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Juedische Geschichte in Speyer (10 Stationen gefunden)

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Die Geschichte der Jüdischen Gemeinde von Speyer reicht bis ins Mittelalter zurück und zählte zu den bedeutenden jüdischen Gemeinden. Davon kündet heute das museal zu besichtigende jüdische Viertel. Mehrere Pogrome seit 1096 und der Holocaust haben jüdisches Leben in der Stadt immer wieder unmöglich gemacht bzw. ausgelöscht. Historisch zu nennen ist das Große Speyrer Judenprivileg Kaiser Karls von 1544. Eine Jüdische Gemeinde in Speyer nach dem Holocaust wurde erst wieder 1996 von Emigranten aus verschieden Republiken der ehemaligen Sowjetunion gegründet, die Synagoge Beith-Schalom am 9. November 2011 eingeweiht. In Speyer gibt es Gedenkstätten für die als Jüdin geborene christliche Märtyrerin Edith Stein. Die Tour zu Orten jüdischer Geschichte in Speyer beginnt südlich am Historischen Museum der Pfalz und endet nördlich am Friedhof der Stadt. *Religionsreisen, Geschichtsreisen* Seit 2021 UNESCO Welterbe.

Hotel Speyer am Technik Museum

Bild Hotel Speyer am Technik MuseumKomfortabel eingerichtetes 3-Sterne-Hotel Das Hotel am Technik Museum gilt als eine erste Adresse für Business- und Kulturtouristen. Das Haus nahe am Zentrum von Speyer auf dem Gelände des Technik Museums Speyer ist einfach zu erreichen, genießt eine ruhige und angenehme Lage. Kostenlose Parkplätze sind ausreichend vorhanden.
Adresse: Am Technik Museum 1, 67346 Speyer
Telefon: +49 6232 67100
Internet: Kontakt

1. Station: Historisches Museum der Pfalz Speyer

Bild Historisches Museum der Pfalz Speyer
Foto: © Altera levatur , cc0

Gründung geht auf das Jahr 1869 zurück ++ Gebäude von 1910 ++ Architekt Gabriel von Seidl ++ ca. 10.000 qm Ausstellungsfläche ++ Museum mit Dauerausstellungen zur Geschichte der Region von der Urgeschichte über die römische Antike bis in die Neuzeit ++ Sonderausstellungen ++ ca. eine Million Objekte u. a. Domschatz, Kaiserkrone von Konrad II., Goldener Hut von Schifferstadt, Kentaurenkopf aus Schwarzenacker (um 10 v. Chr.), Frankenthaler Porzellan, Werke von Anselm Feuerbach, Sammlung zum Reichstag zu Speyer von 1529, Hambacher Fest, Evangelische Landeskirche ++ Weinmuseum ++ Museumshop ++

  • GPS-Koordinaten: 49.31597, 8.44122
  • Adresse: Domplatz 4, 67346 Speyer
  • Telefon: +49 6232 13250
  • Website
  • Reisezeit: ganzjährig

2. Station: Museum SchPIRA Speyer

Bild Museum SchPIRA Speyer
Foto: © Manuae / CC-BY-SA-3.0 / Museum SchPIRA 2009

Jüdisches Viertel ++ Museum seit 2010 ++ Judaica-Sammlung als Historisches Museum der Pfalz Dauerleihgabe ++ archäologische Exponate zu mittelalterlicher Synagoge, Friedhof, Ritualbad ++ ehemaliger Kultbereich ++ erhaltene Mauern von Synagoge und Mikwe ++ Schatz von Lingenfeld von 1349 ++ Jüdische Grabsteine ++ Fenster, Kapitelle, Architekturelemente, Grabsteine, Bodenfliesen, Münzen, Preziosen ++

  • GPS-Koordinaten: 49.316455, 8.439598
  • Adresse: Kleine Pfaffengasse 20, 67346 Speyer
  • Telefon: +49 6232 291971
  • Website
  • Reisezeit: ganzjährig

