Dortmund bietet eine Reihe interessanter Kirchenarchitekturen. Dazu zählen die Heilig Kreuz Kirche im Stil des Backsteinexpressionismus von 1916, die St. Marien Kirche aus der Stauferzeit, St. Petri als westfälische Hallenkirche in hochgotischem Stil oder der neugotische Ziegeldom St. Clara. Die Tour zu architektonisch interessanten Kirchenbauten in Dortmund beginnt westlich an der Heilig Kreuz Kirche Dortmund und endet nördlich am Pfarrheim St. Norbert in Lünen. *Religionsreisen, Architekturreisen*
Kirchenbau des Backsteinexpressionismus ++ errichtet 1916, 1944 zerstört, 1958 wieder aufgebaut ++ Kreuz neben dem Altar mit Corpus (Torso) aus dem 16. Jahrhundert ++ katholischen Heilig-Kreuz-Gemeinde ++
Katholische Pfarrkirche in Dortmund-Dorstfeld ++ errichtet1896 ++ Architekt Lambert von Fisenne ++ dreischiffige neuromanische Basilika, Querschiff, hoher Ostturm ++ Hauptaltar von Anton Hellweg ++ Kreuzweg aus den 1930er Jahren von Paul Rudolf Kruse ++ Erinnerungs- und Mahnort an die getöteten und vermissten katholischen Dorstfelder Soldaten der beiden Weltkriege ++
Mittelalterliche westfälische Hallenkirche in hochgotischem Stil ++ erbaut ab 1322, 1943 zerstört, bis 1981 wieder aufgebaut ++ Mittelschiff und Seitenschiffe gleich hoch, fast quadratische Grundrisse, heller Sandstein ++ Turmhöhe 105 m, 60m Turmhelm ++ Goldenes Wunder von Westfalen (spätgotischen Flügelaltar, Antwerpener Retabel von 1521, Meister Gillisz Wrage, Schnitzwerk, Adrian van Overbeck, Malerei) ++ Evangelische Kirchengemeinde St. Petri-Nicolai ++
Gotische Hallenkirche, Klostergebäude (Propsteihof) ++ errichtet 1358 als Kirche eines Dominikanerklosters, mehrfach erweitert ++ seit 1859 Propsteikirche ++ Kreuzgang, spätgotischer Hochaltar-Retabel des Weseler Malers Derick Baegert (15. Jahrhundert), spätgotische Statue der Muttergottes mit dem Kinde von Tilman van der Burch (1480) ++ Propsteihofgarten ++ Katholische Stadtkirche Dortmunds ++
Kirche der Stauferzeit (romanisch, gotisch) ++ erbaut 12. Jahrhundert, 1944 zerstört, 1957 wieder aufgebaut ++ Gerichts- und Ratskirche der ehemaligen Freien Reichstadt ++ erwähnt Anfang des 13. Jahrhunderts im altfranzösischen Gedicht von den vier Haimonskindern ++ spätromanische, dreischiffige Pfeilerbasilika, Zwillingsturmpaar im Westen ++ Marienaltar von Conrad von Soest (1420), Berswordtaltar (1395), bedeutende Marienfiguren, spätromanischer Taufstein, Schwalbennest-Orgel ++ 1938 wurde Prof. Hans Joachim Iwand als Vertreter der Bekennenden Kirche zum Pastor gewählt ++ Fenster von Johannes Schreiter (1972) ++ Evangelische St. Mariengemeinde Dortmund ++
Neugotische Ziegelkirche (Ziegeldom) ++ errichtet 1865 ++ moderne Glaskunst von Wilhelm Buschulte ++ Orgel der Firma Gebrüder Stockmann von 1995 ++
Kirchenbau der Nachkriegsmoderne ++ errichtet 1974 ++ Architekt Aloys Sonntag ++ quadratischer Grundriss, achteckigen Nischen, kreisförmige Ausrichtung ++ Fenster von Wilhelm Buschulte ++ 2008 Grundriss verkleinert, eine Kapelle teils in, teils an die Kirche angebaut ++ Kath. Kirchengemeinde St. Ewaldi ++
Franziskanerkirche ++ zweite nachreformatorische katholische Kirche Dortmunds ++ dreischiffige neugotische Basilika,, einschiffiger Chor ++ errichtet 1902 ++ Architekt Johannes Franziskus Klomp ++ Pfarrei „St. Franziskus und Antonius“ ++
Evangelische Stadtkirche ++ 1270 errichtet ++ älteste, mittelalterliche Kirche Dortmunds ++ dreischiffige, dreijochige romanische Pfeilerbasilika, spätgotischer Chor ++ im Mittelalter Stadt- und Ratskirche, bis zur Reformation Hauptpfarrkirche ++ städtebaulicher und geographischer Mittelpunkt der Innenstadt ++ benannt nach Stadtpatron Reinoldus ++ hölzerne Skulptur des Reinoldus (14. Jahrhundert), Skulptur Karls des Großen, Retabel auf dem Hochaltar (1420) von Meister von Hakendover, Adlerpult (15. Jahrhunderts), Taufbecken (1469) ++ Reliquienhaus (1456), Sakramentshaus ++ Zentrum der Kirchenmusik, Wirkungsstätte des Dortmunder Bachchores ++ zerstörte Walcker-Orgel V/P 105 spielte Albert Schweizer bei der Einweihung 1909 ++
Gemeindehaus der evangelischen Lydia-Kirchengemeinde Dortmund ++ 2003 fertig gestellt ++ Anpassung des Raumprogramms für die Gemeinde als "Haus im Haus" aus Stahl und Glas ++ Sichtbezüge zum eng bebauten Wohngebiet ++ Architekt Bernhard Hirche ++
Denkmalgeschützte neugotische Kirche ++ errichtet 1904 ++ Architekt Gustav Mucke ++ kreuzförmig gewölbte Saalkirche, Turm, zweijochiger gotischer Rechteckchor ++ Radfenster an der Südfassade mit Mosaikmedaillons ++ Innenausmalung im Jugendstil ++ Renaissance-Taufstein ++ Trauerhalle ++ romantisch geprägte Hauptorgel von 1906 (Orgelbauwerkstatt P. Furtwängler & Hammer) ++ Kriegerdenkmal von 1926 ++
Pfarrheim der katholischen Kirchengemeinde St. Norbert in Lünen ++ 2008 erbaut ++ Pfarrheim bildet zusammen mit der Pfarrkirche und dem neu gepflanzten Grün einen räumlich gefassten Platz ++ mobile Raumtrennwände schaffen bei Bedarf ein großzügiges Raumkontinuum ++ vielfältigen Kombinationsmöglichkeiten ++ Bücherei, Pfarrsaal und Küche werden vom Foyer aus erschlossen ++ Giebelwände aus Sichtbeton ++ Wechsel von transparenten und geschlossenen Fassadenflächen ++ Wettbewerb, 1. Preis Auszeichnung Kunstwerk 2009 ++ Architekt Michael van Ooyen Architekten ++
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