Da wir Kap Verde in unserem allgemeinen Ratgeber Afrika entdecken nicht vorgestellt haben, möchten wir dies nun nachholen, damit auch Sie sich ein Bild vom Inselstaat vor der afrikanischen Küste machen können. Da das Thema Nachhaltigkeit beim Tourismus auf den Kapverdischen Inseln eine große Rolle spielt, möchten wir Ihnen das natürlich nicht vorenthalten und Ihnen einige Tipps geben, wie sie Ihren Urlaub sozialverträglich und nachhaltig gestalten können.
Darum ist die Nachhaltigkeit so wichtig
Schon vor rund 15 Jahren fand im Jahr 2004 ein Workshop zum nachhaltigen Tourismus auf der Insel Sal statt. Zu diesem Zeitpunkt begann die Tourismusbranche auf den Inseln gerade zu wachsen und der WWF wollte gemeinsam mit der Regierung und den Reiseveranstaltern Ideen sammeln, um eine nachhaltige Entwicklung der Tourismus zu gewährleisten. Als Ergebnis dieses Workshops wurde von allen Seiten festgehalten, dass Tourismus und Naturschutz keine Gegensätze sind, sondern diese sogar voneinander profitieren können. Gerade für Touristen ist es wichtig diese Entwicklung zu kennen, um sich vor Ort stets respektvoll gegenüber der Natur und den Bewohnern verhalten zu können. Denn auch wenn fast die Hälfte der Inselbewohner in der Tourismusbranche arbeitet, ist die Mentalität natürlich ganz anders als in klassischen Reisezielen wie Spanien oder Frankreich.
So können Touristen sich für die Nachhaltigkeit auf den Inseln einsetzen
Das größte Problem im Bezug auf die Nachhaltigkeit auf den Kapverdischen Inseln sind die All-Inclusive Hotels der großen Konzerne. Hier profitiert die lokale Bevölkerung kaum, da ein großer Teil der Gewinne ins Ausland fließt, anstatt auf der Insel zu verbleiben. Deshalb ist es im Sinne der Nachhaltigkeit von Vorteil, wenn Touristen nicht einfach eine Pauschalreise bei einem großen Anbieter buchen, sondern sich auf einen Anbieter wie Picotours verlassen, um den Kapverden Urlaub zu buchen. Picotours bietet seinen Kunden die Möglichkeit eine Individualreise mit vielen verschiedenen Komponenten zu buchen. Dabei versteht sich die Zusammenarbeit mit lokalen Partnern von selbst, denn nur so können die besonderen Touren angeboten werden. Ein All-Inclusive Tourist in einer großen Hotelanlage wird kaum in der Lage sein die vielen verschiedenen Facetten der Kapverdischen Inseln kennenzulernen.
Deshalb empfiehlt sich das sogenannte Inselhopping umso mehr. Dabei haben Touristen die Möglichkeit in einem Zeitraum von ein oder zwei Wochen die verschiedenen Inseln zu besuchen.
Dabei ist es von Vorteil, wenn die Touren bereits vor der Reise geplant werden, da es bei spontanen Ausflügen oft an verfügbaren Equipment oder an Guides mangeln kann. Idealerweise werden auch die Touren vom Anbieter für Individualreisen geplant, damit der Reisende sich sicher sein kann, dass es vor Ort nicht zu Komplikationen kommt.
Da die Infrastruktur auf den meisten der Kapverdischen Inseln noch nicht an den Tourismus angepasst ist, kann es aber bei allen Programmpunkten zu Verzögerungen kommen.
Foto: Jennifer Jane Smith, cc by-sa 2.0 de, Batukugruppe „Batukaderas Delta Cultura“ bei einem Auftritt auf Santiago (Kap Verde)
