Unter dem Großherzog Karl Friedrich bekam Karlsruhe neben dem barocken Antlitz zu Beginn des 19. Jahrhunderts einen deutlichen Klassizistischen Charakter. Federführend war dabei der Architekt und Stadtplaner Johann Jakob Friedrich Weinbrenner. Das Hochbergsche Palais und die evangelische Stadtkirche zeigen in der Stilistik am klarsten klassizistische Linien. Die Tour zu bedeutenden klassizistischen Bauten in Karlsruhe beginnt nordwestlich an der Staatlichen Münze und endet südöstlich am Markgräflich Hochbergsches Palais. *Architekturreisen*
Staatliche Münze Baden-Württemberg Standort Karlsruhe ++ kleinste Münzprägestätte Deutschlands ++ klassizistischer Bau ++ errichtet 1827 als badische Münze ++ Architekten Friedrich Arnold, Friedrich Weinbrenner ++ Führungen (Anmeldung erforderlich) ++
Friedrich Weinbrenner: Klassizismus und »praktische Ästhetik« Ulrich Maximilian Schumann
ISBN: 978-3422069695
Deutscher Kunstverlag
Bürgerliches Stadtpalais ++ erbaut 1880 ++ Architekt Josef Durm ++ Bauherr Großunternehmer August Schmieder (1824-1897) ++ späterer Besitzer Prinz Max von Baden ++ 1918 Industrie- und Handelskammer, 1951 Bundesverfassungsgericht, 1969 Pädagogische Hochschule, seit 1978 kulturelles Zentrum ++ heute Stadtmuseum, Museum für Literatur am Oberrhein, Literarische Gesellschaft, Kinder- und Jugendbibliothek, Kinemathek, Oberrheinische Bibliothek ++
Geschichte der Literatur am Oberrhein: Ein Querschnitt Kein Autor angegeben
ISBN: 978-3930314263
Literarische Gesellschaft (Scheffelbund) e.V.
Oberrheingeschichten Manfred Bosch
ISBN: 978-3940086471
Klöpfer & Meyer Verlag
Klassizistischer römisch-katholischer Zentralbau ++ Architekt Friedrich Weinbrenner ++ 1814 nach Vorgaben von Großherzog Karl Friedrich von Baden erbaut, 1944 teilweise zerstört, 1955 wieder aufgebaut ++ Bau nach dem Vorbild des römischen Pantheons über dem Grundriss eines griechischen Kreuzes ++ drei große Wandteppiche von Emil Wachter (1963), Kreuzweg und Reliefs an den Seitenaltären von Emil Sutor ++ Seelsorgeeinheit Karlsruhe Mitte-Süd - St. Stephan & Unsere Liebe Frau ++
175 Jahre St. Stephan Karlsruhe Franz Hitzel
ISBN: B002GRU0L4
Willhelm Stober
Klassizistischer Kirchbau ++ 1816 nach Vorgaben des Großherzogs Karl Friedrich von Baden als Kathedralkirche des Landes Baden erbaut, 1944 zerstört, 1958 wieder aufgebaut ++ Architekt Friedrich Weinbrenner ++ Architektur eines griechischen Tempels ++ großherzogliche Hofkirche, ursprünglich Grablege der Großherzoglichen Familie ++ Turm 61,70 m hoch, 150 Stufen ++ Friedensengel auf der Spitze des Turmes ++ Alt- und Mittelstadtgemeinde Karlsruhe ++
Karlsruhe: Spaziergänge durch die Fächerstadt Thomas Lindemann
ISBN: 978-3881903257
Info Verlagsgesellschaft
Grabmal des Stadtgründers Karl Wilhelm von Baden-Durlach ++ Wahrzeichen der Stadt ++ Pyramide aus rotem Sandstein ++ erbaut 1825 ++ Architekt Friedrich Weinbrenner ++ Höhe 6,81 m ++ Inschrift „Hier wo Markgraf Carl einst im Schatten des Hartwaldes Ruhe suchte und die Stadt sich erbaute die seinen Nahmen bewahrt auf der Staette wo er die lezte Ruhe fand weiht ihm dies Denkmahl das seine Asche verschliest in dankbarer Erinnerung Ludwig Wilhelm August Grosherzog 1823“ ++ Standort Marktplatz ++
Karlsruhe: Spaziergänge durch die Fächerstadt Thomas Lindemann
ISBN: 978-3881903257
Info Verlagsgesellschaft
Klassizistisches Rathaus ++ erbaut 1825, 1944 zerstört, 1955 wieder aufgebaut ++ Architekt Friedrich Weinbrenner ++ auf dem Turm 1,8 m große Figur des Gottes Merkur ++ Sitz der Stadtverwaltung (Hauptamt, Bürgerbüro, Aktivbüro, Kulturamt, Presse- und Informationsamt, Gemeinderat, Büro Oberbürgermeister, Büro Bürgermeister) ++
Friedrich Weinbrenner: Klassizismus und »praktische Ästhetik« Ulrich Maximilian Schumann
ISBN: 978-3422069695
Deutscher Kunstverlag
Markgräfliches Palais ++ klassizistischer Bau ++ errichtet 1814, 1942 zerstört, 1963 mit klassizistischer Fassade wieder aufgebaut ++ Architekt Friedrich Weinbrenner ++ Bauherr Großherzog Karl Friedrich ++ heute Filiale der Karlsruher BBBank eG ++
Friedrich Weinbrenner: Klassizismus und »praktische Ästhetik« Ulrich Maximilian Schumann
ISBN: 978-3422069695
Deutscher Kunstverlag
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