Swinemünde: beliebtes europäisches Ausflugsziel
Nicht nur das Seebad heißt Swinemünde, sondern gleich die ganze Stadt wurde auf diesen einprägsamen Namen getauft. Aufgrund der direkten Nähe zu der Insel Usedom sollten Urlauber von dort aus einen Ausflug nach Swinemünde machen. Mit der Fähre geht die Anreise recht schnell und der Weg über das Wasser bietet ebenfalls jede Menge Spaß für Groß und Klein. Auch in Swinemünde selbst kommen sowohl Familien mit Kindern als auch Paare voll auf ihre Kosten. Obwohl nicht nur die Stadt, sondern auch das zugehörige Bad bei Urlaubern aus Europa sehr beliebt ist, findet sich hier stets ein ruhiges Plätzchen. Vor allem Menschen mit einer Liebe zur Natur werden einen Ausflug hierher genießen und so schnell nicht wieder vergessen.
Ein Fort der Extraklasse
Viele Menschen können sich für alte Gemäuer und vor allem für Festungen aus längst vergangenen Zeiten begeistern. In Swinemünde werden Kulturbegeistert fündig, denn hier gibt es nicht etwa nur eine Festung, sondern gleich drei verschiedene. Allesamt dürfen von Touristen entweder auf eigene Faust oder im Zuge einer Führung besichtigt werden. Besonders die Seefestung Westfort ist dafür bekannt, eine wundervolle Kulisse für ein Picknick oder eine kleine Wanderung zu bieten. Direkt am Wasser gelegen lädt das alte Gemäuer zum Träumen ein und ist eines der beliebtesten Ausflugsziele in dieser Region. Das Fort Engelsburg ist nicht weniger eindrucksvoll und befindet sich in direkter Nähe zum Hafen. Ein Besuch bietet sich vor allem kurz vor oder nach der Anreise an. Bei dieser Sehenswürdigkeit handelt es sich nicht etwa um ein verlassenes Gebäude, sondern um ein Museum mit anschließender Galerie und einem gemütlichen Café.
Naturfreunde können unberührte Flora und Fauna erkunden
Das Vogelschutzgebiet von Swinemünde ist die Heimat vieler gefährdeter Arten. Hier finden Besucher nicht nur seltene Vogelarten vor, sondern auch eine blühende Flora. Bei einem kleinen Spaziergang können Familien hier viel Neues entdecken. Gerade im Sommer bietet sich der Besuch an, weil die Tiere und Pflanzen sich hier in ihrer ganzen Pracht präsentieren. Insgesamt ist das Gebiet, welches dem Artenschutz gewidmet wird, rund 180 Hektar groß. Mit ganz viel Glück entdecken besonders aufmerksame Besucher in diesem Gebiet den vom Aussterben bedrohten Seggenrohrsänger - ein kleiner, unscheinbarer Vertreter, welcher dem Spatz ähnelt.
Fischerei von ihrer interessanten Seite
Wer sich für die Hochsee-Fischerei interessiert, der sollte einen Ausflug zum Museum im ehemaligen Rathaus machen. Hier findet sich alles zum Thema Fischen und das ganz in der Nähe zum Hafen. Aufgrund der abwechslungsreichen Gestaltung lohnt sich der Besuch nicht nur für Erwachsene, sondern vor allem für Kinder. Neben verschieden Geräte für den Fischfang können im Museum auch präparierte Fische, sowie aktuell nicht mehr verwendete Gerätschaften besichtigt werden. Zusätzlich werden im Museum alte Ansichtskarten und Fotos ausgestellt, die zum Teil aus der Zeit von vor 1945 stammen.
Der Leuchtturm
Der höchste Leuchtturm der Ostseeküste befindet sich direkt in Swinemünde - natürlich ist ein Besuch des imposanten Bauwerks daher unverzichtbar. Der Turm ist knapp 70 Meter hoch und wurde vor über 150 Jahren gebaut. Da sich in direkter Nähe ein Parkplatz befindet, ist die Anreise auf eigene Faust kein Problem.
Foto: Historisches Rathaus. Das Gebäude beherbergt heute das Fischereimuseum/ Dux totius Pomeraniae, cc by-sa 3.0
