Köln kann einige Beispiele moderner sakraler Kunst von großen Künstlern im Bereich der Kirchenfenster aufweisen. Eine wunderschöne Arbeit ist auch im Bonner Münster zu besichtigen, das expressionistische blau-rote Fenster der Apsis von Heinrich Campendonk. Die Tour zu den Kirchen in der Region Köln Bonn mit den interessantesten Kirchenfenstern der Moderne beginnt nördlich an der Kirche St. Gereon in Köln und endet südlich am Bonner Münster. *Kunstreisen, Religionsreisen*
Basilika der Stauferzeit ++ erste Erwähnung 575 ++ seit 839 Stiftkirche ++ eine der ältesten noch existierenden Kirchen auf deutschem Boden ++ größter frei überwölbter Zentralbau des Mittelalters nördlich der Alpen ++ riesiger Zentralraum mit Langchor und Krypta, 21-m-Kuppel als Dekagon (vergleichbar der Hagia Sofia in Konstantinopel) ++ Reste eines spätantiken Konchenovalbaus Mitte 4. Jahrhunderts, ovaler Ursprungsbau im Erdgeschoss sichtbar ++ Kuppelausmalung in Rot mit goldenen Ornamenten ++ römische Sarkophage, Blutsäule von St. Gereon ++ farbige Fenster von Georg Meistermann, Wilhelm Nyssen, Wilhelm Buschulte (1979–1986) ++ Wilhelminische Kapelle mit Pieta ++ Katholische Pfarrgemeinde St. Gereon ++ Konzertort des Musikfestivals Romanischer Sommer ++
Dominikanerkirche St. Andreas (angrenzendes Kloster) ++ spätromanische Kirche (Romanik/Gotik) ++ gegründet um 960 als Chorherrenstift ++ reiche Bauplastik der rheinischen Spätromanik ++ spätgotische Chorhalle ++ gotische Ausstattung, Seitenkapellen Reste von Wandmalereien ++ dunkel leuchtende Chorfenster (spätes 19. Jahrhundert), neue Kirchenfenster von Markus Lüpertz ++ Verbindung romanischer und Architektur der Moderne in der Krypta ++ Grablege des Hl. Kirchenlehrers Albertus Magnus ++ Andreasreliquie ++ Patronatskirche der Kölner Brauer, der Kölner Rosenkranzbruderschaft, der Gründungs- und Ordenskirche des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem ++
Wahrzeichen Kölns ++ Römisch-katholische Kirche, Kathedrale des Erzbistums Köln ++ stilreine hochgotische Bauweise ++ im Mittelalter (Gotik) 1248 begonnen, im 19. Jahrhundert (Neugotik) 1880 vollendet (Friedrich Wilhelm IV. initiiert 1842 die Grundsteinlegung zum Weiterbau des Kölner Doms, der zu einem Nationalsymbol werden soll) ++ Architekt Gerhard von Rile u. a. ++ fünfschiffiger gotischer Kirchbau mit Umgangschor und Kapellenkranz, monumentale Westfassade, zwei Türme ++ Platz für 20.000 Personen ++ Domschatzkammer, Gerokreuz (um 970), Dreikönigsschrein von Nikolaus von Verdun ( 1181-1220), Teppiche von Peter Paul Rubens (1640), Mailänder Madonna (um 1290), Grablege Kölner Erzbischöfe ++ Südquerhausfenster von 2007 nach einem Entwurf des Malers Gerhard Richter ++ Türen des Südportals von Ewald Mataré (Bischofstür, 1948, Papsttür, 1948, Pfingsttür, 1953, Schöpfungstür, 1954) und Taubenbrunnen vor dem Kölner Dom (1953) ++ UNESCO-Weltkulturerbe ++
Kunstmuseum des Erzbistums Köln ++ 1853 gegründet, 2007 eröffneter Neubau ++ Architekt Peter Zumthor ++ in das Museum integrierte Marienkapelle St. Kolumba (Hl. Antoniues von Ewald Mataré, Fenster von Künstler Ludwig Gies und Jan Thorn Prikker) ++ lebendes Museum mit wechselnden Ausstellungskontexten ++ Sammlung mit Werken von der Spätantike bis Gegenwart ++ romanische Skulptur, Rauminstallation, Tafelmalerei, Radical Painting, gotisches Ziborium, Keramik, Malerei, Handzeichnung, Druckgraphik ++ Schwerpunkte frühes Christentum, Malerei, Plastik, Goldschmiedekunst des 11. bis 16. Jahrhunderts, Messgewände, Pergamenthandschriften, Sammlungen von Rosenkränzen ++ Klassische Moderne, zeitgenössische Kunst ++ Teilnachlass von Andor Weininger ++ Künstler u.a. Herbert Campendonk, Hermann Stenner, Alexej von Jawlensky, Gerhard Marcks, Georges Rouault, Joseph Beuys, Antoni Tápies, Paul Thek, Louise Bourgeois, Rebecca Horn, Thomas Lehnerer, Chris Newman, Richard Tuttle, Darío Villalba ++ Privatsammlungen von Adolf Egner (zeitgenössische Keramik) ++
