Die Geschichte der Kieler Juden beginnt Ende des 17. Jahrhunderts. 1782 gab es das erste jüdische Beethaus. 1933 zählte die jüdische Gemeinde etwa 600 Mitglieder. Die große Synagoge Ecke Humboldtstraße/Goethestraße wurde 1938 zerstört. Der größte Teil der Kieler Juden verließ danach die Stadt oder wurde in die Vernichtungslager deportiert. Erst 2004 kam es zur Neugründung einer eigenständigen Jüdischen Gemeinde Kiel. Gleichzeitig gründeten Mitglieder des bisherigen Hamburger Gemeindezentrums in Kiel eine zweite Gemeinde. Die Jüdische Gemeinde Lübeck und die Gemeindezentren in Flensburg und Kiel bilden die "Jüdischen Gemeinschaft Schleswig-Holstein". Die Tour beginnt östlich am Kieler Stadtmuseum und endet nördlich am Flandernbunker. *Religionsreisen, Geschichtsreisen*
Warleberger Hof ++ ältester noch erhaltenen Kieler Adelshof aus dem frühen 17. Jahrhundert ++ Museum seit 1970 ++ Kellergewölbe mit Herdanlage und Zisterne, historische Räume mit Stuckdecken ++ Ausstellungsfläche 500 qm ++ wechselnde Ausstellungen zu stadt- und kulturgeschichtlichen Themen, vorwiegend des 19. und 20. Jahrhunderts ++ Kritische Grafik und Kunsthandwerk, alljährliche Kieler Messe für angewandte Kunst ++
Friedhof der jüdischen Gemeinde Kiel ++ angelegt 1879 ++
Synagogenbau des Historismus ++ errichtet 1909, zerstört 1938 ++ Architekt Johann Theede ++ Zentralbau mit großer Kuppel ++ Gedenktafel von 1968 ++ 1989 Mahnmal an der Goethestraße/Ecke Humboldtstraße ein Mahnmal ++ Ort Gedenkfeiern Kieler Bürgerschaft am 9. November ++
Synagoge der liberalen Jüdischen Gemeinde Kiel ++ Wohnhaus aus den 50er Jahren ++ Gemeindezentrum, Betsaal mit Gemeindehaus ++ eingeweiht 2009 ++ Architekt Liad Inbar ++
Mit dem Projekt Stolperstein erinnert der Künstler Gunter Demnig an die Opfer der NS-Zeit ++ vor ihrem letzten selbstgewählten Wohnort werden Gedenktafeln aus Messing ins Trottoir eingelassen ++ darauf sind Name, Vorname, Jahrgang und Schicksal der betreffenden Person dokumentiert ++ seit 2006 sind in Kiel und Kronshagen 146 Stolpersteine verlegt (2012) ++ Beispiel Stolpersteine an der Annenstraße 61, 2008 verlegt für Adolf, Josef, Karl, Rosa und Samuel Schlumper ++
Denkmalgeschützer Bunker aus dem Zweiten Weltkrieg ++ 1943 erbaut ++ einstige Flugabwehr- und Notkommando-Zentrale Kiels, Räume für die Zivilbevölkerung++ Fläche 550 qm, Platz für bis zu 750 Soldaten ++ seit 2001 Verein Mahnmal Kilian ++ Bildungs-, Kultur- und Gedenkstätte für Besucher, Ausgangspunkt für anschaulichen Geschichtsunterricht ++ Historische Themenschwerpunkte u. a. Kiel in der Zeit des Nationalsozialismus ++ Ausstellung "Bunker-Bomben-Menschen" ++ Veranstaltungen zur Geschichte, Völkerverständigung, Friedenssicherung ++ Führungen jeden 1. Sonntag im Monat ++
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