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Juedisches Leben in Berlin zum juedischen Filmfestival (25 Stationen gefunden)

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Erinnerungsstätten, Lernorte und Orte des jüdischen Berlins, insbesondere das Holocaust Mahnmal und das Jüdische Museum bieten in der Hauptstadt das umfangreiche Programm für einen historischen Rundgang. Das Jüdische Filmfestival in Berlin und Potsdam im März/April ist ein idealer Reiseanlass. Die Tour zu historischen Orten des jüdischen Berlins beginnt südwestlich im Haus der Wannseekonferenz und endet nordöstlich am Jüdischer Friedhof in Berlin-Weißensee. *Geschichtsreisen, Religionsreisen*

1. Station: Haus der Wannseekonferenz Berlin

Bild Haus der Wannseekonferenz Berlin
Foto: © a.savin , cc by-sa 3.0

Villa Marlier am Wannsee ++ 1914/15 errichtet ++ Architekt war Paul A. Baumgarten ++ Anlage des Gartens (ca. 29.750 qm) nach der reformorientierten Schule ++ einer der wenigen erhaltenen Gärten der früheren Colonie Alsen ++ historischert Ort, an dem beschlossen wurde, Juden Europas in den Osten zu deportieren und zu ermorden ++ ständige Ausstellung ++ Dokumentation ++ Bildungsarbeit ++ Bibliothek/Mediothek ++

  • GPS-Koordinaten: 52.432918, 13.165379
  • Adresse: Am Großen Wannsee 56-58, 14109 Berlin
  • Telefon: +49 30 8050010
  • Website
  • Reisezeit: ganzjährig

2. Station: Rathaus Berlin Schöneberg

Bild Rathaus Berlin Schöneberg
Foto: © dirk ingo frank , cc by-sa 3.0

1914 erbaut ++ Sandsteinbau mit 70 Meter hohem Turm ++ Reliefs an der Fassade ++ Architekten Peter Jürgensen, Jürgen Bachmann ++ 1945-1993 tagte hier das Berliner Abgeordnetenhaus, 1949-1991 Sitz des Regierenden Bürgermeisters ++ Übergabe der Freiheitsglocke 1950 als Symbol für Freiheit und Demokratie ++ Rede John F. Kennedy 1963 („Ich bin ein Berliner“) ++ 1967 Demonstrationen gegen den Besuch des Schahs Mohammad Reza Pahlavi ++ am 10. November 1989 Kundgebung mit 20.000 Befürwortern und Gegnern der deutschen Einheit (Redner Willy Brandt, Walter Momper, Hans-Dietrich Genscher, Helmut Kohl) ++ heute Rathaus des Berliner Bezirks Tempelhof-Schöneberg ++ Dauerausstellung "Wir waren Nachbarn – Biografien jüdischer Zeitzeugen" ++ Drehort "Lola rennt" Film von Tom Tykwer (D 1998) mit Franka Potente ++ Drehort "Aimee und Jaguar" Film von Max Färberböck (D 1999) mit Maria Schrader ++ Drehort "Joe & Max" Film von Steve James (D,USA 2002) mit Til Schweiger ++

  • GPS-Koordinaten: 52.4854, 13.34315
  • Adresse: John-F.-Kennedy-Platz 1, 10825 Berlin
  • Telefon: +49 30 75600
  • Website
  • Reisezeit: ganzjährig

3. Station: Synagoge Pestalozzistraße Berlin

Bild Synagoge Pestalozzistraße Berlin
Foto: © www.zentralratdjuden. de / Ulrich Knufinke, Braunschweig

Liberale Synagoge der Jüdischen Gemeinde zu Berlin ++ neoromanischer Backsteinbau ++ 1912 eingeweiht, Brand 1938, 1942 zwangsenteignet, 1947 wieder eingeweiht ++ Architekt Ernst Dorn ++ Gottesdienst von Chor und Orgel begleitet (weltweit die einzige Gemeinde, die dem Ritus der Neuen Synagoge in der Oranienburger Straße in den 1920er Jahren folgt) ++

  • GPS-Koordinaten: 52.50811, 13.31533
  • Adresse: Pestalozzistraße 14, 10625 Berlin
  • Telefon: +49 30 3138411
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  • Reisezeit: ganzjährig
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4. Station: Stolpersteine in Berlin

