In der Hansestadt Wismar wird in Galerien und Museen in überschaubarem Maße zeitgenössische, regionale Kunst und Kunsthandwerk präsentiert. Die historische Altstadt ist allerdings ein wunderbarer Rahmen für diese Kunsttour. Die großen Backsteinkirchen der Hansestadt beherbergen sakrale Kunstschätze von der Gotik bis zum 19. Jahrhundert. Die Tour zu Kunstorten in Wismar beginnt südlich in der Galerie des Rathauskellers und endet nördlich in der Galerie des Baumhauses am Alten Hafen. *Kunstreisen*
Restaurierter klassizistischer Putzbau ++ erbaut 1819 ++ Architekt Ludwigsluster Hofbaumeisters Georg Barca ++ Sitz der Stadtverwaltung ++ Gewölbekeller aus dem späten 13. Jahrhundert (ursprünglich als Tuchhalle und Weinkeller genutzt) ++ im Rathauskeller ständige Ausstellung "Wismar - Bilder einer Stadt" ++ Geschichte der Stadt ++ maritime und Architekturmodelle ++ überlebensgroßen Holzfiguren aus der Wrangelschen Grabkapelle in der St.-Marien-Kirche ++ Galerie im Rathauskeller" (zeitgenössische Kunst, Kunsthandwerk) ++
Überwiegend regionale Kunst ++ Malerei, Grafik, Plastik, Keramik, Porzellan, Holz, Glas, Schmuck ++ Künstler u. a. Günther Uecker, Friedrich W. Fretwurst, Wilko Hänsch, Walter Herzog, Alfred Heth, Olaf Hoppe, Johannes Heisig, Inge Jastram, Joachim John ++
Produzentengalerie ++ Künstler Norbert Asmus, Regina Kaufmann, Gäste ++ Kunsthandwerk (Glas, Keramik) ++
Vollständig erhaltene Spitalkirche, gehört zum Heiligen-Geist-Hospital (Mitte des 13. Jahrhunderts gegründet) ++ einschiffiger Bau ++ ab 1255 errichtet ++ Teil des Straßenzuges ++ großer Flügelalter (1326), Renaissance-Kanzel (1585) von außerordentlicher künstlerischer Qualität, mit gotischen und barocken Fresken bemalte Holzbretterdecke, mittelaterliches "Kreuzworträtsel" als Freskomalerei ++ Garten im Innenhof der Kirche ++ verbundene Evangelisch-Lutherische Gemeinde St. Nikolai und Heiligen Geist ++ Drehort "Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens" deutscher Spielfilm (1922) von Friedrich Wilhelm Murnau ++
Renaissancebau (niederländische Renaissance) ++ als Brauhaus und Wohnhaus errichtet 1571 ++ Architekt Philipp Brandin ++ Bauherr Wismarer Bürgermeister Hinrich Schabbell ++ frühestes Renaissancegebäude im Ostseegebiet ++ Backstein, Sandsteinelemente ++ heute Stadtgeschichtliches Museum (1863 gegründet) ++ Ausstellung zur Stadtgeschichte ++ Hanse- und Schwedenzeit, Zinnsammlung, Gemälde und Graphiken des 15. bis 20. Jahrhundert, Postkarten- und Fotosammlung ++ Nachlass der Malerin und Graphikerin Sella Hasse (1878-1963) ++ künstlerisches Werk des Wismarer Malers Carl Canow (1814-1870), Möglinsche Sammlung, Briesemannsche Sammlung (italienische, französische und niederländische Gemälde des 15. – 19. Jahrhunderts), medizin- und pharmaziehistorische Sammlung ++ wegen Sanierung und Erweiterung bis 2014 geschlossen ++
Galerie zeitgenössische Kunst, junge Kunst ++ Schwerpunkt Malerei, Fotografie, Plastik ++ Ausstellungsfläche 150 qm ++ jährlich ca. fünf Einzel- und Themenausstellungen ++ Konzerte, Lesungen, Filmvorführungen ++ Galerieshop, Kunstbücher ++ Künstler u. a. Sebastian Menzke, Hagen Stüdemann, Wolfgang Friedrich, Bernadette Maria Roolf, Jan Witte-Kropius, Jeanette Harendt, Paetrick Schmidt ++
Dreischiffige Basilika mit Einsatzkapellen, Chorumgang und Kapellenkranz ++ norddeutschen Backsteingotik ++ 1487 als Kirche der Seefahrer und Fischer erbaut ++ Meisterwerk der Spätgotik im nordeuropäischen Raum ++ präsentes Strebewerk (16 Strebebögen) ++ weitgehend barocke Innenausstattung, spätbarocker Altar, spätgotischen Wandmalereien, Hochaltarretabel und Triumphkreuz von 1430 aus St. Georgen ++ geschnitztes barockes Epitaph des Konsistorialrats und schwedischen Vize-Präsidenten des Wismarer Tribunals David Mevius (ehemals St.-Marien-Kirche) ++ reich verzierte Orgel von Johann Gottlob Mende, 1985 eingebaut (befand sich zuvor ab 1787 in der Freiberger Nikolaikirche in Sachsen), zwei Manuale, 28 Register ++Teil des UNESCO-Weltkulturerbe ++ verbundenen Evangelisch-Lutherische Gemeinden St. Nikolai und Heiligen Geist ++
Keramikerin Bernadette Roolf ++ Studium "Keramik - Design" an der Fachschule für Angewandte Kunst in Heiligendamm ++ Jahrgang 1961 ++ Bau- und Gefäßkeramik, keramische Wandgestaltung, Garten- und Raumobjekte, Schmuck ++ Eisenberger und Frohnsdorfer Tone ++ Glasuren, Engobenmalerei, Ritzdekor, plastische Dekors ++ Werkstatt und Galerie ++ Individuelle Kundenaufträge ++ Galerieausstellung mit Stefan Hempel (Holzgestalter, Plastik), Falk Bartel (Glas), Alexander von Stenglin (Keramik), Studioglashütte Glashagen ++
Maritimer Barockbau ++ errichtet Mitte des 18. Jahrhunderts ++ früher Sitz der Schifffahrtsaufsicht ++ von hier aus wurde ein Langholz (Baum) bei drohender Gefahr über die Hafeneinfahrt gelegt, um das Hafenbecken abzusperren ++ seit 2000 Sitz des Förderverein „Poeler Kogge“ ++ wechselnde Ausstellungen zeitgenössische Kunst (Malerei, Foto, Design) ++ zwei Duplikate der barock bemalten Schwedenköpfe (Herkulesbüsten, vor 1672), die einst auf Dalben in der Hafeneinfahrt standen ++
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