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Kreditkarten & Co.: Mit dem richtigen Zahlungsmittel im Ausland unterwegs

Wer eine Idee für eine Reise ins Ausland hat, stellt sich früher oder später die Frage nach dem für diese Region am besten geeigneten Zahlungsmittel. Ob Skandinavien, Afrika, Osteuropa oder Amerika - überall da, wo der Euro keine gesetzliche Währung ist, müssen ebenso praktische wie kostengünstige Wege gefunden werden, Hotelrechnungen, Restaurantbesuche und Einkäufe bezahlen zu können. Mit der richtigen Vorbereitung ist dies aber nicht schwer.

Der erste Punkt: Wohin geht die Reise?

Der erste wichtige Punkt bei der Frage nach dem richtigen Zahlungsmittel ist das geplante Reiseziel. Je nachdem, wo der Urlaub verbracht werden soll, können sich ganz verschiedene Empfehlungen zu passenden Valuta-Formen ergeben. Während in den USA und beispielsweise auch in Schweden fast nur noch bargeldlos bezahlt wird und bereits kleinste Beträge per Bank- oder Kreditkarte beglichen werden, sind Reisende in manchen Gebieten der Welt mit anderen Zahlungsmitteln besser bedient. Mitunter ist Bargeld hier noch unverzichtbar. Wer dabei Angst vor einem Verlust oder Diebstahl der Banknoten hat, kann gegebenenfalls auf Reiseschecks ("Traveller´s Cheque") ausweichen. Allerdings ist die Akzeptanz dieser einst sehr beliebten Zahlungsmittel inzwischen merklich zurückgegangen. Generell gilt: Eine gute Mischung aus etwas Bargeld und einer weit verbreiteten Kreditkarte (VISA, Mastercard, American Express) ist praktisch immer die beste Lösung.

Bargeld ist manchmal noch unverzichtbar

In so gut wie allen modernen Ländern ist der Einsatz von einem Girokonto mit Kreditkarte der bequemste und sicherste Weg, als Tourist im Ausland zu bezahlen. Probleme kann es allerdings in Staaten wie Kuba, dem Iran oder auch in Myanmar geben. Hier ist eher die Mitnahme von US-Dollar ratsam. Generell gilt: Trotz des in vielen Teilen der Welt klar zu beachtenden Trends zu unbaren Zahlungen mittels Bank- und vor allem mittels Kreditkarten ist die Beschaffung einer gewissen Bargeldsumme oft sinnvoll. Um hier den besten Kurs zu erhalten, empfiehlt sich ein Umtausch erst im Zielland. Geld bereits in Deutschland zu wechseln, ist fast immer die schlechtere Variante.

Allerdings heißt es bei der Beschaffung von Bargeld in einigen Ländern: Vorsicht! Nie sollte ein Umtausch bei Privatpersonen oder auf Märkten getätigt werden. Viel zu groß ist hier das Risiko, an Betrüger und somit an Falschgeld zu geraten. Aber auch in offiziellen Wechselstuben ist Aufmerksamkeit geboten. Nicht immer sind die Umtauschgebühren nämlich wirklich fair und können einen auf den ersten Blick günstigen Wechselkurs unter Umständen erheblich verteuern. Die beste Variante ist es daher, sich Banknoten in Fremdwährung aus dem Automaten zu beschaffen und auch dabei eine Kreditkarte einzusetzen.