3. Station: Dom zu Speyer

Bild Dom zu Speyer
Foto: © joachim köhler , cc by-sa 3.0

Kaiser- und Mariendom ++ Domkirche St. Maria und St. Stephan ++ Kathedralkirche der katholischen Diözese Speyer ++ größte erhaltene romanische Kirche der Welt (134 m Länge, 33 m Höhe, 14 m Spannweite im Mittelschiff) ++ UNESCO Weltkulturerbe ++ gegründet 1027 von den Saliern ++ 1039-1308 Grablege vier deutscher Könige und vier Kaiser ++ Großplastik Ölberg (1511, Hans Syfer) ++ als Park gestalteter Domgarten (1821, auf Veranlassung von Carl Albert Leopold Freiherr v. Stengel angelegt), Antikenhalle, Figurengruppe der salischen Kaiser ++ Edith-Stein-Gedenkstätte in der Taufkapelle, Reliquie vom Gewand der hl. Edith Stein ++

4. Station: Mikwe Juedisches Ritualbad Speyer

Bild Mikwe Juedisches Ritualbad Speyer
Foto: © Chris73 / Wikimedia

Das jüdische Ritualbad in Speyer ist das älteste Tauchbad dieser Art ++ Mikwe Bedeutung "zusammenfliessen" ++ um 1128 zusammen mit der Synagoge erbaut.++ romanischer Baustil ++ heute ca. 10 Meter unter Strassenniveau ++ restaurierte Stifterinschriften ++  gebaut wie ein Turm in der Erde ++ Technik des Brunnenbaus ++ eine Mikwe muss mit sieben Stufen hinab ins Wasser führen ++ das Becken wurde mit Grundwasser „lebendiges Wasser“ gespeist ++ seit 2021 UNESCO Welterbe ++

5. Station: Kloster St. Magdalena Speyer

Bild Kloster St. Magdalena Speyer
Foto: © Manuae / CC BY-SA 3.0

Kloster der Dominikanerinnen ++ gegründet 1227, 1802 säkularisiert, 1828 wieder errichtet ++ Klosterschule bis 2010 ++ spätgründerzeitlicher Torbau von 1889, ehemaliges Schulhaus von 1832, barocke Klosterkirche St. Maria Magdalena (sechsachsiges Langhaus um 1700 erbaut, barockes Säulenportal, Hochaltar und Seitenaltäre 18. Jahrhundert) ++ 1923 bis 1931 war Edith Stein Lehrerin an den Klosterschulen ++ Zentrum der Edith Stein Verehrung ++ Gedenkstätte der hl. Edith Stein (Dauerausstellung der literarischen Werke von und über Edith Stein, Schautafeln, die den Lebensweg von Edith Stein zeigen) ++ Tage im Kloster ++*

  • GPS-Koordinaten: 49.319438, 8.442677
  • Adresse: Hasenpfuhlstraße 32, 67346 Speyer
  • Telefon: +49 6232 25081
  • Website
  • Reisezeit: ganzjährig

6. Station: Jakobsbrunnen Speyer

Bild Jakobsbrunnen Speyer
Foto: © Stadt Speyer

Jakobsbrunnen mit eingemeißeltem Reliefbild ++ Darstellung von "Jakobs Traum von der Himmelsleiter" ++ von Bürgern 1929 errichtet ++ Grundstück vom jüdische Kaufmann Eugen Altschüler gestiftet ++ Bildhauer Ludwig Kern ++ Brunnenanlage geht in das Jahr 1319 zurück ++ Standort Heydenreichstraße (früher Jakobsgasse) ++

  • GPS-Koordinaten: 49.316624, 8.434449
  • Adresse: Heydenreichstraße, 67346 Speyer
  • Telefon: +49 6232 142395
  • Website
  • Reisezeit: ganzjährig

7. Station: Mahnmal für die deportierten Juden Speyer

Bild Mahnmal für die deportierten Juden Speyer
Foto: © Sundar1 / CC-BY-SA-3.0 / Mahnmal für deportierte Juden aus Speyer