Bild Stolpersteine in Berlin
Foto: © OTFW / CC-BY-SA-3.0 / Stolperstein, Erna Cohn, Niebuhrstraße 72, Berlin-Charlottenburg

Mit dem Projekt Stolperstein erinnert der Künstler Gunter Demnig an die Opfer der NS-Zeit ++ vor ihrem letzten selbstgewählten Wohnort werden Gedenktafeln aus Messing ins Trottoir eingelassen ++ darauf sind Name, Vorname, Jahrgang und Schicksal der betreffenden Person dokumentiert ++ 1996 erste 50 Stolpersteine in der Oranienstraße und in der Dresdner Straße ++ insgesamt 5.000 Solpersteine (9. November 2013) ++ Beispiel Haus Niebuhrstraße 72, Berlin-Charlottenburg Stolperstein für Erna Cohn (deportiert 1943, ermordet in Auschwitz) ++ pädagogische Begleitprogramme ++

  • GPS-Koordinaten: 52.50416, 13.31513
  • Adresse: Niebuhrstraße 72, 10629 Berlin
  • Telefon: +49 30 263989014
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6. Station: Jüdisches Gemeindehaus Berlin

Bild Jüdisches Gemeindehaus Berlin
Foto: © De-okin / CC-BY-SA-3.0-migrated / Jüdisches Gemeindehaus Fasanenstr. Berlin

Ehemaliges Gemeindehaus der Jüdischen Gemeinde zu Berlin ++ erbaut 1959 ++ Architekten Dieter Knoblauch, Heinz Heise ++ Ort der großen Synagoge der Jüdischen Gemeinde Charlottenburg (errichtet 1912, zerstört 1938, maurisch, neoromanisch-byzantinisch, Architekt Ehrenfried Hessel) ++ das alte Portal, Skulptur einer zerstörten Thorarolle vor dem Neubau ++ im Innenhof Gedenkwand mit Namen von 22 Ghettos, Internierungs-, Konzentrations- und Vernichtungslagern, davor eine Ewige Flamme ++ Gedenktafel am Gebäudeerinnert an die Widerstandskämpferin Recha Freier ++ 2006 verlegte die Jüdische Gemeinde ihren Sitz in das Centrum Judaicum (Neue Synagoge) an der Oranienburger Straße ++ heute Jüdische Volkshochschule, Bibliothek, koscheres Restaurant "Gabriel's", Internetcafé, Redaktion des Monatsblatts "Jüdisches Berlin" ++

  • GPS-Koordinaten: 52.50438, 13.32823
  • Adresse: Fasanenstrasse 79 / 80, 10623 Berlin
  • Telefon: +49 30 880280
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7. Station: Synagogoe Joachimstaler Straße Berlin

Bild Synagogoe Joachimstaler Straße Berlin
Foto: © bubo , cc by-sa 3.0

Aschkenasisch-orthodoxe Synagoge der Jüdischen Gemeinde zu Berlin ++ errichtet 1902 als Haus der jüdischen Loge Bnei Brith ++ Architekt Siegfried Kuznitzky ++ seit 1933 Joseph-Lehmann-Schule der jüdischen Reformgemeinde ++ während der Teilung Berlins Hauptverwaltung der Jüdischen Gemeinde, Büro der Jüdischen Allgemeinen Wochenzeitung ++ orthodoxe Synagoge heute im großen Logensaal im Hof ++ Mikwe im Souterrain ++ Sabbat- und Feiertagsgottesdienste, tägliche Morgen- und Abendgottesdienste ++ Jüdische Jugendgruppe ++

  • GPS-Koordinaten: 52.502299, 13.330934
  • Adresse: Joachimstaler Straße 13, 10623 Berlin
  • Telefon: +49 30 2112273
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8. Station: Synagoge Fraenkelufer Berlin

Bild Synagoge Fraenkelufer Berlin
Foto: © Beek100 / CC-BY-SA-3.0 / Jugend-Synagoge am Fraenkelufer 10-16 in Berlin-Kreuzberg

Konservative Synagoge der Jüdischen Gemeinde zu Berlin ++ 1916 als orthodoxe Synagoge errichtet ++ Architekt Alexander Beer ++ Gebäudeensemble früher Kottbusser Ufer 48–50 ++ neoklassizistische Pfeilerbasilika (mittelalterliche und barocke Elemente), dreischiffiger Bau ++ Hauptgebäude 1938 schwer beschädigt, 1959 abgerissen ++ früheres Nebengebäude für den Jugendgottesdienst dann als eigentliche Synagoge genutzt, 1959 nach Umbau erneut geweiht ++ Wochentags- und Jugendgottesdienste ++ Gedenkstein von Claudia Lengfeld (aufgestellt 1989) am Fraenkelufer 10 ++