Dreischiffige romanische Basilika ++ erbaut im 11. Jahrhundert als Kirche des Chorherrenstifts ++ große Dreikonchenanlage, zwei flankierende Osttürme, Westturm (67 m) ++ byzantinisch anmutende achteckige Kuppel, überkuppelter Kleeblattchor (um 1200) ++ Nebeneinander von historischer und zeitgenössischer Kunst ++ expressiv-kubistische Ausmalungen von Herrmann Gottfried ++ Südseite Fenster von Ludwig Gies ++ Heribertkelch 13. Jahrhundert im Kirchenschatz ++ Katholische Kirchengemeinde St. Aposteln ++ Konzertort des Musikfestivals Romanischer Sommer ++ Pfarrkirche der Familie Adenauer, Adenauerdenkmal an der Nordseite (1995, Bronzestatue von Hans Wimmer, Gerd Weiland, Stifter Helmut Kohl) ++
Dreischiffige Säulenbasilika ++ ehemalige Stiftskirche ++ ab 1059 errichtet ++ Bauphasen Renaissance und Barock ++ quadratischer Westbau staufisch, massiger Westturm ++ Säulen im Innenraum von römischen Bauwerken verwendet ++ einzige erhaltene romanische Säulenbasilika im Rheinland ++ Groß-Kreuze 11. und 14. Jahrhundert ++ aus den 1920er Jahren farbige expressionistische Fenster von Jan Thorn-Prikker ++ Hörbehindertenseelsorge, integrative Gemeinde von Gehörlosen, Schwerhörigen und Hörenden ++
Dreischiffige romanische Basilika ++ kleinste romanische Kirche in Köln, als Pfarrkirche erbaut (frühes 13. Jahrhundert) ++ erhaltene Decken- und Wandmalereien (typologischer Zyklus zum Alten und Neuen Testament) ++ Schifferkirche (hier wurde die spätgotische Schiffermadonna verehrt), Marienstatue in einer von Peter Hecker ausgemalten Wandnische ++ Flügelaltar von Joos van Cleve (1420) ++ Glasmalereifragmente der Spätgotik, moderne Glasmalereien im Chor ++ Kirche im zweiten Weltkrieg nicht beschädigt ++
Ehemalige Wassermühle ++ erbaut 1608, 1966 stillgelegt ++ einzige Museum seiner Art in Deutschland ++ eröffnet 1997 ++ 1400 qm Ausstellungsfläche ++ Grundstock bildete die Sammlung Firma Heinrich Oidtmannvom Mittelalter bis zur Neuzeit ++ historische und zeitgenössische Exponate ++ Einblick in eine Glasmalerei-Werkstatt ++ Künstler u. a. Georg Meistermann, Otmar Alt, Johan Thorn Prikker, Maria Katzgrau, Thomas Baumgärtel, Heinrich Campendonk, Ludwig Schaffrath, Jochem Poensgen, Johannes Schreiter ++
Fünftürmige Münsterbasilika (rheinischer Übergangsstil Romanik/Gotik) ++ katholische Hauptkirche der Stadt ++ um 1248 als romanische Stiftskirche St. Cassius und Florentius des Cassius-Stiftes erbaut ++ Verehrung der Märtyrer Cassius und Florentius Verehrung (christlich-römische Offiziere aus dem 4. Jahrhundert) ++ Cella memoriae bereits im 3. Jahrhundert ++ einziger guterhaltener romanischer Kreuzgang nördlich der Alpen ++ Magdalenenaltar aus marmoriertem Holz, Holzfigur des heiligen Martin, Taufbecken (12. Jahrhundert), Sitzmadonna ++ Königskrönungen (1314, Friedrich der Schönen, 1346 Karl IV.) ++ expressionistische blau-rote Fenster der Apsis von Heinrich Campendonk ++ seit 1956 Basilica minor ++ Katholische Kirchengemeinde St. Martin ++
Karte nachladen
Durch Aktivierung dieser Karte wird von der OpenStreetMap Foundation Ihre IP-Adresse gespeichert und Daten nach Großbritannien übertragen. Weitere Informationen zur Erhebung und Nutzung Ihrer Daten durch die OpenStreetMap Foundation erhalten Sie in den dortigen Hinweisen zum Datenschutz.