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Kulturreise auf Malta

Von megalithischen Tempeln aus der Jungsteinzeit bis hin zu Verteidigungsbauten aus dem 19. Jahrhundert überziehen zahlreiche historische Bauten die Hügel des Landes und warten darauf, entdeckt zu werden. Hier erfahren Sie etwas über die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Insel.

Temporeiche Entwicklung 

Der Inselstaat Malta blickt auf mehr als 8.000 Jahre Geschichte zurück. Seit der Jahrtausendwende hat Malta sich rasant entwickelt. Im letzten Jahrzehnt wurde es zum Knotenpunkt der europäischen iGaming-Branche, indem es Glücksspielanbieter mit offenen Armen und niedrigen Steuern willkommen hieß. Nun ist es eines der ersten Länder in Europa, die Cannabis für den Freizeitgebrauch legalisiert haben. Es wäre also kein Wunder, wenn Industriegrößen wie cannaconnection.de sich ebenfalls auf dem Inselstaat niederlassen. Für Touristen macht sich das hohe Entwicklungstempo aber vor allem in der Form einer hervorragenden Netzabdeckung und einer guten Infrastruktur bemerkbar. 

Sehenswürdigkeiten in Malta 

Die Hauptinsel Malta ist mit einer Länge von 27 Kilometern und einer Breite von etwa 10 Kilometern überschaubar groß. Daher sind alle Sehenswürdigkeiten als Halbtagesausflug erreichbar. Auch wer nur wenige Tage bleibt, muss sich daher nicht auf die Hauptstadt Valletta beschränken. Die folgenden historischen Sehenswürdigkeiten sollte sich kein Kulturinteressierter entgehen lassen. 

Tarxien-Tempel 

Auf Malta gibt es gleich mehrere prähistorische Tempel, die in der Zeit zwischen 3.600 und 2.500 vor Christus erbaut wurden. Sie zählen zu den ältesten erhaltenen Bauwerken der Erde und sind ausnahmslos sehenswert. Der größte davon ist der Tarxien-Tempel, der 1914 durch einen Zufall entdeckt wurde. Wegen seiner kunstvollen Verzierungen gehört er zum Weltkulturerbe der UNESCO. 

Domus Romana 

Die Domus Romana bei Mdina stammt aus dem 1. Jahrhundert vor Christus, als die Insel Teil des Römischen Reichs war. Besonders gut erhalten ist das Mosaik des Peristyls im hellenistischen Stil. Bei den Ausgraben wurden zudem Statuen, Münzen und Geschirr aus der Römerzeit gefunden. 

Palazzo Falson 

Der Palazzo Falson in Mdina wurde Ende des 15. Jahrhunderts erbaut und vereint in seiner Architektur spanische und italienische Einflüsse. Er ist eines der ältesten Gebäude von Mdina  und war ursprünglich der Sitz der einflussreichen Familie Falsone. Bis ins frühe 20. Jahrhundert wechselte es immer wieder die Besitzer und wurde dabei wiederholt umgestaltet, sodass es sich heute als Mischung vieler historischer Architekturstile zeigt. 

Fort St Elmo 

Das Fort St Elmo liegt auf einer Halbinsel vor Valletta und bildet den Abschluss der Befestigungen der Hauptstadt. Es wurde ursprünglich Mitte des 16. Jahrhunderts erbaut, aber schon nach wenigen Jahren bei der Belagerung von Malta durch die Osmanen zerstört. Anschließend wurde es wieder aufgebaut und in den folgenden Jahrhunderten immer wieder verstärkt. Eine militärische Rolle spielte es zuletzt während des Zweiten Weltkriegs bei der Verteidigung der Insel gegen italienische Angriffe. 

Großmeisterpalast 

Der Großmeisterpalast in Valletta wurde im 16. Jahrhundert errichtet und war seither Amtssitz der vielen wechselnden Herrscher der Inseln. Von außen gesehen ist er bis auf seine Größe recht unscheinbar. Im Inneren tun sich hingegen zwei idyllische, baumverzierte Innenhöfe sowie äußerst prunkvolle Räumlichkeiten auf. Bemerkenswert sind vor allem die kunstvollen Wandteppiche sowie die Malereien an der Decke. Auch die historische Waffensammlung mit mehr als 5.000 Ausstellungsstücken ist sehenswert. 

Foto: Scramble58, Pjazza Regina with Queen Victoria monument in front of the National Library in Valletta, CC BY-SA 4.0