  • GPS-Koordinaten: 52.495876, 13.416629
  • Adresse: Fraenkelufer 10–16, 10999 Berlin
  • Telefon: +49 30 880280
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9. Station: Jüdisches Museum Berlin

Bild Jüdisches Museum Berlin
Foto: © Studio Daniel Libeskind; Guenter Schneider / CC-BY-3.0 / Jüdisches Museum Berlin

Einer der spektakulärsten Museumsbauten Deutschlands ++ semantisch aufgeladene Formensprache der Architektur ++ Architekt Daniel Libeskind ++ historische Dauerausstellung auf über 3000 qm ++ Entdeckungsreise durch zwei Jahrtausende deutsch-jüdischer Geschichte ++ 13 Epochenbilder vom Mittelalter bis zur Gegenwart ++ Alltags- und Kunstobjekte, Fotos und Briefe, interaktive Elemente und Medienstationen ++ E.T.A. Hoffmann-Garten (erinnert an das "Kollegienhaus", in dem das Jüdische Museum vormals untergebracht war, einst Kammergericht, in dem 1814-1822 E.T. A. Hoffmann arbeitete) ++

  • GPS-Koordinaten: 52.501973, 13.394973
  • Adresse: Lindenstraße 9-14, 10969 Berlin
  • Telefon: +49 30 25993300
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10. Station: Topographie des Terrors

Bild Topographie des Terrors
Foto: © mafred brückels , cc by-sa 3.0

1987 bestehendes Projekt zur Dokumentation und Aufarbeitung des Terrors der Nationalsozialisten ++ authentischer Ort der Zentralen des nationalsozialistischen Terrors: das Geheime Staatspolizeiamt (Gestapo) mit eigenem „Hausgefängnis”, die Reichsführung-SS, das Reichssicherheitshauptamt auf dem Gelände der ehemaligen Prinz-Albrecht-Straße 8 ++ Häftlinge im "Hausgefängnis" der Prinz-Albrecht-Straße vor allem aus Widerstandsgruppen u. a. Dietrich Bonhoeffer (1943) ++ Dokumentationszentrum ++ Ausstellung ++

  • GPS-Koordinaten: 52.50599, 13.38281
  • Adresse: Niederkirchnerstraße 8, 10963 Berlin
  • Telefon: +49 30 25450950
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11. Station: Matthäuskirche Berlin

Bild Matthäuskirche Berlin
Foto: © Muritatis / wikimedia / CC BY-SA 3.0

Dreischiffiger Kirchenbau an der oberitalienischen Romanik orientiert ++ 1846 eingeweiht ++ Architekt August Stüler ++ am 15. November 1931 wurde Dietrich Bonhoeffer hier zum Pfarrer ordiniert ++ Kirche 1945 zerstört, Wiederaufbau von 1956 bis 1960 ++ die Kirche ist heute ein Teil des Kulturforums, Nutzung für Gottesdienste und kultureller Veranstaltungsort der Stiftung St. Matthäus ++ Gedenktafel für Bonhoeffer an der Kirche ++ Micha Ullmans Mahnmal "Sieben Stufen" erinnert an die zahlreiche Juden, die Potsdamer Platz lebten und vertrieben wurden ++

  • GPS-Koordinaten: 52.508786, 13.367616
  • Adresse: Matthäikirchplatz, 10785 Berlin
  • Telefon: +49 30 20355311
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12. Station: Denkmal für die ermordeten Juden Europas in Berlin

Bild Denkmal für die ermordeten Juden Europas in Berlin
Foto: © k. weisser , cc by-sa 2.0 de

Zentrale Holocaust-Gedenkstätte Deutschlands ++ Ort der Erinnerung und des Gedenkens an bis zu sechs Millionen Opfer ++ Stelenfeld 2.711 Betonpfeiler auf einer Fläche von ca. 19.000 qm ++ Architekt Peter Eisenman ++ kostenfreie unterirdische Ausstellung ++

  • GPS-Koordinaten: 52.5138, 13.37984
  • Adresse: Cora-Berliner-Straße 1, 10117 Berlin
  • Telefon: +49 30 2007660
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13. Station: Mendelssohn Remise Berlin

