Die Einzelausstellung veranschaulicht anhand von rund 80 Werken die singuläre Bedeutung ihres kurzen künstlerischen Schaffens in einer Zeit zwischen zwei grundverschiedenen Künstlergenerationen: den Spätimpressionisten und den Expressionisten. Die Schau ermöglicht durch gezielt gewählte – teils auch weniger bekannte – Gemälde und Zeichnungen einen neuen Blick auf das herausragende Werk von Paula Modersohn-Becker. Die Präsentation motivischer Wiederholungen verdeutlicht die Entwicklung ihrer eigenen Bildmittel und Methodik im Verlauf ihres kurzen künstlerischen Schaffens. Während Modersohn-Beckers eigenwilliger und avantgardistischer Stil zu ihren Lebzeiten als irritierend oder befremdlich empfunden wurde, gilt er heute als revolutionär und zukunftsweisend. Die Ausstellung zeigt die Künstlerin erstmals als Wegbereiterin der Moderne und widmet ihr den Auftakt der Trilogie der Moderne im Bucerius Kunst Forum in den Jahren 2017 und 2018.
Die von Prof. Dr. Uwe M. Schneede kuratierte Ausstellung entsteht in Kooperation mit der Paula-Modersohn-Becker-Stiftung, Bremen. Foto: Paula Modersohn-Becker (1876-1907): Paula Modersohn-Becker: Selbstbildnis am 6. Hochzeitstag, 1906, 1906, Museen Böttcherstraße, Paula Modersohn-Becker Museum.
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