Braunschweig verfügt über einige erhaltene oder wieder aufgebaut mittelalterliche Kirchen mit überwiegend romanischer und gotischer Architektur. Der Braunschweiger Dom ist die Bischofskirche der Evangelische-Lutherischen Landeskirche in Braunschweig und Ort der Grablege Heinrichs des Löwen. Die Tour zu den interessantesten mittelalterlichen Kirchen in Braunschweig beginnt am Dom im Stadtzentrum und endet östlich am Kloster Riddagshausen. *Religionsreisen, Architekturreisen*
Ehemalige Stiftskirche St. Blasii ++ Bischofskirche der Evangelische-Lutherischen Landeskirche in Braunschweig ++ dreischiffige romanische Pfeilerbasilika, zweischiffige spätgotische Halle (1477) ++ 1195 errichtet, mehrfach umgebaut, erweitert ++ Grablege Heinrich der Löwe und Gemahlin Mathilde, Ottos IV. ++ Marienaltar (1188), siebenarmiger Leuchter (um 1170/80), geschnitztes Kruzifix des Meisters Imervard (Imervardkreuz, 2. Hälfte 12. Jahrhundert) ++ große Krypta, Grablege der welfischen Fürsten der braunschweigischen Linie vom 17. Jahrhundert bis in das 19. Jahrhundert ++
Romanischer Gründungsbau (Pfeilerbasilika), gotische Hallenkirche ++ 1227 nach dem Vorbild des Domes errichtet ++ romanisches Untergeschoss, gotische Glockenstuben, großes Maßwerkfenster ++ bedeutendes Schulenburg-Epitaph, Glasfenster von Hans Gottfried von Stockhausen (1960/1982) ++ seit 1528 evangelische Pfarrkirche ++ Evangelisch-lutherische Kirchengemeinde St. Katharinen ++
Dreischiffige romanische Pfeilerbasilika ++ errichtet um 1230, Umbau zur Hallenkirche 1330, 1944 zerstört, Wiederaufbau bis 2007 ++ seit 1528 protestantisches Gotteshaus ++ hier wurde Johannes Bugenhagen am 20. Mai 1528 in sein Amt als „Lehrer und Prediger aller Kirchen der Stadt“ eingeführt ++ Südturm 93 m hoch (früher mit 122 m höchster Kirchturm Europas), 1742 Barockhaube, Turmstube bei 72 über 389 Stufen zu erreichen ++ Farbglasfenster von Charles Crodel (1965/1972) ++ Altar, Kruzifix, Taufbecken (1963), Skulptur „Kreuzigung des St. Andreas“ von Jürgen Weber ++ Ev.-luth. Kirchengemeinde St. Andreas Braunschweig ++
Ehemalige Franziskanerkirche aus dem 13. Jahrhundert ++ evangelische Brüdernkirche "St. Ulrici-Brüdern" ++ 1945 zerstört, 1978 wieder eingeweiht ++ 1528 predigte hier erstmals Johannes Bugenhagen in Braunschweig ++ 1528 entwarf er eine evangelische Kirchenordnung für Braunschweig ++ Bugenhagen-Denkmal von 1902 zerstört ++ 1970 neben dem Chor Bronzestatue des Reformators von Ursula Querner-Wallner ++ 42 Bildern katholischer und evangelischer Theologen, darunter Luther, Melanchthon, Bugenhagen (1600, Reinhard Roggen) ++ Renaissance-Lettner ++ seit 1544 Pfarrkirche der St. Ulrici-Gemeinde ++
Petrikirche ++ dreischiffige gotische Hallenkirche des 14. Jahrhunderts ++ 1811 barocke Haube ++ Kriegszerstörungen 1944, wiederhergestellt 1959 ++ 1971 kupfergedeckter Spitzturm ++ seit 1528 evangelisch-lutherische Pfarrkirche ++ Evangelisch-lutherische Kirchengemeinde St. Petri ++
Ursprünglich romanische Pfeilerbasilika mit kreuzförmigem Grundriss ++ errichtet 1230 ++ 1400 zur gotischen Hallenkirche ausgebaut, 1434 der Anbau der Annenkapelle ++ erhaltene originale Tympanons ++ seit 1528 evangelisch ++ 1944 zerstört, 1956 wieder eingeweiht ++ Epitaphien verdienter Braunschweiger Bürger ++ ehemalige herzogliche Loge ++ Ev.-luth. Kirchengemeinde St. Martini ++
Michaeliskirche ++ errichtet 1157 ++ im 14. Jahrhundert Umbau zur gotischen Hallenkirche ++ romanischer Westturm ++ spätgotische Skulpturen aus der Mitte des 15. Jahrhunderts ++ seit 1528 lutherische Pfarrkirche ++ Thomas Müntzer war 1514-1521 Pfarrer der Michaeliskirche ++
Liebfrauenmünster St. Aegidien, Kirche des Benediktinerklosters ++ errichtet 1115 ++ turmlose gotische Hallenkirche (gotischer Kathedralstil) ++ 1811 profanisiert ++ Lagerhaus, Konzert- und Versammlungssaal, Theatermagazin, Ausstellungs- und Museumsraum ++ seit 1945 Pfarrkirche der katholischen Gemeinde St. Aegidien, katholische Propsteikirche des Dekanats Braunschweig im Bistum Hildesheim ++ Ausstellung "... und es ward Licht. Das Kloster St. Aegidien" ++
Ehemals gotische Kirche ++ 1252 errichtet, 1944 zerstört, 1964 verändert wieder aufgebaut ++ „Magnusglocke“ von 1335 (älteste Glocke des Braunschweiger Landes) ++ 1958 am Giebel des Chors Plastik "Der Rufer" von Bodo Kampmann ++ barocken Hochaltars von 1730, Kruzifix von Ulrich Henn (1964) ++ Ev.-luth. Kirchengemeinde St. Magni ++
Ehemaliges Zisterzienerkloster ++ 1143 gestiftet ++ erhalten Torhaus, Klostermauer, Frauen- und Siechenkapelle, gotische Klosterkirche St. Mariae von 1275 ++ Zisterzienserkirche mit rechteckigem Chorumgang (Vorbild Zisterzienserkloster Cîteaux in Burgund) ++ spätbarocker Hochaltar von Matthäus Heinrich Vetten von 1735 ++ Grab von Johann Friedrich Wilhelm Jerusalem ++ rekonstruierter Klostergarten ++ Fischteiche ++ Zisterziensermuseum ++ Evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Riddagshausen-Gliesmarode ++ Führungen ++
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