Bild Mendelssohn Remise Berlin
Foto: © membeth , cc0

Um 1890 als Kassenhalle der Mendelssohn-Bank errichtet ++ das Bankhaus Mendelssohn wurde 1795 gegründet ++ bedeutendste Berliner Privatbank (erzwungenen Liquidation 1938) ++ in der nahen Leipziger Straße 3, im nicht mehr existierenden Reckschen Palais, verbrachte Felix Mendelssohn Bartholdy seine Jugend ++ Dauerausstellung „Die Mendelssohns in der Jägerstraße“ zur Geschichte der Bank, der Bankiers, ihr Mäzenatentum, ihre Salons, ihre karitativen Werke ++ Kapitel "Die Religion der Mendelssohns" bezieht sich auf die unterschiedlichen Konfessionen der Familienmitglieder und ihre Identitätssuche zwischen Protestantismus, Katholizismus, Judentum, romantischer Kunstreligion und aufgeklärter Zivilreligion ++ Ausstellungssaal, Veranstaltungsforum, Geschichtswerkstatt ++ Träger ist die Mendelssohn-Gesellschaft e.V. ++

  • GPS-Koordinaten: 52.51436, 13.39472
  • Adresse: Jägerstraße 51, 10117 Berlin
  • Telefon: +49 30 81704726
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14. Station: Ephraimpalais Berlin

Bild Ephraimpalais Berlin
Foto: © jörg zägel , cc by-sa 3.0

1762 mit einer Rokokofassade versehen ++ vergoldetes Gitter mit Puttenfiguren, getragen von toskanischen Säulen ++ Architekt Friedrich Wilhelm Diterichs ++ Innenräume mit Elementen des Rokoko gestaltet ++ Kopie der von Andreas Schlüter gefertigten Decke aus dem Wartenbergschen Palais ++ hier befand sich einige Jahre das 1795 von Joseph Mendelssohn gegründete Bankhaus ++ heute Teil des Märkischen Museums ++ Dauerausstellungen „Berliner Kunst von der Zeit Friedrichs des Großen bis 1945“, „Stadtansichten auf Berliner Porzellan – KPM von 1800 bis 1900“ ++ wechselnde Sonderausstellungen ++ Museums-Shop ++

  • GPS-Koordinaten: 52.51595, 13.40715
  • Adresse: Poststraße 16, 10178 Berlin
  • Telefon: +49 30 24002162
  • Website
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15. Station: Rosenstraße Berlin

Bild Rosenstraße Berlin
Foto: © Abraham Pisarek

Berlinerinnen, die sich am 27. Februar 1943 nach ihren vermissten jüdischen Ehemännern erkundigten, wurden in die Rosenstraße geschickt ++ dort hatte sich früher das Sozialamt der Jüdischen Gemeinde befunden (Hausnummer 2 - 4) ++ die betroffenen Ehefrauen befürchteten, man werde ihre Männer deportieren ++ die Angehörigen auf der Straße ließen sich nicht vertreiben ++ stattdessen begehrten sie auf ++ Skulptur von Ingeborg Hunzinger erinnert an die Ereignisse ++ Gedenk-Litfaßsäule ++ Drehort “Rosenstraße” Film von Margarete von Trotta (D 2003) mit Katja Riemann ++

  • GPS-Koordinaten: 52.521516, 13.404757
  • Adresse: Rosenstraße, 10178 Berlin
  • Telefon: +49 30 250025
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Diese Station gibt es auch in den Touren: Drehorte Berlin , Juedisches Leben in Berlin

17. Station: Museums Blindenwerkstatt Otto Weidt

Bild Museums Blindenwerkstatt Otto Weidt
Foto: © jörg zägel , cc by-sa 3.0

Museum erzählt die Geschichte der Blindenwerkstatt Otto Weidt ++ Kleinfabrikant Otto Weidt beschäftigte während des Zweiten Weltkrieges hauptsächlich blinde und gehörlose Juden, die er vor Verfolgung und Deportation zu schützen versuchte ++ Dauerausstellung am authentischen Ort ++ Wechselausstellungen ++ Vorträge ++ Filme ++

  • GPS-Koordinaten: 52.52451, 13.40166
  • Adresse: Rosenthalerstraße 39, 10178 Berlin
  • Telefon: +49 30 28599407
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18. Station: Gedenkstätte Stille Helden Berlin

