17.00 Uhr oder nach Vereinbarung ++
Ehemaliges Rittergutshaus ++ Museum seit 2003 ++ Ausstellungen zur Schlacht bei Großgörschen vom 2. Mai 1813, zu Gerhard von Scharnhorst, zur dörflichen Lebensweise und landwirtschaftlichen Arbeit ++ Großdiorama zur “Schlacht von Großgörschen” (33.500 Gefallene) ++ Besuch nach Anmeldung ++ Scharnhorst erlitt in der Schlacht bei Großgörschen schwere Verwundungen, denen er später erlag ++
Wanderweg zu historischen Orten und Denkmalen der Schlacht von Großgörschen 1813 ++ Scharnhorstdenkmal (Denkmalanlage, 2. Mai 1913 eingeweiht, Bildhauer Juckoff aus Schkopau) ++ neogotisches Denkmal des Prinzen Leopold von Hessen-Homburg (1817 eingeweiht, Nachbau 1998, Entwurf von Carl Friedrich Schinkel, am Standort soll eine Kugel den Prinzen getroffen haben) ++ neogotische Schinkelpyramide (Denkmal für die Gefallenen der Schlacht bei Großgörschen, am 2. Mai 1817 auf dem Monarchenhügel eingeweiht, Nachbau 1985 und Standort neben dem Scharnhorst-Denkmal) ++ Monarchenhügel (Huldigungsstein für König Friedrich Wilhelm III., eingeweiht 05. August 1815) ++
Dreitägiges Reenacment ++ historische Vereine stellen die Schlacht von Groß Görschen vom 2. Mai 1813 nach ++ u. a. Fackelumzug, Lagerfeuer, Appell der Traditionsgruppen am Denkmal Hessen-Homburg, Kranzniederlegung am Scharnhorst-Denkmal ++ Unterhaltungsprogramm ++
Denkmalgeschütztes barockes Gebäude ++ erbaut Mitte 18. Jahrhundert ++ Privatbesitz ++ kleines Museum ++ Einrichtung im Stil von 1813 ++ hier war Hauptquartier des französische Marschalls Ney bei der Schlacht von Groß Görschen am 1. und 2. Mai 1813 ++ Denkmal (2008 geweiht vom Traditionsvereins “9.ieme Regiment d´Infanterie légére”) ++ Tafel mit eingelassener Kanonenkugel und Inschrift: „1813 den 2. Mai Logierte hier der Feldmarschall Ney. Da sah es hier sehr traurig aus Geschossen ward ich in das Haus Doch meine Kameraden haben ihn vertrieben Zum steten Andenken bin ich hier geblieben“ ++
Renaissance-Schloss ++ um 1252 Burganlage errichtet ++ Museum seit 1928 ++ Dauerausstellung ++ Themen: Dreißigjähriger Krieg (Großdiorama mit 3.600 Zinnfiguren zur Schlacht vom 6./16. November 1632, Tod König Gustav II. Adolf), Schlachtfeldarchäologie (Funde aus der Zeit des 30jährigen Krieges), Befreiungskriege (Schlacht bei Großgörschen gegen Napoleon am 2. Mai 1813, Großdiorama mit 5.500 Zinnfiguren), Stadtgeschichte, Lützener Persönlichkeiten (Johann Gottfried Seume, 1763 in Poserna geboren, größte handschriftliche Seumesammlung) ++ Schaumagazin mit Dingen aus Omas Zeit ++ Sonderausstellungen, Turmbesteigung, Schlosscafé "Wallensteins Stube" ++
Haus zur "Hohen Lilie"++ Bürgerhaus der Naumburger Altstadt ++ straßenseitiger Turm ("Kemenate") Mitte des 13. Jahrhunderts , zwei Anbauten 15. Jahrhundert, barocker Erweiterungsbau ++ stadtgeschichtliche Dauerausstellung ++ Schwerpunkt Geschichte des Naumburger Bürgertums ++ Exponate u. a. Ratstrinkhorn von 1376, lebensgroße Holzplastik des Hl. Wenzel von ca. 1530, erste Standarte des Lützowschen Freikorps ++ interaktive Computer-Stationen, Diashows und wechselnde Video-Projektionen ++
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