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Almudaina-Palast

Historisches Wahrzeichen der mallorquinischen Inselhauptstadt Palma

Die Balearen-Metropole Palma de Mallorca besitzt neben feinen Sandstränden und vielfältigen Freizeit- und Unterhaltungsmöglichkeiten auch eine historische Altstadt in der sich die Kathedrale La Seu, der Almudaina Palast und das Castell de Bellver befinden. Überlieferungen zufolge wurde die Inselhauptstadt von Mallorca bereits vor über 2.131 Jahren vom römischen Feldherrn Metellus gegründet.

Amtssitz der Herrscher von Mallorca


Der Königspalast Almudaina beherbergt heute noch eine große Sammlung historischer Exponate, zu denen wertvolle Wandteppiche aus dem 17. Jahrhundert, flämische Gemälde, Keramiken und Ausgrabungsfunde zählen. Der Begriff " Almudaina" bedeutet übersetzt Zitadelle und bezeichnet ein außerhalb der Stadtmauer gelegenes Schloss. Der im Stil einer arabischen Alcazaba erbaute Palast war mehr als zwei Jahrhunderte lang Amtssitz der jeweiligen Herrscher von Mallorca. Viele der reich dekorierten Räume sind zur Besichtigung freigegeben und zeigen wichtige Etappen der mallorquinischen Geschichte. Die Festung fungiert weiterhin als offizieller Wohnsitz des derzeitigen Königs Felipe VI, der häufig den Sommer gemeinsam mit seiner Familie auf dem mallorquinischen Schloss verbringt. Dabei wird der Almudaina-Palast allerdings ausschließlich für offizielle Empfänge genutzt, während die Königsfamilie im Marivent-Palast wohnt. Während der Herrschaft der Könige Jaime II., Sancho I. und Jaime III. war der 20.000 Quadratmeter große Almudaina-Palast Amtssitz des unabhängigen Königreichs Mallorca. Das original im Stil einer maurischen Alkazaba erbaute Schloss erhielt im Jahr 1281 durch zahlreiche Umbauten seine heutige Gestalt. Sehenswert sind neben dem rechteckigen Festungsturm auch der Palast des Königs und der Palast der Königin sowie die Königskapelle, die Innenhöfe und der sogenannte Tinell-Saal. Die Einrichtung der Innenräume besteht aus kostbarem Mobiliar unterschiedlicher Stilrichtungen und Epochen. Während der maurischen Periode wurde der Palast auch von den muslimischen Eroberern als Herrschersitz genutzt. Heute dient die Festung, die sich gegenüber der Kathedrale La Seu befindet, ebenfalls als Sitz der Militärkommandantur auf Mallorca.

Gelungene Symbiose zwischen maurischen und christlichen Bauelementen


Das Schloss ist für die Öffentlichkeit teilweise zugänglich. Bei einer Führung kann auch die aus dem 14. Jahrhundert stammende Saint Anna Kapelle besucht werden. Typisch für den im römischen Stil erbauten Eingang der gotischen Kapelle sind die bildhauerisch bearbeiteten Kapitellen, die eine Verzierung mit Tiermotiven aufweisen. Der angrenzende Salon wird heute noch für offizielle Empfänge genutzt. Aus den Fenstern führt der Blick auf den Königsgarten "S’Hort del Rei" und die Skulptur des berühmten katalanischen Malers und Bildhauers Joan Miró. Der Baustil des Almudaina-Palasts gilt als perfekte Symbiose zwischen maurischen und christlichen Bauelementen. Als zweitgrößtes Gebäude ist der mächtige Palast heute eines der wichtigsten Wahrzeichen der Inselhauptstadt Palma de Mallorca. In der Innenstadt befinden sich neben historischen Bauwerken auch komfortable Hotels, die nach der Stadtbesichtigung für ein entspanntes Ambiente sorgen. 4-und 5-Sterne-Hotels auf Mallorca von Iberostar zeichnen sich durch ihre großzügigen, modern gestalteten Zimmer, hoteleigene Restaurants und Bars sowie ein vielfältiges Sport- und Unterhaltungsangebot aus. In der Altstadt von Palma de Mallorca befinden sich 31 gotische Kirchen, von denen die Kirche Santa Eulàlia und die Basilika Sant Francesc die bekanntesten sind. Die vielen engen Altstadtgassen sind teilweise über Treppen miteinander verbunden. Ein Teil der Altstadt ist deshalb eine autofreie Zone. Ein mehrhundertjähriger Olivenbaum, der sich auf der Plaça de Cort am Rathaus von Palma befindet, steht unter besonderem Schutz. Foto: Perpignan Palais, Chourmo, cc by-sa 3.0