Bild Gedenkstätte Stille Helden Berlin
Foto: © Gedenkstätte Stille Helden

Stiftung Gedenkstätte Deutscher Widerstand ++ Dauerausstellung erinnert an Menschen, die während der nationalsozialistischen Diktatur verfolgten Juden beistanden ++ dokumentiert werden die Verfolgung und die Zwangslage der Juden, geglückte Rettungen, gescheiterte Rettungsversuche ++ das Projekt "Stille Helden" sammelt Berichte, Fotos, Dokumente, mündliche Erinnerungen in Bild und Ton ++

  • GPS-Koordinaten: 52.52451, 13.40166
  • Adresse: Rosenthaler Straße 39, 10178 Berlin
  • Telefon: +49 30 23457919
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19. Station: Jüdischer Friedhof Berlin Mitte

Bild Jüdischer Friedhof Berlin Mitte
Foto: © Jochen Jansen / CC-BY-SA-3.0 / Skulptur "Jüdische Opfer des Faschismus" (1957) von Will Lammert vor dem Jüdischen Friedhof Berlin-Mitte

Denkmalgeschützter Alter Jüdischer Friedhof (0,59 ha) ++ nach dem Judenkiewer Spandau der älteste belegte Begräbnisplatz der Jüdischen Gemeinde zu Berlin ++ nach 1671 eingerichtet ++ bis zur Schließung 1827 etwa 3.000 Gräber nachweisbar ++ Friedhof 1943 von der Gestapo zerstört ++ 1948 wieder an die jüdische Gemeinde übergeben ++ 1985 Skulptur „Jüdische Opfer des Faschismus“ von Will Lammert aufgestellt ++ 2008 Friedhof und Gedenkstätte offiziell wiedereröffnet, Epitaphien und Epithaphfragmente restauriert ++ bekanntestes Grab das des Philosophen Moses Mendelssohn ++ Moses Mendelssohn war Vorbild für die Figur des Nathan im Drama Nathan der Weise seines Freundes Gotthold Ephraim Lessing, Vater u. a. von Joseph Mendelssohn (Gründer des Bankhaus Mendelssohn), Abraham Mendelssohn Bartholdy (Vater von Fanny Hensel und ihres Bruders, Felix Mendelssohn Bartholdy) ++

  • GPS-Koordinaten: 52.52462, 13.39964
  • Adresse: Grosse Hamburger Strasse 26, 10435 Berlin
  • Telefon: +49 30 250025
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20. Station: Neue Synagoge Berlin

Bild Neue Synagoge Berlin
Foto: © Andreas Praefcke / wikimedia / CC BY-SA 3.0

1866 Neue Synagoge eingeweiht ++ Architekten Eduard Knoblauch, Friedrich August Stüler ++ inspiriert vom maurischen Stil der Alhambra in Granada ++ ständige Ausstellung "Tuet auf die Pforten" ++ Stiftung Neue Synagoge Berlin - Centrum Judaicum ++ Informationsstelle für jüdisches Leben ++ Archiv ++ Bibliothek ++ Veranstaltungen ++

  • GPS-Koordinaten: 52.524734, 13.39461
  • Adresse: Oranienburger Straße 28-30, 10117 Berlin
  • Telefon: +49 30 88028316
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21. Station: Beth Café Berlin

Bild Beth Café Berlin
Foto: © Israelitische Synagogen-Gemeinde (Adass Jisroel) zu Berlin

Kaffee-Haus (hebräisch) ++ gemeinnützige Einrichtung der Israelitischen Synagogen-Gemeinde (Adass Jisroel) zu Berlin ++ koschere Speisen, Weine, Biere++ israelische und jüdische Gerichte ++ u. a. Chumu, Falafel, Bagel, Gefillte Fisch & Kren, Medschádera, Matzeknödel, Knisches ++ begrünter Hofgarten ++

  • GPS-Koordinaten: 52.52691, 13.393568
  • Adresse: Tucholskystraße 40, 10117 Berlin
  • Telefon: +49 30 2813135
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22. Station: Jüdischer Friedhof Schönhauser Allee Berlin

Bild Jüdischer Friedhof Schönhauser Allee Berlin
Foto: © Manfred Brückels / CC-BY-3.0 / Jüdischer Friedhof Berlin Schönhauser Allee. Gräberfeld