Mahnmal für die deportierten Juden am ehemaligen Standort der Synagoge ++ großer Gedenkstein mit Baldachin ++ 1992 errichtet ++ Bildhauer Wolf Spitzer ++ erinnert an Deportation und Ermordung von 82 Speyerer Juden ++ fünf Platten aus Basaltlava mit Davidstern und Inschrifttafel ++ Standort Ecke Hellergasse/Karlsgasse (Parkplatz) ++ Gedenktafel aus Bronze an der rückwärtigen Wand des Kaufhofgebäudes (Text: Hier stand die Synagoge der Jüdischen Gemeinde Speyer bis zur Zerstörung durch die Nationalsozialisten in der Nacht vom 9. zum 10. November 1938) ++

  • GPS-Koordinaten: 49.316761, 8.433749
  • Adresse: Hellergasse, 67346 Speyer
  • Telefon: +49 6232 142395
  • Website
  • Reisezeit: ganzjährig

8. Station: Neue Synagoge Beith Schalom Speyer

Bild Neue Synagoge Beith Schalom Speyer
Foto: © anro0002 , cc0

Synagoge, Gemeindehaus der Jüdischen Kultusgemeinde der Rheinpfalz ++ erbaut 2011 ++ Architekt Alfred Jacoby ++ Umbau vorhandenes Gebäude (bis 1991 katholisches St.-Guido-Stift) ++ elliptischer Sakralkraum auf dem Fundament der alten Hallenkirche ++ schlicht gehaltener Beetsaal ++ viereckiges Dachfenster mit Davidstern ++ dreigeschossiges Gemeindehaus ++

  • GPS-Koordinaten: 49.322124, 8.432585
  • Adresse: St. Guido-Stifts Platz, 67346 Speyer
  • Telefon: +49 6232 9901761
  • Website
  • Reisezeit: ganzjährig

9. Station: Jüdische Totenhalle Speyer

Bild Jüdische Totenhalle Speyer
Foto: © Sundar1 / CC-BY-SA-3.0 / Jüdische Totenhalle Speyer

Trauerhalle des alten jüdischen Friedhofs im St.-Klara-Kloster-Weg ++ niedrige Bau aus roten Sandsteinquadern ++ bis 1888 Trauerhalle es alten, nicht mehr vorhandenen jüdischen Friedhofes ++ heute Garage ++

  • GPS-Koordinaten: 49.324568, 8.432894
  • Adresse: St.-Klara-Kloster-Weg 10, 67346 Speyer
  • Telefon: +49 6232 142395
  • Website
  • Reisezeit: ganzjährig

10. Station: Friedhof Speyer

Bild Friedhof Speyer
Foto: © Sundar1 / CC-BY-SA-3.0 / Jüdischer Friedhof Speyer

Städtischer Friedhof ++ 1880 angelegt ++ Fläche 17 ha ++ Grabkreuz im Zentrum, Hauptallee in südliche und nördliche Richtung ++ Ehrenfriedhöfe für deutsche Gefallene des Ersten Weltkrieges und des Zweiten Weltkrieges, französischen Ehrenfriedhof ++ Gedenkstein mit Doppelkreuz für Franz Hellinger und Ferdinand Wiesmann (Inschrift: DEN FREIHEITSKÄMPFERN DES 9. JANUAR 1924) ++ Sonderbereiche für katholischen Orden und evangelische Diakonissinnen ++ seit 1888 Israelitischer Friedhof der jüdischen Gemeinde im südlichen Bereich (bis 1940 wurden hier Juden beigesetzt, auch in den Jahren 1965 und 1973, seit 1980 wieder von der jüdischen Gemeinde genutzt und verwaltet, 257 Grabsteine erhalten) ++

  • GPS-Koordinaten: 49.333827, 8.425409
  • Adresse: Hertrichweg 2, 67346 Speyer
  • Telefon: +49 6232 36026
  • Website
  • Reisezeit: ganzjährig


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