1672 als der erste größere jüdische Friedhof Berlins angelegt ++ zeigt die Veränderung der jüdische Friedhofskultur im 19. Jahrhundert ++ deutsche Texte in hebräischen Lettern geschrieben ++ Lapidarium ++ Grabanlagen verschiedener Stilrichtungen: Romanik, Renaissance, Manierismus und Klassizismus ++ prominente Persönlichkeiten u. a. Leopold Ullstein, Giacomo Meyerbeer, Max Liebermann, Gerson von Bleichröder ++

  • GPS-Koordinaten: 52.533674, 13.413133
  • Adresse: Schönhauser Allee 22, 10435 Berlin
  • Telefon: +49 30 4419824
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23. Station: Synagoge Rykestraße Berlin

Bild Synagoge Rykestraße Berlin
Foto: © www.zentralratdjuden. de / Ulrich Knufinke, Braunschweig

Synagoge der Jüdischen Gemeinde zu Berlin ++ liberal-konservativ ++ errichtet 1904, nach 1938 verwüstet (Gottesdienste noch bis 1940), Lager und Pferdestall für die Wehrmacht, 1953/2007 wieder eingeweiht ++ Architekt Johann Hoeniger, Ruth Golan, Kay Zareh ++ später Historismus, neoromanische Basilika ++ dreischiffiger Raum, Emporen in Seitenschiffen und Westteil, überwölbte Apsis (Einbau für Toraschrein, Bima) ++ 2.000 Sitzplätze ++ größtes jüdisches Gotteshaus Deutschlands (2013), einzige Synagoge Ost-Berlins ++ im Vorderhaus früher jüdische Schule, heute Ronald-Lauder-Lehrhaus ++ ursprüngliche Ausgestaltung 2007 wieder hergestellt ++ Trausaal genutzt als Wochentagssynagoge ++

  • GPS-Koordinaten: 52.53503, 13.41897
  • Adresse: Rykestraße 53, 10405 Berlin
  • Telefon: +49 30 880280
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24. Station: Museum Prenzlauer Berg Berlin

Bild Museum Prenzlauer Berg Berlin
Foto: © bubo , cc by-sa 3.0

Ehemalige Gemeindedoppelschule ++ 1886 errichtet ++ Teil des Kultur- und Bildungszentrums der Sebastian Haffner Volkshochschule ++ Museumsverbund Pankow ++ regionalgeschichtliche Sammlung Prenzlauer Berg ++ Dauerausstellung "Gegenentwürfe. Der Prenzlauer Berg vor, während und nach dem Mauerfall." dokumentiert den politischen und sozioökonomischen Wandel des Bezirks ++ Geschichte sämtlicher Sakralbauten, Wohlfahrtsbauten, Schulen, Plätze, Handel, Gewerbe, Industrie ++ jüdische Schulen des Bezirks bis zu ihrer erzwungenen Schließung im Jahre 1941 ++ Sonderausstellungen ++ Kinder- und Erwachsenenbibliothek am Wasserturm, Unterrichtsräume der Volkshochschule ++ Museumsarchiv ++

  • GPS-Koordinaten: 52.53334, 13.42027
  • Adresse: Prenzlauer Allee 227, 10405 Berlin
  • Telefon: +49 30 902953917
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25. Station: Jüdischer Friedhof Weißensee Berlin

Bild Jüdischer Friedhof Weißensee Berlin
Foto: © Angela M. Arnold, Berlin / CC-BY-SA-3.0 / Jüdischer Friedhof Berlin-Weißensee

1880 angelegt ++ Friedhof der Jüdischen Gemeinde zu Berlin ++ flächengrößter erhaltener jüdische Friedhof Europas mit 115.000 Grabstellen ++ steht unter Denkmalschutz ++ Anlage des Friedhofs nach dem Entwurf des Architekten Hugo Licht (1841-1923) ++ Gebäudeensemble am Haupteingang im Stil der italienischen Neorenaissance ++ Holocaust-Mahnmal ++ prominente Grabstätten u. a. von Stefan Heym, Samuel Fischer, Lesser Ury, Theodor Wolff ++ Drehort „Alles auf Zucker“ Film von Dani Levy (D 2004) mit Henry Hübchen ++

  • GPS-Koordinaten: 52.54544, 13.45833
  • Adresse: Herbert-Baum-Straße 45, 13088 Berlin
  • Telefon: +49 30 9253330
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